Beiträge von MarkusR im Thema „Beeinflussung der eigenen Spielweise durch den Gegner“

    Auch, wenn ich im normalen Leben auch gerne plane, so bin ich doch auch ein Mensch, der je nach Lebensbereich oder Arbeitsaufwand eher improvisiert. Es gibt einfach so viele Bereiche, in denen ich keinen Sinn darin sehe, mir ganz genau zu überlegen, was ich wie sage oder mache, da ich keine Ahnung habe, wie die Situation genau sein wird, bzw. ob es überhaupt zu dieser Möglichkeit kommt. Darüber kann ich mir noch Gedanken machen,, wenn es soweit ist (was jetzt nicht bedeutet, dass ich mich mit der Möglichkeit nicht beschäftige, nein, aber eben nicht bis ins kleinste Detail). Alles andere ist für mich verschenkte/verbrauchte Lebenszeit, die ich anders und mit anderen Gedanken besser nutzen kann.

    So spiele ich im Allgemeinen auch - ich versuche zu planen, aber irgendwann ist dann auch mal gut (was weiß ich, wie es auf dem Spielbrett in 4 Zügen ausschaut - darüber kann ich mir drei Züge später auch noch Gedanken machen und dann ist's nur noch ein Zug im Voraus, das ist dann auch einfacher.

    Meine häufigste Mitspielerin, meine Frau, ist da ganz anders, wobei es sie selbst (auch) in den Wahnsinn treibt wenn sie sich das Hirn verzwirbelt, was sie x Runden später machen kann... Das kann dann schon einmal dauern... Und dauern... Meinen nächsten Zug habe ich in der Zeit, in der sie nachdenkt, x-Mal durchdacht (und leider häufig schon wieder vergessen, wenn ich dran bin...).

    Bis hierhin hätte ich das 1 zu 1 genauso schreiben können, interessant, dass es Anderen auch so ergeht!