Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „15.08.-21.08.2022“

    Bei mir gab es diese Woche:


    #Migräne Ein veritables Drecksspiel ohne Gewinner, bei dem man konstant versucht eine Körperhaltung zu finden die man irgendwie aushält. Noch dazu nur solo spielbar, es dauert Stunden, und man wünscht sich sehnlichst endlich einschlafen zu können.


    Wenigstens konnte dann am Mittwoch und Donnerstag doch noch was anderes gespielt werden. Zum einen gab es erstaunlich viele Runden #Ascension hintereinander - das Grundspiel mit den ersten beiden Erweiterungen ist noch weitgehend von den Problemen der späteren Erweiterungen (und Promos) verschont, wo es regelmäßig zu unendlichen Loops kommt. Das Design der Karten war vor 10 Jahren schon gewöhnungsbedürftig, heute wirkt diese Kinderstunden-Dark-Fantasy nur noch albern, aber das Spiel macht gerade zu zweit trotzdem Laune, Dominion als Card Battler halt. Mir war gar nicht klar, wieviele Elemente Star Realms und Hero Realms hier geklaut haben. Schade dass es die 2.0 nicht auf Deutsch gibt.


    #Paleo - ein neuer Anfang kam auch nochmal auf den Tisch. Dass Essen jetzt jede Nacht verdirbt ändert den Spielverlauf schon sehr grundlegend und macht es noch taktischer. Manche Werkzeuge sind wirklich nur für ein Modul nützlich, was ich etwas schade finde. Diesmal wurde auch die Kombination Modul N&Q&R endlich erfolgreich geschafft, das war mit Abstand für uns das Schwerste. Was mich interessiert ist dass Paleo gefühlt noch keine Nachfolger gefunden hat, der Mechanismus ist nach wie vor ein Unikat. Mal sehen ob da noch was kommt.


    #Carnegie kam nochmal als Zweier auf den Tisch. Die neuen Abteilungen sind wirklich more of the same, inhaltlich bringen die keine Neuerungen, dafür sind die asymmetrischen Startbedingungen überraschend stark - damit kann man deutlich strategischer spielen. Die vier neuen Spenden liegen dazwischen, das sind zuwenige, um wirklich einen größeren Einfluss zu nehmen, aber doch ganz spannend. Aber nach nunmehr 10 Partien in 2 Wochen darf jetzt erstmal ne Pause eingelegt werden, damit ich einen neuen Blick aufs Spiel gewinnen kann - aktuell spiele ich schon sehr meinen Standardstiefel runter mit den gleichen Verbindungen, Spenden und Abteilungen - da muss mal etwas Varianz rein.


    Und gestern dann in gewohnter Viererrunde mit Aleo, Haddock und Alan Smithee gab es #Teotihuacan, das bei mir drei Jahre nicht mehr auf dem Tisch lag. Neben Fresko immer noch eines der variabelsten Spiele auf dem Markt, und das auch ganz ohne Erweiterungen. Verlief das Spiel in der Vergangenheit oft volatil (Pyramide mitten in der zweiten Runde fertiggebaut, 150 Punkte durch Maskensammeln etc.), war das gestern zur Abwechslung eine ganz normale Partie mit dem Spiel. Gestern kamen Masken erst zur Spielmitte raus, dann sind sie natürlich sinnlos, die Pyramide wurde erstmals nicht fertiggebaut und das Spiel ging über alle drei Eklipsen. Die Ähnlichkeiten zu #Tekhenu fielen Haddock und mir nochmal besonders ins Auge, ich finde es aber dennoch runder. Was mir besonders gut gefällt ist die Schnelligkeit, mit der sich die Situation auf der Siegpunktleiste grundlegend ändern kann: Ich selbst machte bis zur ersten Eklipse nahezu keine Punkte, holte das dann aber doch noch auf, während alle anderen sich bei der Führung ablösten. Nach wie vor denke ich. dass die Entdeckungsplättchen wichtigstes Mittel zum Sieg sind, die sind einfach extrem stark, wenn man sie zur richtigen Zeit bekommt. Teotihuacan darf gern wieder öfters auf den Tisch, das hatte ich in meiner Erinnerung unterschätzt.