Dann bin ich auf die Berichte zu Gigawatt und Dom Pierre gespannt.
Gruß Dee
Man konnte Dom Pierre bereits über Philibert zu einem relativ vernünftigen Preis kaufen (aktuell liegt es dort bei 53.50€), daher habe ich es bereits erhalten und ausprobieren können. Hier schnell mein Ersteindruck aus einem 3-Spieler-Spiel:
Es ist ein eher klassisches Spieldesign gefühlt aus dem (vor)letzten Jahrzehnt und erinnerte mich von der Optik etwa an Tinner's Trail. Jeder hat eine begrenzte Anzahl der 6 Grundaktionen, die auch noch bei gleichmäßiger Steigerung einen Bonus freischalten, aber dann auch teuer werden. Durch das Platzieren von Arbeitern werden zugehörige Aktionen erst möglich bzw. besser, so dass man hier einen netten Optimiermechanismus ausknobeln kann, um dann einen möglichst hochwertigen Sekt zu produzieren. Hier kann ein Anfänger sic sehr schnell selbst ausmaneuvrieren und landet in Verlegenheitszügen, sinb. da Geld ultraknapp ist, aber viele Aktionen bezahlt werden müssen. Wenn man aber Geld durch das Rücknehmen von Arbeitern produzieren muss, werden die Aktionsfelder wieder weniger effektiv...
Die Missionskarten, mit denen man eine Menge Punkte produzieren kann, wirken etwas zufällig bzw. unbalanciert und unterschiedlich in der Schwierigkeit. Da tauchen immer wieder Karten bei Mitspielern auf und werden dort "verbrannt", die für das eigene Spiel extrem relevant gewesen wären, während umgekehrt die Set-Collection Missionen mit Missionskarten kaum brauchbar bzw. vorausplanbar sind.
Insgesamt kaum mit Viticulture zu vergleichen, daher kam es bei meinen Mitspielern weniger gut an, die gerade mit Viticulture World ein frisches Design im Weinbauuniversum erleben dürfen, und wir haben uns hier auf ordentliche 6.5 von 10 Sektflaschen geeinigt.