Beiträge von sNice24 im Thema „20.03.-26.03.2023“

    #HorselessCarriage – 4 Spieler x 1 Partie


    Die Vorbereitung auf den neuen Splotter Titel war intensiver als initial erwartet. Denn eigentlich wirkt das Regelheft recht schmal und nicht sonderlich überladen, allerdings hat es dann schon zweimal lesen und zweimal Videoschauen benötigt, um das eigentliche Konzept und insbesondere die Puzzleregeln / Produktion genau zu verstehen. Insbesondere um es danach auch allen Mitspielern korrekt zu vermitteln.



    Wir haben zu viert, wie empfohlen, die Einsteigervariante gespielt, bei der man statts drei verschiedenen Autotypen eben nur ein Autotyp verwendet. Dies kann ich nachvollziehen, denn typisch Splotter ist das schon eine enorme Aufgabe. Man darf bei Horseless Carriage, dass ich etwas ironisch als „Ein Fest für Odin alte Autos“ bezeichnen würde aber vollends drauf los bauen, man muss nicht’s für die Technologien bezahlen, solange man auf die Patente zugreifen kann. Außer Platz. Und der ist Mangelware.



    Dabei gibt es wieder splottertypische Twists, die mir hierbei extrem gut gefallen haben. Das Taktieren um die Initiativleiste, bei der ich mir Patente meiner Mitspieler abgrasen kann, aber dafür die letzte Priorität im Verkauf zusteht ist eine richtig gute Mechanik, die sich initial schwer vermittelt, aber relativ schnell zieht. Zudem kommen natürlich dann die Anforderungen an die Wagen wieder. Versuche ich Massenware an den Mann zu bringen, aber hohe Stückzahlen zu produzieren. Versuche ich mehrere Manufakturen zu integrieren, mit der Gefahr, dass es meine Produktionsqualität runter zieht? Fokussiere ich mich auf zwei Händler und zwei autarke Produktionslinien? Dann geht mir sehr schnell der Platz aus und ich habe weder Platz für Planung noch Forschung. Ein tolles (buchstäbliches) Puzzle. Hat mir extrem gut gefallen.





    #AgeOfSteam – 4 Spieler x 1 Partie


    Endlich war es mal so weit, meine erste Partie Age Of Steam stand auf der Agenda und ich bin sehr positiv überrascht. Wir haben zu viert auf der Ungarn Karte gespielt, bei der man zwingend über einen Link eines Mitspielers transportieren muss. Das Ziel ist also eine möglichst effiziente Kette aufzubauen, bei der man möglichst wenige Mitspieler belohnt.



    Das fiel mir initial total schwer. Zwar hatte ich anfangs gefühlt sinnvolle Strecken gebaut, genutzt hat sie aber niemand so recht. Also musste ich mich langsam, aber sicher in neue Gebiete vorschlagen. Bis zur Mitte des Spiels hin, dabb wurde meine ursprünglich gebaute Infrastruktur immer höher gefragt. Die Ladung war nämlich in den anderen Gebieten recht schnell aufgebraucht und die Strecken wurden allmählich immer ineffizienter. Zum Spielende hin konnte ich dann mehrmals in eigenen Zügen 4 Punkte für mich generieren, und gab dabei nur einen an einen Mitspieler.


    Das hat am Ende nicht ganz gereicht für einen Sieg, aber ich hatte trotzdem ein schönes Spielerlebnis, mit einem eingängigen und variablen Spiel. Werde ich mir überlegen selbst zuzulegen.





    #Electropolis – 4 Spieler x 1 Partie


    Electropolis ist ein entspannter, thematischer und nicht allzu aufregender Tableaubuilder, der ein paar nette Twists in den Mechaniken hat. Wir versuchen unser Tableau möglichst sinnvoll mit Kraftwerken aller Art vollzubauen. Dabei zielen wir auf verschiedene allgemeine und persönliche Ziele ab, die sich coolerweise während des Spiels auch erweitern.



