Beiträge von David14 im Thema „03.04.-09.04.2023“

    Dann versuche ich mich jetzt auch mal (hoffentlich regelmäßig) hier im Wochenthread. Nachdem zuletzt endlich wieder einiges gespielt wurde, hier ein kleiner Rundumschlag der vergangenen 2 Wochen.


    #TheFewAndCursed Auf einem Spieletreff sollte es mit 2 weiteren Spielern in die Wüste des Pazifischen Ozeans bei Nacht gehen, doch nachdem ich mit der Regelerklärung zur Hälfte durch war, tauchten noch drei weitere Spieler nach einer Mitspielgelegenheit suchend auf. Mit dem Hinweis, dass es durch die Erweiterung zwar auch zu sechst spielbar wäre, ich allerdings keine Ahnung habe, wie sich dies auf die Balance und die Spieldauer auswirkt, schlossen sie sich an und so waren wir 6 Fluchjäger auf der Jagd nach Kopfgeldern, Artefakten und vor allem dem meisten Schneid.

    Nach dem neuesten Regelwerk (welches zwar immer noch recht bescheiden ist), mit einer kleinen Hausregel, wodurch die Monster noch eher auftauchen und der Mini-Erweiterung "Unsterbliche Gefallene" war viel los in und um dem Zentrum San Andreas. Mit teilweise parallelem Spielbetrieb konnten wir die Downtime zwar einigermaßen reduzieren, war bei 6 Spielern (davon 5 neue) aber dennoch bemerkbar. Die Spieleranzahl machte sich natürlich auch auf die gesamte Spielzeit bemerkbar, welche mit 3 Stunden etwas lang für dieses Spiel ist. Nichtsdestotrotz hatten wir auch zu sechst eine spaßige Zeit, in der sich die Fluchjäger öfters gegenseitig überfallen und so das Leben schwer gemacht haben. Mich kostete dies zudem wichtige Punkte, da mir im letzten Zug gepaart mit einem dummen Rechenfehler ein Gesundheitspunkt fehlte und ich so nicht das spielbeendende dritte Monster besiegen konnte. Darüber freute sich dann eine Mitspielerin, sackte lachend das Kopfgeld für dieses Monster ein und wurde damit am Ende überraschend die größte Fluchjägerin in der Wüste des Pazifischen Ozeans.

    Das Setting kam bei allen sehr gut an und auch das Sandbox-Feeling gefiel jedem. Allerdings würde wir alle das Spiel wohl nicht noch mal zu sechst spielen. ^^

    Mit ein bisschen Feinschlifff hätte #TheFewAndCursed richtig klasse werden und im Ranking höher landen können, so bedarf es etwas eigenem Feintuning und liegt bei mir aktuell bei einer guten:7_10:


    #LaCosaNostra war meine und für zwei weitere die Erstpartie. Nach einer kurzen Erklärung ging es für uns 4 Mafia-Bosse los und erste Handel wurde abgeschlossen, Gangster des Gegenspielers wurden überfallen und neue Leute angeworben. Dabei teilt sich das Spiel über 4 Runden jeweils in eine Planungs- und eine Aktionsphase. In ersterer weist man seinen Gangstern verdeckt Aufgaben zu, welche dann in der Aktionsphase abgehandelt werden. Ein spannendes Hauen und stechen mit herrlichemm Trash-Talk. Man sollte es aber nur mit Spielern spielen, die nicht nur austeilen, sondern auch einstecken können. Leider hatte ich in der letzten Runde etwas Kartenpech, so dass ich nur eine wirklich gute Aktion spielen konnte. Letztlich teilte ich mir mit dem Besitzer des Spiels den letzten Platz, da uns unsere Fehde will Geld zu viel gekostet hat.

    So ist #LaCosaNostra ein spaßiges Spiel mit fiesen Take-That-Momenten, dass ich definitiv wieder mitspielen würde. Meine persönliche Einschätzung nach einer Partie liegt bei einer:7_10:


    #GrabdichFrei kam noch als Absacker auf den Tisch. Es war für uns 5 Knackis alle die Erstpartie, ich hatte die Regeln aber bereits gelesen. Da diese recht einfach und überschaubar sind, und zudem alles gut auf dem Board und den Spielerübersichten dargestellt ist, hatten wir einen schnellen Spielfluss. In dem Rennen, wer als erster seinen Tunnel fertig stellt und somit die Flucht in die Freiheit schafft, während die anderen stattdessen nur eine Zelle im Hochsicherheitstrakt gewinnen, wurde viel mit Zigaretten gehandelt (die Währung in Form von Papp-Zigaretten war der Hingucker am Tisch), Messer oder Werkzeuge zum Graben hergestellt oder man hat andere erpresst und ordentlich Prügel verteilt (oder eingesteckt). Das Spiel war dann irgendwie auch ganz schnell vorbei, weil eine Insassin aus der Speisekammer noch einen Löffel erwischen und sich so nach gerade mal 37 Minuten die letzten Meter rausgraben konnte.

