Bei uns kam neben den üblichen Verdächtigen #ChronikenvonAvel (Partie 20 + 21) und #TinyEpicDungeons (Partie 16) eine Runde #Cascadia (7te Partie mit dem Sohnemann) zum ersten Mal #TinyTurboCars (Partien 1-4) auf den Tisch.
#TinyTurboCars Dem Junior hat es gefallen, generell ist da aber nicht wirklich enorm viel Substanz dahinter und ich bin froh, dass ich aufgrund eines Posts hier im Forum (der die schlechte Beschaffenheit der Fernbedienungen ankreidete) von der Idee mir die große CE direkt aus Italien schicken zu lassen wieder abgekommen bin.
Die Sieger waren 2x ich (BrickGang & SonicFish), 1x die bessere Hälfte (BirdRacer) sowie 1x der Junior (BrickGang). Die Züge durchzuplanen ist von der Grundidee her gut, funktioniert aber durch den "Zeitdruck" nur bedingt und die hakelige Fernbedienung, die von der Qualität sehr an Lotterie/Werbegeschenke diverser Geldinstitute erinnert, hilft da in keinster Weise. Ansonsten ist das Programmieren ganz lustig, insbesondere wenn man was zumindest bei uns häufig der Fall war in der Eile was übersieht oder einfach nicht durchrechnet und so durchaus auch mal 50% seiner Aktionen einfach nur gegen ein Hindernis fährt. Erstaunlicherweise ist hier der Sohn bedeutend frusttoleranter als bei anderen "kompetitiven" Spielen. Wird trotz der Mängel gelegentlich bei uns auf dem Tisch landen, aber nichts was ich mehrmals hintereinander spielen muss. Vom Programmiergedanke taugt mir da #M.A.R.I. bedeutend mehr; und da ist der Junior nun mittlerweile bei Level 14 und das wird durch kniffelig... - kann ich als Knobelei zwischendurch nur empfehlen.
#Cascadia zu zweit in der Intermediate Variante (2er Gruppen geben 5 Punkte, 3er 8Pt. und 4er+ 12 Pt). War diesmal ziemlich knapp (90 zu 88 Punkte) und ich habe am Ende nur knapp gewonnen, da der Junior bei den letzten Steinen diverse Endabrechnungsboni (Gelände) übersehen hat und er sich bei sowas keinesfalls helfen lassen will. Ich bin kein Freund von absichtlich gewinnen lassen, dennoch bin ich mir hier nicht sicher ob ich ihm nicht den Sieg hätte geben können/sollen indem ich gegen Ende noch einen Blunder meinerseits hätte einbauen sollen. Zusammen mit den schlechten Teilen am Anfang wäre hier der Sieg für ihn mehr als nur plausibel gewesen. Hier war es leider von Nachteil dass ich mir vor Jahren abgewöhnt habe bei Spielen mitzuzählen, zu berechnen und ideale Züge durchzugehen, sonst wäre mir der knappe Spielstand eventuell aufgefallen.
#ChronikenvonAvel Die eine Partie zu Dritt, die andere zu Zweit. Der Junior hat eine interessante Kartenvariante gebaut (relativ schlauchlastig was es ja durchaus einfacher macht, solange das Upgradetile gefunden wird). Als Ausgleich wurde dafür das „Meteorplättchen“ Stufe 3 genommen. Da die bessere Hälfte zu Beginn einen Teleporttrank gezogen hat kamen wir auf die Idee Aufgabenteilung zu betreiben und während der Sohnemann und Ich uns um die spawnenden Monster kümmerten begann die Frau mit ihrer Entdeckungsreise. Häufig spielen Junior und ich zu zweit, wodurch wir den enormen Zeitdruck bei den Aktionen gewohnt sind, zu dritt ist da ja schon ein gewisses Maß an Entlastung dabei und wir konnten durch relativ glückliche Lage des Upgrade Tiles relativ schnell die ersten zwei Ausrüstungsgegenstände aufwerten wodurch wir am Ende sogar upgegradete Items an die Frau abtreten konnten. So konnten wir am Ende die Stadt verteidigen ohne dass auch nur eine Mauer fiel. In der Folgepartie zu zweit hatten wir Glück (zwei der kleinen Monster mit Upgrade Belohnung unter den ersten 5 Monstern) und so war auch diese Partie - Standardkarte mit Stufe 3 Meteor eine relative 'einfache' Aufgabe und das obwohl der Stammhalter einmal KO gegangen ist. Wir spielen Avel auch zu Zweit ohne Hausregeln, was hinsichtlich der möglichen Aktionen dazu führt, dass um einen Sieg einfahren zu können schon sehr geradlinig gespielt werden muss. Mondsteine, Ballisten, Fallen etc. bleibt zwangsläufig alles links liegen. Burgmauern und möglichst schnell Upgrades für die Ausrüstung, alles andere führt zum Scheitern. Hier hoffe ich auf die Erweiterung mit Hydra & Co.