    Während wir mit Kohle und Gas die Luft verschmutzen müssen wir um die Gunst unserer Einwohner werben, in dem wir beispielsweise Parks oder Krankenhäuser errichten. Alles wird hierbei vom Spielergrid unseres Tableaus begrenzt. Wir müssen in 8 Runden möglichst unser Tableau vollkriegen, um Minuspunkt zu vermeiden, haben allerdings auch ein Problem, wenn wir das Tableau zu schnell vollpuzzlen. In Initiativreihenfolge können wir uns pro Runde nämlich aussuchen, wie viele Plättchen wir haben wollen. Diese sind patchworkartig um die Kartenauslage gelegt. Der Clou dabei ist, wer mehr Plättchen möchte, der muss am Schluss wählen, dann sind aber vielleicht schon die gewünschten Teile weg. Wer weniger möchte, der kriegt weniger, ist aber eher dran. Definitiv auch ein cooles Spiel, würde ich gerne wieder spielen.





    #ArchitectsOfTheWestKingdom – 5 Spieler x 1 Partie


    Es ist nicht immer einfach, in größeren, geselligen Runden ein Euro aufzutischen. Die meisten sind entweder enorm lange, komplex oder in irgendeiner anderen Form nicht optimal mit vielen Spielern. Architects of the West Kingdom füllt hierbei in eine tolle Lücke. Die Regeln sind denkbar einfach, mit Worker Placement nimmt man direkt alle mit und kann in kürzester Zeit das Spiel erklären. Anschließend ist es ein konfrontatives, aber nicht wirklich bestrafendes, leicht zu spielendes Euro. Auch wenn man mal einen suboptimalen Zug durchführt, wird man nicht direkt abgehängt.



    Insbesondere die thematische Einbettung hat den Spielern in unserer Gruppe hier gefallen. Ebenso finde ich es immer wieder schön, dass man um andere Spieler zu blockieren, nicht zwangsläufig seinen eigenen Zug opfern muss. Auch wenn man kurzfristig seine Pläne natürlich umstellt, wird man vermutlich belohnt, wenn man die Gefangenen im Gefängnis ausliefert.





    #Earth / #Erde - 2 Spieler x 1 Partie


    Eine weitere Partie Earth stand auf dem Plan. Auch die dritte Partie hat mir wieder besser gefallen wie noch die zuvor. Die Partie beendeten wir mit 256 zu 238. Auf beiden Seiten waren die Siegpunkte also noch mal höher, was zu erwarten war. Dabei hatte meine Mitspielerin sehr früh schon drei Ziele erfüllt und hätte wohl ab dem Zeitpunkt etwas schneller aufs Spielende spielen sollen, da ich mit den Zielen etwas weiter abgeschlagen war. Auch ein interessanter Aspekt, der natürlich das Spiel beeinflusst, da diese Metaebene durchaus siegrelevant sein kann. Aber Earth lädt eben dazu ein, dass man seine Flora möglichst effizient ausbaut. Den Racingaspekt korrekt abzuschätzen, fällt da vielleicht nicht immer ganz so leicht.







    #QE – 5 Spieler x 1 Partie


    QE kam sehr gut in der 5er-Runde an und ich mag es auch immer wieder sehr gerne. Ich denke, es ist ein Spiel, was man nicht zu oft spielen sollte, sonst verliert es seinen Reiz. Trotzdem bin ich immer wieder erstaunt darüber, wie sich diese Dynamik entfaltet. Und wie die Gier am Ende des Spiels den ein oder anderen Euro zu viel kostet. Am Ende das Geld zu zählen und hoffen, dass man möglichst viel gezahlt hat, aber eben nicht so viel wie der Höchste ist immer wieder spaßig. Ich hoffe Strohmann bringt auch die Erweiterung noch in den Handel, denn die wird das Spiel noch mal etwas interessanter machen.








    #MarvelChampions – 37 Partien Solo


    37 Partien sind es diese Woche geworden. Weiter ging es gegen The Hood aber auch Ebony Maw stand sowohl in Standard als auch Experte auf der Abschussliste. Sie hatten gegen eine enorm starke She-Hulk keine Chance. Eine Charakterin der ich bisher kaum Aufmerksamkeit schenkte, was sich als Fehler herausstellte. Sie hat extrem starke Charakterkarten, die in der ersten Runde, mit den passenden Aggresionskarten immer wieder 10-12 Damage ermöglichen. Dabei kann sie sich auch gut genug heilen, falls gerade im Expertenmodus, der Villain etwas mehr Leben mitbringt und sich nicht überrumpeln lässt. Zusätzlich habe ich auch Ms. Marvel, Cpt. Marvel, Ant-Man und Wasp gespielt. Gerade bei Ms. Marvel hatte ich Probleme, die Heldenkarten richtig gut einzusetzen, obwohl ich sie als stark empfunden habe.