    Cooles Setting und total spaßig umgesetzt, so wird #GrabdichFrei sicherlich noch öfters für zwischendurch auf den Tisch kommen. Landet bei mir aktuell ebenfalls bei einer :7_10:


    #NahundFern Mit Kollegen wurden zwei weitere Szenarien der Kampagne inkl. der Bernsteinminen-Erweiterung (aber ohne das Würfel-Modul) gespielt. Wir hätten es vielleicht bei einem Szenario belassen sollen. Während es in der ersten Runde zur Vetrockneten See ging und ein Mitspieler quasi wie im Rausch seine Zelte aufgebaut und das Spiel somit nach 80 Minuten bereits zu Ende war, zog sich die Partie im Feuerdelta enorm und benötigte etwas mehr als 2 Stunden. Irgendwie trägt das Spiel für mich nicht (mehr?) über diese Länge. Die Kampagne ist leider total repetitiv und storytechnisch packt mich das gar nicht. Auch finde ich manche der Landschaften echt träge. Auch wenn ich die beiden Partien verloren habe, konnte ich dennoch etwas Boden auf die aktuell noch 1. Platzierte gut machen.

    Mittlerweile hängt #NahundFern gerade noch so bei einer :7_10:


    #RallymanDirt Die dritte und somit letzte Rallye der 1. UCR-Meisterschaft stand an und es ging ins verregnete England. Für die 1. Etappe rüstete ich meinen Wagen mit normalen Asphaltreifen aus, da es am Ende der Etappe keine Möglichkeit zur Wartung gab und die Reifen auch für die 2. Etappe herhalten mussten. Einige lange Geraden gab es diesmal und so fuhr sich die 1. Etappe ohne besondere Vorkommnisse und somit ganz wichtig ohne Unfall recht zügig.

    Die 2. Etappe hatte dafür um so mehr Kurven und taktische Entscheidungen zu bieten. Besonders eine sollte mir dabei zum Verhängnis werden. Der Start verlief gut und ich fuhr mit vollem Risiko über die Strecke. Wobei das nicht ganz stimmt, ich nahm jede mögliche Abkürzung und fuhr durch den Dreck neben der Piste. Dies ging auch dreimal richtig gut, doch dann kam besagt Kurve. Ich plante erneut, mit vollem Risiko die groß gebogene Kurve abzukürzen, zückte noch das Handy für einen netten Schnappschuss (siehe unten) und fuhr dann voll ins Verderben. Eigentlich wäre ich von der Strecke geflogen, doch konnte ich mich dank meiner Adrenalin-gepuschten Reflexe gerade noch so retten. Dies kostete mich zwar meinen SISU-Marker, aber ein Unfall in diesem roten Bereich hätte fatale Folgen gehabt. Allerdings musste ich dann feststellen, dass mein Reifen schaden genommen hatte, als ich wie ein Berserker die Abkürzung übers Gras genommen habe. Tja, folglich ging es dann mit einem Leerlaufwürfel weniger weiter, was mit einem Blick voraus auf die zwei aufeinander folgenden Wasserstellen höchst unglücklich war. So konnte ich leider nicht mehr, wie auch Ste-van die Erfahrung gemacht hat, die Wasserstellen in einem Zug passieren, sondern musste auf zwei Züge umplanen. Ich fuhr dann ohne weitere Probleme ins Ziel und brachte meinen Wagen zu den Wartungszelten.

    Ich ließ mein Team für die letzte Etappe dann direkt auch andere Reifen aufziehen. Ich entschied mich für Soft-Asphaltreifen, von denen ich mir für die 1. Hälfte der 3. Etappe einen besseren Grip erhofft habe, während das Risiko eines Kontrollverlusts zum Ende hin natürlich steigt. Meine Taktik ging auch zuerst auf. Ich konnte mit viel Risiko und hohem Speed in die Kurven gehen, dort zu Beginn stark abbremsen, um anschließend schnell wieder beschleunigen zu können. Ich habe dann aber auch gemerkt, dass meine Soft-Reifen definitiv an ihre Leistungsgrenze gekommen sind und der Wagen sich nicht mehr so leicht kontrollieren ließ. Zum Ende hin rutsche mir das Herz dabei in die Hose und ich muss gestehen, dass ich die letzten Züge nicht mehr die Eier hatte, um dann noch mit vollem Risiko ins Ziel zu fahren, und so verlor ich leider etwas meiner zuvor gewonnen Zeit.

    Alles in allem war ich aber recht zufrieden und die Abschlussrallye der 1. UCR-Meisterschaft, welche psykoman69 toll organisiert hat, war angenehm kurz und knackig. Jetzt bin ich gespannt auf die Ergebnisse der anderen Unknowns-Fahrer und natürlich auf die Abschlusswertung.

    Vor allem mit diesem starken Community-Aspekt fährt #RallymanDirt ganz weit vorne mit und liegt daher bei mir aktuell bei einer :9_10: