eine Jury so funktioniert, dass sie ohne jede Kriterien irgendwas willkürlich entscheidet
Nur Beispielhaft. Weil ihr hier immer von "nachvollziehbar", "willkürlich" und "Kriterien" und dessen Gegenteilen redet ...
Zum Einen gibt es Begründungen warum ein Spiel den Preis gewinnt (die Jury erzählt ja was zu ihrer Entscheidung) und zum Anderen gibt es Kriterien. (Geringe Einstiegshürde, etc.) Die meisten von uns wissen auch, ob ein Spiel für die Preise in Frage kommen könnte. Und wir haben in diesem Threads auch keine schlechte Trefferquote.
Das bedeutet es gibt Kriterien und es ist nicht willkürlich (sonst wären wir nicht so gut im Raten).
Was ihr kritisiert ist, dass es nicht komplett für alle Spiele nachvollziehbar ist. Dass die Mengen der in Frage kommenden Spiele nicht wohldefiniert sind ...
Und klar, das kann man kritisieren, aber ich es ist schlicht nicht notwendig (und überflüssige Arbeit), wenn man nur die besten drei ermitteln will. (Will man den besten Bewerber für einen Job ist es auch günstiger Praxis nicht jeden einzuladen, Stunden Bewerbungen mit unpassender Ausbildung schon vorab auszusortieren. Es gibt ja auch sonst oft ziemlich weiche, offene Definitionen ... Was ist ein Kunstwerk, ist Döner Kebab türkische oder deutsche Küche, ist die Musik der Toten Hosen wirklich Punk?
Die Sache ist die ... So lange ein Rudel Sachverständiger, wie dieses Forum hier, Preisträger und Nominierte gut erraten kann, ist die Entscheidung nicht willkürlich und meisten der Sachverständigen haben die (weichen) Kriterien wohl erkannt.
Sorry, aber manchmal regt es mich auf, wenn das Gegenteil einer Sache behauptet wird, nur weil es an irgendeiner Stelle an etwas Genauigkeit oder Trennschärfe fehlt.
Die Weichheit der Kriterien ist selbstverständlich Absicht, oder "by Design", weil es unmöglich ist, diese festzustellen bevor alle Produkte bekannt sind. Was macht Spaß? Was bringt das Kulturgut Spiel voran?
Es gibt keine abschließende Kriterienkatalog-Antwort auf diese Fragen. Das muss weich sein ...