#TinyEpicDungeons (TED) Im Gegensatz zu Avel spielen wir zu Zweit hier mit einer Hausregel - egal mit wie vielen Charakteren wir spielen, die Fackel startet bei 4 Spielern. Der Sohn will hier in letzter Zeit immer 2 Charaktere spielen und so wähle ich im Anschluss einen Dritten. Diesmal (bzw. eigentlich wie in den letzten 5 Partien) wählte er zu Zezili (sein Lieblingscharakter und aufgrund von Tiger Strike mit der stärkste Held gegen die Kobolde) noch den Paladin Ser Lanon (der gut mit Boss und Elite Gegnern klarkommt). Ich entschied mich für Clotho um die Magie Ausrichtung abzudecken - die letzten Male hatte ich hier mit dem Hexenmeister am Ende immer Pech. Clotho sollte sich gleich im ersten Zug lohnen, ich begann, nutze die freie Fackel Aktion welche zwei Kobolde aufdeckte die ich, nachdem ich vorab mit einer freien Aktion einen Zauber fand, umgehend mit PsiSchlag vernichtete und bei den zwei Belohnungen direkt zwei mehr als nur brauchbare Gegenstände fand (Kriegshorn des Bären und Magieklinge des Skarabäus). Die anschließende Bewegung wurde durch das Aufdecken des 'Pulley Device' Raumes beendet, der dort befindliche Kobold jedoch umgehend durch die freie Aktion des Raumes getötet. Ich kann mich nicht erinnern jemals einen effektiveren ersten Zug gemacht zu haben. Da der Große mit dem Mönch direkt mit seinem ersten Zug die 'Goblin Bunks' aufdeckte - das Koboldlager bei dem man eine Gewandheitsfalle bestehen muss, man dafür dann allerdings einen Gegenstand aufheben kann - war bereits nach zwei Zügen eine funktionierende Engine vorhanden und der Ton für das Spiel vorgegeben. Wir hätten hier von der zur Verfügung stehenden Zeit diesmal auch die reguläre Variante geschafft, die Fackel war immer ausreichend vom Ende entfernt. Ausgeknockt wurde dann am Ende einmal der Paladin durch den Endboss (Der Erfinder). Dieser war jedoch auch kein Problem, Paladin mit 3 Teilen Löwenset (Schild, Schuhe & Rüstung) sowie 2 Teile Bären (Großaxt und Horn), der Mönch mit kompletten Panther Set und Clotho mit einer Kombination aus Phoenix (Ring und Offhand) und Skarabäus (Mainhand und Rüstung + Schlafsäcke sowie Feuerball) war doch sehr stark und war Phase 2 in Rekordzeit vorbei.
Und wo wir gerade dabei sind... Hat Jemand einen Vorschlag für weitere One Shot Dungeon Crawler mit Kindern? (An Kampagnenspielen wartet die Kolonie in #Aftermath darauf weiter ausgebaut zu werden). Gerne welche die besser skalieren als Avel und TED und im Idealfall was, was der Junior auch alleine auf- und abbauen kann und ggf. auch mal alleine spielen kann. Ich habe zwar diverse Foreneinträge der letzten Monate bzgl. Crawlern durchgelesen bin mir jedoch noch sehr unschlüssig bzw. habe nichts gefunden. Aktuell schwanke ich zwischen Cthulhu DMD und Massive Darkness 2 wobei ich mir bei beiden nicht sicher bin ob ihm die Minis zusagen - tendenziell sind da weniger "grausame" besser. Spiele mit Minis gefallen ihm aber grundsätzlich bedeutend besser als welche ohne, keine Ahnung woran das liegen könnte. Antworten gerne per PM (auch gerne mit Verweis auf Forendiskussion dazu falls vorhanden), ich möchte den Thread nur ungern mit fachfremden Dingen vollstopfen. Merci vielmals!