Beiträge von LeGon im Thema „Eröffnungsphase manchmal zu relevant, z.B. GWT?“

    Schön geendet. Nur würde ich mir ein „ich finde das Spiel nicht gut“ wünschen anstelle eines „es ist nicht gut“ - das erweckt bei mir den Anschein, als wüsstest du es objektiv besser als andere, die das Spiel (und wie ich finde, zurecht) feiern; das willst du ja sicherlich nicht behaupten. :)


    Ist übrigens ein Element des Spiels, sich abzusichern und Punkte zu fixen oder auf Risiko zu spielen, schnell zu akkumulieren, aber sich angreifbar zu machen…

    Dune Imperium:

    Für mich fühlte sich Dune Imperium immer extrem übel an, wenn ich als 4.ter dran war:

    Nicht nur ist man als letzter dran, was die Wahl der Orte angeht. Nein, man ist auch noch letzter was das Kaufen der Karten angeht. D.h. man kann gar nicht planen welche Kaufkraft/Einfluss ist wie das heißt man haben will.

    Dafür ist man eventuell der letzte der Truppen in den Konflikt schickt, was ein Vorteil ist.

    Der Start fühlt sich für mich einfach schlecht an. Wobei es sehr gut sein kann, dass es komplett anders ist. Bei solchen Dingen irrt man sich häufig, und Dune habe ich zu selten gespielt, um das einschätzen zu können.

    Ich will euch auch gar nicht überzeugen, das wie ich zu sehen - nur, im early mid game bist du dafür als erstes dran; meistens kann man sich eh erst ab der dritten oder vierten Rinde Runde (sonst wären wir wieder bei GWT 😁) die richtig lukrativen Karten kaufen… 😊

    (Habe etwa 50 Partien mit 3p / 4p gespielt, nur zur Einschätzung.)


    nur drei, vier? Wenn man für ein Dreier mal maximal 15 Minuten braucht dann bekommt man da ganze Mengen an Spielen zusammen. Auch solche Kleinode wie ein Sieg mit 4 Siedlungen und null Städte :)

    Oh Gott, da kommen Erinnerungen hoch… 😂


    Um übrigens ein Spiel zu nennen, bei dem es tatsächlich extrem auf den ersten Zug ankommt - #ResArcana wäre sowas für mich…

    Da ich nur zwei Partien Dune gespielt habe und das schon lange zurück liegt, kann ich mich nur vage daran erinnern. In beiden Partien war ich als vierter dran und in beiden Partien blieben nur die "schlechteren" Plätze für mich übrig. Auch konnte ich keine guten Karten kaufen, weil die bezahlbaren bereits weg waren (was natürlich reines Pech ist, aber gerade das Glück spielt bei D:I eine mir zu große Rolle). Möglicherweise gibt es Strategien, die sich mir nicht erschlossen haben, daher hätte ich möglicherweise nicht von dem Startspielervorteil, sondern eher vom Letztspielernachteil reden sollen.


    Bei SvC bleibe ich bei meiner Meinung. Ja, es gibt mehrere Strategien, aber mit den meisten kannst du nicht gewinnen. Wenn man das Spiel gut kennt, braucht man früh den Zugang zu guten Erz und Wald Feldern. Die Stadt an einem 5er, 6er, 8er oder 9er Waldfeld zu haben ist die halbe Miete, weil die Buch Erweiterungen die stärksten im Spiel sind. Das Erz braucht man für die Ritter und weitere Stadtausbauten. Außerdem darf man nicht zu sehr am Rand bauen, um nicht von guten neuen Bauplätzen ausgeschloßen zu werden. Ich habe seinerzeit mit immer der gleichen Strategie 55 von 60 Partien gewonnen und habe nie eine stärkere "Strategie" gesehen.

    Das, was ich geschrieben habe, ist insbesondere für den letzten Spieler vorteilhaft… ;)

    Zu SvC - haben wir schon vor 20 Jahren pro Abend drei, vier Spiele online gezockt, da hat man beim internationalen Publikum die krassesten Dinger gesehen… 😁

    - Die T-Spiele dahingehend zu betrachten, wäre auch interessant; da müsste ich mir mehr Gedanken machen

    Die kenne ich zwar nicht alle, aber bei den meisten ItalEuros habe ich den Eindruck, dass das Spiel frühestens mid game entschieden wird, da die Punktevergabe progressiv läuft und um später dicke Punkte zu machen nicht unbedingt zu viele Voraussetzungen abgedeckt sein müssen.

    Hey, habe deinen Beitrag mit Interesse gelesen, sehe manche Punkte dennoch etwas anders:


    Bei SvC gibt es für mich keine objektiv besten Felder, auch da lassen sich verschiedene Strategien verfolgen - ob frühzeitiges Abschneiden von anderen von Teilen des Spielplans oder Bildung von Monopolen mit dem entsprechenden Hafen.


    Bei Dune ist durch die Charaktereigenschaften ein früher Start kein Garant mehr, in der zweiten Runde mit dem Wassermonopol das 3er-Spicefeld zu ernten; zudem ist man in der zweiten Runde dann letzter. Ich fange sogar lieber _nicht_ an, da ich dann unter Umständen mit nur wenig mehr Einsatz den ersten Kampf für mich entscheiden kann. Nach schon einigen Partien ist, da auch die Anzahl der zu spielenden Runden nicht festgelegt ist, der Startspielervorteil für mich somit quasi nicht existent. :)