Beiträge von richy81 im Thema „26.09.-02.10.2022“

    Meine letzten beiden Wochen...


    Die Insel der Katzen

    Partie Nr. 25

    Eine weitere 2er Partie mit meiner Freundin, für sie inzwischen auch schon die 15. Partie. Erstmals kamen neben den neuen Booten und Kätzchen auch die Biester zum Einsatz. Die Biester ersetzen lediglich in der ersten Runde die Katzen auf der rechten Seite der Insel, werden dann auf die übliche Art und Weise auf dem Boot platziert. An bestimmten Stellen der Biester-Plättchen sollen dann Katzenfamilien einer bestimmten Farbe angrenzen. Pro erfüllter Familie gibt es am Ende 5 Punkte, insgesamt sind so 15-20 Punkte zu holen. Die Biester fügen sich gut ins Spiel ein und erhöhen auch die Regelkomplexität nicht weiter. Hat mir gut gefallen.

    Unsere Partie war interessant, weil meine Freundin bis zum Ende keine einzige Lektionskarte ausgespielt hatte. Trotzdem hatten wir aber ein sehr knappes Ergebnis, weil sie die daraus fehlenden Punkte über große Familien (dank vieler Kätzchen) wieder ausgleichen konnte. So entschied schließlich eine unverdeckte Ratte auf ihrem Boot bei meinem 65-64 Sieg nach einer knappen Stunde.



    Pagan - Schicksal von Roanoke

    Partie Nr. 1

    Erstpartie für uns beide, ich als Hexenjäger. Zu Beginn braucht es etwas um reinzukommen, sind ja schon einige Symbole im Spiel, zusätzlich muss man sich erstmal einen Überblick verschaffen, wer in seiner Rolle welche Aktionen machen kann. Mechanisch haben wir hier eine Mischung aus Worker Placement und Handkartenmanagement. Als Hexe muss man zudem versuchen, nicht zu offensichtlich seine Identität offenzulegen.

    Am Ende verlor ich, obwohl es gefühlt lange gut aussah für mich. Ich verpasste es allerdings, rechtzeitig der Möglichkeit meines Gegenspielers entgegenzuwirken, dass er das Spiel beenden konnte.

    Teilweise fand ich das Spiel insofern etwas träge, als dass es viel darum geht, den Gegenspieler zu blockieren und zu behindern. Gefühlt mehr noch als selbst etwas zu 'erreichen'. Unterm Strich hat mir Pagan aber trotzdem gut gefallen und ich spiele es gerne nochmal mit, zumal mit den zwei unterschiedlichen Rollen und verschiedenen Kartendecks auch recht viel Variabilität drinsteckt.



    Meadow

    Partie Nr. 1

    Ein weiteres hübsches Spiel mit Naturthema. Zu dritt gespielt. Macht im Prinzip nicht viel neu, man sammelt Symbole auf Karten, um andere Karten ausspielen zu können. Die Aktions- bzw. Kartenauswahl ist ganz interessant mit den fünf Zeigerplättchen, die man entweder bei der Kartenauslage oder mit der unteren Aktion nutzen kann.

    Sieg für mich beim 64-59-53. Hauptproblem: Für das Gebotene ist die Spielzeit etwas zu lang, wir lagen bei knapp 90 Minuten. Geht sicher etwas schneller, aber zu dritt auf eine Stunde zu kommen wird wohl eher schwierig. Zudem würde mehr Rotation in der Kartenauslage nicht schaden. Insgesamt hat es mir aber trotzdem gut gefallen, Ersteindruck 7/10.




    Die Legende von Wendigo

    Partien Nr. 1-3

    Hatte ich noch nie von gehört, spielten wir zu dritt mit einem Erstklässler, der nach kurzen Anlaufschwierigkeiten auch die Rolle des Wendigos hinbekommen hat. Letztlich eine Art Memory-Variante, da sich die Mitspieler auf der Suche nach Wendigo möglichst gut die ausliegenden Kinder einprägen müssen, um zu bemerken, welches Kind ausgetauscht wurde. War ganz nett, aber schon eher Kategorie Kinderspiel.


