Klar gefällt mir ein Spiel tendenziell besser, wenn ich es in der Erstpartie gewinne und ich glaube, das ist bei jedem Menschen so.
Puh, steile These in deinem Beitrag. Spannend hier die Biologie mit ins Feld zu führen und obwohl ich auch zur Fraktion gewinnen fördert mein Reizempfinden gehöre und mich stets über wissenschaftliche Anklänge freue, möchte ich es wagen zu widersprechen.
Zum einen gegen die Biologie: Schokolade fördert ebenfalls den Serotoninspiegel und trotzdem mag sie nicht jeder .
Und zum anderen Sport: Hier steht oftmals die notwendige Leistungssteigerung und das Ziel in weiter Ferne das defacto erreichbar ist aber jetzt nicht erreicht wird im Vordergrund.
Würdest du in einer Ninjahalle regelmäßig trainieren gehen, wenn du den Parkour beim ersten Anlauf schaffst?
Spiele sind in gewisser Hinsicht Sport fürs Gehirn! So manch einer der Bubble-Athleten hier nimmt bei einem Spiel auch gar nicht das Thema war, sondern die statistische Verteilung von Feldern und Bedingungen zueinander, welche ergründet, verstanden und erschlossen werden wollen um dann zu zeigen, dass die Überlegungen des Autors verstanden und geknackt wurden, was wie für andere bei einem Exit Spiel, den Reiz auf ein erneutes Spielen verpuffen lässt.
Das einfachste mir bekannte Beispiel ist: Ganz Schön Clever! Selbst hier im Forum wurde damals mehrfach erwähnt, dass sobald man regelmäßig in die Nähe des theoretischen High-Scores kam, der Reiz des Spieles verpuffte.
Daher glaube ich es Spielern schon, dass wenn sie bei bestimmten Arten von Spielen direkt gewinnen, sie weniger Lust haben es erneut zu spielen, Serotoninspiegel hin oder her.