Beiträge von H8Man im Thema „Rezensionsexemplare“

    Du findest interessant, dass Menschen, die Content Creatoren sind, sich angesprochen fühlen, wenn Du über Content Creatoren im Allgemeinen sprichst?

    Ich habe nicht von / über Content Creators gesprochen, sondern von einer Einstellung / einem Verhalten, das ich nicht gut finde.

    Die ursprüngliche Aussage auf die ich reagiert habe, ist:


    "Wenn man sich dann bei Missgefallen davon distanziert und eben keine Rezension macht, finde ich das auch wieder vertretbar."



    Und ja, dahingehend wundert es mich etwas, dass sich nicht angesprochene Personen scheinbar zu einer Rechtfertigung genötigt sehen. Meine Arbeitsmoral sieht halt anders aus. Wenn ich selbst aktiv etwas mit einem klaren Ziel anfordere, was mir daraufhin kostenlos gestellt wird (mit dem Sinn, dass dazu eine Rezension entsteht), dann finde ich obige Aussage sowohl schwach als auch respektlos.


    Eine völlig andere Geschichte, wenn dir einfach etwas zugesandt wird, aber mir geht und ging es schlicht um diese Haltung, die ich nicht gut finde.


    Im übrigen hat das auch nichts damit zu tun, ob ich dich oder sonst wen jetzt mehr oder weniger Mag als zuvor. Deine Beiträge hier im Forum werde ich nach wie vor gerne lesen.

    H8Man Aber komm, das ist doch absurd. Du möchtest wirklich, dass man 15 Stunden seiner Zeit investiert, um sich mit einem schlechten Spiel auseinander setzen zu müssen? Ich biete immer an, die Dinger wieder zurück zu schicken, wenn ich sie blöd finde (oder weiter an den nächsten)

    Wie gesagt, es ging ja nie um dich und wenn du mit dem jeweiligen Verlag eine Lösung hast, super.

    Den Weg bis dahin und die Denke dahinter halte ich trotzdem für fragwürdig.



    Hui - mit einem Mal bin ich dir Rechenschaft schuldig. :lachwein:

    Sorry - DAS ist eine Angelegenheit zwischen dem Verlag und mir. Wenn du Ansprüche gelten machen möchtest - bitte - dann kaufe dir die Spielbox, die Fairplay oder gesperrten Content auf YouTube. DA hast du dann eine Leistung erbracht und kannst deswegen Ansprüche erheben oder deine Leistung wieder verweigern.

    Aber bei gratis Content - halte ich es irgendwie für unangemessen. Worauf stützt deine Basis?

    Warum soll ich dich nicht enttäuschen? 8-))

    Dein kompletter Text hat nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe, es ist einfach meine Meinung zu solchem Verhalten.


    Finde es aber interessant wie sich einige angesprochen fühlen, ohne dass sie auch nur ansatzweise von mir erwähnt wurden...

    Sich mit einem Spiel zu beschäftigen, kostet Zeit.


    In diesen Fällen kontaktiere ich den Verlag und kommuniziere das - und in der Regel ist das eine gute Kommunikation.


    Und noch mal ganz deutlich: Es gibt keinen Kundern. Gäbe es einen, sind wir wieder bei einem Geschäftsverhältnis, das als Werbung zu kennzeichnen ist. Und ob man da Lust hat, bei einem 60€-Spiel für einen Stundenlohn von dann 4€ zu arbeiten, ist fraglich.

    Klar kostet das Zeit, wusste man aber schon vor der Anfrage und wer sich dazu entscheidet sollte mMn auch seine Arbeit machen. Zwingt dich ja auch niemand dazu, diese Arbeit überhaupt zu machen. Was du beschreibst ist CherryPicking. Erst anfordern, kostenloses Exemplar zugeschickt bekommen und dann sagen "och nö, gefällt mir nicht, mach ich doch nicht" finde ich einfach sehr schwach.


    Wenn du mit dem Verlag eine Lösung findest, super, aber darum ging es im obigen Beitrag nicht und wenn sich das häuft, wird es sicherlich auch nicht förderlich sein.


    Das ich ein Spiel als Kunden hingestellt habe, ist offensichtlich als Beispiel zu verstehen, um die Sache verständlicher zu machen. Das du vom Beispiel direkt wieder auf Zeit ist Geld umschwenkst, aber gleichzeitig erwähnst, dass es keinen Kunden gibt, führt das Ganze ad absurdum.


    Das kann ja gerne jeder anders sehen, aber für kostenlose Spiele CherryPicking zu betreiben, finde ich voll daneben. Zudem es den Verlag durchaus Geld gekostet hat dir das Spiel zu stellen.

    Es gibt anders herum aber ja auch die Fälle, dass um Rezensionen gebeten wird und ein Exemplar quasi auf Anlass des Verlags verschickt wird. Wenn man sich dann bei Missgefallen davon distanziert und eben keine Rezension macht, finde ich das auch wieder vertretbar.

    Sehe ich komplett anders und sehr schwach vom Rezensenten. Entweder möchte ich etwas machen und mache es auch, oder eben nicht. Wenn du Arbeit von einem Kunden (= Spiel) annimmst, haust du ja auch nicht direkt beim Erstkontakt wieder ab, weil dir seine Nase nicht gefällt.


    Ob der Verlag die negative "Werbung" dann gut findet und daraus resultiert, dass er weniger / keine Exemplare mehr an diese Person schickt, ist ein anderes Thema.