    Kingdomino

    Partie Nr. 2

    Mein Ersteindruck von vor ein paar Jahren hat sich für mich bestätigt. Mir ist das zu wenig, man hat im Prinzip kaum Entscheidungen zu treffen. Aber gut, für 10-15 Minuten Spielzeit ist es dann auch schon wieder okay. Würde ich mit einer 6/10 bewerten.




    Welcome to the Moon & Welcome to New Las Vegas

    Partie Nr. 26 & Partie Nr. 6

    Welcome to the Moon gab es zu zweit, Erstpartie für meinen Mitspieler, wir spielten den dritten Plan (Siedlung). Den mag ich mit am liebsten und find ich auch zum Einstieg für erfahrenere Mitspieler noch gut machbar.

    Meinen Erfahrungsvorsprung hat man beim Endergebnis von 153 zu 115 deutlich bemerkt, wobei der deutliche Sieg fast ausschließlich aus meinen erschlossenen Wassertanks, die ich Punkte-mäßig zudem maximiert hatte, resultierte.

    Welcome to New Las Vegas hatte auch bei mir nicht so gezündet wie die anderen beiden Teile. Jetzt hatte ich es aber nochmal bei BGA gespielt und dadurch auch Lust bekommen, es mal wieder auf den Tisch zu bringen. Also habe ich mir die Soloregeln nochmal zu Gemüt geführt. Die sind leider echt sperrig und bei ein, zwei Sachen bin ich mir nicht sicher, ob ich alles richtig gespielt habe. Egal, das Spiel selbst mag ich eigentlich echt gerne. WO kann man schon einen Golfplatz bauen und mit der Limousine durch die Stadt cruisen?! Level 4 war jetzt auch die richtige Schwierigkeitsstufe, 157-136 Sieg für mich.

    Orleans

    Partie Nr. 27

    Dann waren wir nach längerer Zeit mal wieder zu viert und es kam Orleans mit Handelserweiterung auf den Tisch. Zu viert ist richtig was los auf der Karte und auch viele Orte sind in Richtung Ende der Partie leergeräumt, so dass man sich eigene Orte besorgen muss, um überhaupt noch vernünftige Aktionen machen zu können. Die Spielzeit war mit knapp drei Stunden auch recht episch, aber trotzdem wieder eine spannende Partie, bei der man bis zur Schlusswertung nicht absehen konnte, wer gewinnen würde.

    Der Start lief bei mir miserabel und ich hatte die Partie eigentlich schon früh abgehakt. In der zweiten Hälfte konnte ich aber auch dank meiner beiden zusätzlichen Orte, durch die ich reichlich Geld und Schritte auf der Universitätsleiste erhielt, Boden gut machen. Ein Mitspieler setzte extrem auf Waren, hatte zwei entsprechende Produktionsgebäude und auch die beiden Orte, die am Ende Punkte für Waren bringen. Alleine mit den beiden Orten holte er 40 Punkte plus nochmal über 70 für die Waren. Das war schon Wahnsinn und obwohl er nur 8 Punkte über die Häuser-/Bürgerplättchenwertung machte, gewann er die Partie. Ich war am Ende froh, immerhin noch Platz 2 erreicht zu haben beim 167-153-152-133.




    Cascadia

    Partie Nr. 28

    Kommt in letzter Zeit immer mal wieder auch mit Mitspielern auf den Tisch, nachdem ich es anfangs vor allem viel solo gespielt habe. Diesmal wieder zu dritt, inklusive einem Erstspieler, der Lehrgeld bezahlte und abgeschlagen Letzter wurde. Die Zielkarten haben wir wieder zufällig gezogen und hatten einen bunten Mix mit u.a. jeweils zwei A- und D-Karten. Am Ende entschieden tatsächlich mal die Tannenzapfen, von denen ich fünf übrig hatte, zu meinen Gunsten beim 104-101-84.


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