Beiträge von LeGon im Thema „Was zeichnet ein Kultspiel aus?“

    Man kann die Frage meines Erachtens gar nicht klären. Es gibt keine Definition dafür, wann ein Spiel Kult ist, und dies ist sowieso individuell sehr verschieden.

    Für mich persönlich ist Malefiz Kult, weil ich während meiner Abi-Zeit mit einer ganz bestimmten Gruppe von Mitmenschen regelmäßige Malefiz-Treffen veranstaltet habe, in denen wir das Spielen quasi zelebriert haben. Natürlich kannten wir auch damals schon viel bessere Spiele. Aber wir hatten Spaß mit Malefiz. Viel Spaß sogar. Für uns wurde damals daraus eine Art Kult.

    Da war doch bestimmt auch Alkohol im Spiel!? 😁

    Es kommt natürlich darauf an, wie man den Begriff Kultspiel für sich definiert. Also ein BGG Rating anzuführen, ist aus meiner Sicht nicht richtig. Ich denke, dass wir hier aus unserer Vielspieler-Bubble raus müssen.

    „Hase & Igel“ würde ich trotz des BGG-Ratings von < 7 als ein Beispiel dafür tatsächlich als Kultspiel bezeichnen, da es…


    * als erstes SdJ einen Bezug zur BG-Historie hat.

    * fast jeder als Kind gespielt hat und es auch bei nachfolgenden Generationen immer noch auf dem Tisch landet.

    * durchaus taktische Entscheidungsfreiheiten lässt, ohne so komplex zu sein, um nur die Brettspieler-Blase anzusprechen.


    EDIT: Die Unterscheidung „Klassiker“ finde ich interessant, von Bauchgefühl her für mich trotzdem irgendwas dazwischen… 😊