Beiträge von Ideenlos im Thema „[2022] Council of Shadows / Kallenborn u. Scherer / alea“

    Das dürfte das klassische "mehr Energie ist schwieriger zu spielen"-Problem sein, analog zur Big-Money-Strategie bei Dominion. Momo95 musste vorgestern mit hohem Energieverbrauch deutlich mehr Aufwand betreiben als ich mit geringem, wir lagen aber punktetechnisch ganz dicht beieinander. Aber schon nach zwei Partien hab ich durchaus den Eindruck, dass man mit guten Kombos deutlich writer kommen kann als bei Energieverzicht (zumal auch die dazu benötigten Karten ja auch erstmal verfügbar sein müssen).

    Klar, es müssen die Karten da sein und das hängt dann auch etwas vom Glück ab. Aber ich hatte im letzten Spiel folgende Kombination: in der ersten Runde eine Karte gekauft, die mir -1 Verbrauch gibt und 1 anthraziten Kristall. In der zweiten Runde eine Karte mit -1 Energieverbrauch und der Möglichkeit zu entdecken. Beide Karten hatte ich ab Kauf immer ausliegen. Dazu hatte ich den Charakter der auch bei Gleichstand die höhere Wertung auslösen kann. Ich habe das Spiel dann in Runde 5 mit einem Energieverbrauch von 37 beendet. Ich sehe nicht wie man eine teure Kombination so schnell zum Laufen bekommen soll, dass man dagegen ankommt. Aber vielleicht/ hoffentlich war das auch einfach eine extrem glückliche Kombination.

    Hier ist ja schon etwas länger Ruhe, ich habe es jetzt erst drei Mal gespielt und danach wäre meine Befürchtung dass eine Strategie, die darauf abziehlt so wenig wie möglich Energie zu verbrauchen, kaum zu schlagen ist. Die teuren Karten scheinen mir nicht so viel stärker zu sein, dass sich der Verbrauch rentiert. Wie sieht denn da eure Erfahrungen? Denn sonst finde ich das Spiel ziemlich cool.