Beiträge von koala-goalie im Thema „Eröffnungsphase manchmal zu relevant, z.B. GWT?“

    Was wäre denn eigentlich so ein Spiel in ab welchem der erste Zug eher egal ist?

    Ich werfe mal #ArlerErde in den Ring. Zwar kann man sich mit einer dummen Aktion selbst aus dem Rennen nehmen, aber für mich gibt es eben nicht die einzige Strategie zum Sieg. Dafür hat man am Anfang einfach "viel zu viel" gute Auswahlmöglichkeiten.

    Aber so ist das ja eher nicht gemeint, oder? Der erste Zug soll wichtig sein, also man soll sich raus schießen können, wenn man einfach nur was Dummes anstellt. Und bei Arler Erde und Konsorten kann man sich zwar mit dem ersten Zug weniger gut raus schießen, aber man legt sich die ersten Züge auf eine bestimmte Strategie fest. Sonst müsste man asymmetrisch starten und hätte weniger Auswahl. Man legt quasi die Grundlage sich im zweiten ist dritten Zug raus schießen zu können ...

    Wenn man nach Meinung von Jeroen Doumen und Joris Wiersinga (Splotter) geht, dann muss der erste Zug schon so wichtig sein, dass er das Spiel entscheiden kann

    Ich weiß nicht. Der Satz ist sicher richtig, aber er betont zu stark den ersten Zug. Worum es ja eigentlich geht, ist Balance. Also, dass alle Züge über die Spielzeit hinweg wichtig sind.

    Zu starke Eröffnungen wären ja eher eine Disbalance bzgl. der frühen Züge. Andererseits ist es aber auch so, dass man die Balance natürlich verlieren kann und das Spiel dann entsprechend eindeutig ausgeht. Gerade Great Western Trail ist ja auch ein Spiel der unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Manche Strategien brauchen länger und wenn sie dann noch schlecht ausgeführt werden kann es halt gegen eine gute schnelle Strategie auch deutlich werden.

    Was wäre denn eigentlich so ein Spiel in ab welchem der erste Zug eher egal ist? Also quasi der Anti-Splotter? (Also eingeschränkt auf heavy Euros selbstverständlich)