Beiträge von Axayacatl im Thema „03.10.-09.10.2022“

    Gestern startet nach langem Vorlauf (viel Bastelarbeit) ein Spieletag mit #ClashOfCultures mit der Erweiterung Civilizations.

    Es traten an die Wikinger, die Griechen, die Japaner und meine Babylonier. Jedes Volk hat ein spezielles Tableau, wo es 4 einzigartige Fähigkeiten freischalten kann, wenn jeweils eine bestimmte Technologie erforscht wird. Dem Autor ist es durchaus gelungen, dadruch mehr "Thema" in das schon sehr gute Grundspiel hineinzubringen. Allerdings für meinen Geschmack eröffnet er noch mehr militärische Optionen, so dass es (noch mehr) ein konfliktreicheres Spiel wird. Das erste Spiel endet dann relativ schnell mit Player elimination.

    Mein Nachbar, der Japaner annatar , hatte Pech beim Aufdecken der Geländeteilchen, waren doch die ersten beiden Geländeteile mit 2 Wasserfeldern (da starten dann Piraten!), so dass er weniger Siedlungsraum als üblich hatte. Der Wikinger und der Grieche waren recht freundschaftlich gestartet, so dass letzterer eine Strategie mit vielen kleinen Städten (ohne Abstände) und der Steuererhebung (gibt keine normalen Ressourchen, sondern das universelle Gold pro Stadt) fahren konnte.

    Die Babylonier spielen sich eher defensiv, 2 Anführer bringen nur in speziellen Situation einen Kampfwertvorteil. Bereits im Grunspiel kann es brandgefährlich werden, wenn jemand Schiffe mit Navigation einmal um die Karte bewegen kann und Truppen zur Eroberung schlecht verteidigter Städte einsetzt. So gescha es dem schwächlichen Japer, dem seine Startstadt von wilden Wikingern abgenommen wurde und dann auch seine letzten 2 Städte in der nächsten Aktion verlor.

    Wir einigten uns auf einen Neustart, der Japaner wurde nun zum Perser.

    Diesmal spielten wir die volle Distanz. Diesmal wurden einige Karten besonders spät aufgedeckt. Einige Ereignisse warfen uns zurück. Mir gelang es schnell, ein großes Reich aufzubauen mit einer 5er-Stadt. Mit Randlage und einer direkten Nachbarstadt war das Einkommen leider nicht so hoch wie eigentlich zu erwarten war. Es bildete sich wieder so ene Art Blockbildung heraus (was mir eigentlich nicht so gefiel, aber Diplomatioe und Absprachen sind ja erlaubt), so dass klar war, der Wikinger wird mich oder den Perser angreifen. In der letzten Runde kam es dann, dass an 2 Stellen 2 Wikingerarmeen vor den Städten standen und mir ein einseitiger Frieden aufgedrückt wurde. Verbunden mit einem grandiosen Würfelwurf des Wikingers war meine Frontstadt verloren und im letzten Zug konnte er meine 5er-Stadt mit Weltwunder auch noch erobern. Das war natürlich für mich ein echt mieses Ende. Hätte ich mal vorher...

    Aber hinterher ist man immer schlauer. Man muss dem Wikinger wohl tatsächlcih seine Schiffe zerstören und selbst die Inititave behalten (sprich ihn zuerst zu Hause angreifen). Den Sieg trug allerdings annatar mit seinen Persern davon, da er alle Zielkarten erfüllen und 2 Weltwunder bauen konnte!


    Trotz des für mich schlechten Endes halte ich CoC weiterhin für eines der besten Ziv-Spiele (es geht auch ohne modern werdende Einheiten). Das Technologie-Brett ist wirklich hervorragend designt und lässt viele verschiedene Strategien zu. Auch nach inzwischen einigen Spielen tauchen immer wieder einige Kniffe auf, die einem vorher nicht aufgefallen sind.