Ich war bei Spieletreff diesmal am Tisch für einfachere Spiele (und um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: ich wollte genau da auch hin).
#SwitchAndSignal
Zu viert. Für alle die erste Partie. Wir haben krachend verloren, hat mir gut gefallen.
Zuerst machten wir ein paar vorsichtige Züge, stellten fest wie der Hase läuft, lieferten ein paar Waren nach Marseille und dann wuchsen uns die vielen Züge langsam über den Kopf. Kurz vor der siebten Ware ging uns leider die Zeit aus.
Ich hätte es gerne direkt nochmal probiert, aber die Gruppe wollte weiter ziehen ... (Eine vorsichtige Wertung von 3/4)
#Cascadia
Zu viert. Das hatte ich auf Wunsch mit gebracht und den anderen mal vorgeführt. Wir haben A und B Wertungen zufällig gezogen, es kamen dann aber überwiegend B-Wertungen raus (außer bei den Bären). Wir haben dann auch alle die Gebietswertungen nicht so wichtig genommen und der Sieg ging an den Spieler der es wiederholt schaffte mit Größe drei einen ersten oder zweiten Platz in der Gebietswertung abzuräumen. Die Rückmeldungen der Mitspieler (für alle außer mir ja das erste Mal) waren durchweg positiv. Mir gefällt es, begeistert aber nicht. (3/4)
#Niagara
Ein Spieler verabschiedete sich, also jetzt zu dritt. Hat mir gut gefallen. Es geht darum mit Kanus möglichst nah am Wasserfall Edelsteine zu ernten ohne abzustürzen. Ob der Fluss das eigene Kanu über die Kante schiebt, hängt an der Fließgeschwindigkeit des Flusses, welche wiederum durch die langsamste Bewegung aller Mitspieler und durch das Wetter beeinflusst wird. Man gewinnt über Set Collection der Edelsteine, es ist ein Wettrennen wer das Set als Erstes hat. Das Spiel macht auch optisch mit dem Spielplan auf der Schachtel (um den Wasserfall darzustellen) und den Holzkanus so Einiges her. In unserer Probepartie war alles noch recht harmonisch, das Wetter wurde (leider) nicht gemein eingesetzt, niemand ist abgestürzt. Ich hätte gerne direkt noch eine Partie dran gehängt um zu sehen wie interaktiv und gemein das Spiel nach "einer Runde üben" wird .... Aber es folgte noch ein viertes neues Spiel. (3/4)
#BlackDog
Ebenfalls zu dritt. Scheint mir nicht die ideale Anzahl zu sein. Und das Spiel hat mir leider gar nicht gefallen. Ich finde ja TAC, die hübsche Variante von Dog, durchaus gelungen und bin somit durchaus offen für das Prinzip Variante von Mensch ärgere dich nicht, aber das Dreh-Rad in Black Dog macht für mich tatsächlich das Spiel mehr oder weniger kaputt. (Das Spiel hat in der Mitte ein Dreh-Rad über welches man Spielfiguren in inneren Ecken des Spielplans um 90° nach links oder rechts drehen kann. Also zum Beispiel vom Start einmal nach links zum eigenen Ziel. Ich habe das fünf Mal gemacht... Das nimmt dem Spiel-Prinzip so ein wenig das Sisyphus-Konzept... Und dann fühlt es sich einfach belanglos an. Da spiele ich sogar das Original Mädn noch lieber. Aber eigentlich würde ich da zu TAC greifen. (1/4)
Ansonsten gab es noch
#MassiveDarkness2
Das zweite Szenario, the Passage, zu viert. Gedauert hat es ca. 3 Stunden, dazu noch ne Stunde Aufbau, Abbau und Erklärung. (Macht mich etwas fertig in dem Spiel, aber ich habe auch alles in Zipptüten-Chaos in der Grundbox.)
Diesmal ließen wir ein paar starke Helden zu Hause (Wizard, Paladin) und zogen mit Ranger, Monk, Rogue und Necromancer gegen das Böse.
Der erste Mob (Feuerelementare) hat uns ziemlich verhauen (eine Wiederbelebung, die zweite wurde gerade so verhindert) und danach war es wieder zu einfach ... Oder besser gesagt: Es gab zu wenig Monster! Vielleicht müssen wir da tatsächlich einfach mehr spawnen ... Weil, wir stellen uns nicht die Frage wie wir da durch kommen oder überleben ... Sondern wir überlegten wer die spärliche Brut platt machen darf. Der letzte von uns und vier hatte oft nichts mehr zu tun ... Und nebenbei fiel auf, dass das Loot erstaunlich wenig Bögen enthält und dass das Szenario vorbei war als der Necromancer sich so langsam warm gelaufen hatte. (3/4)
#Oathsworn
Ebenfalls das zweite Szenario, zu dritt. Gedauert hat es (ohne Erklärung und Aufbau und Abbau) ca. drei Stunden.
Die Kampfbegegnung hat sich aber aufgrund vieler gewürfelten Blanks auf beiden Seiten etwas in die Länge gezogen.
Es war spannend und es gefiel uns echt gut. (4/4)
Wir verfolgten als Gruppe die bösen Buben mit den orangen Kreisen, und fanden den Unterschlupf zum Sonnenuntergang.
Den Kampf mit dem Satyr begannen wir leider auch nur mit 3 bis 4 (von 5) Lebenspunkten und unser Priester heilte erstmal ein wenig. Wir könnten auch die gefährliche Klaue des Satyrs als erstes zerstören. Danach zog sich der Kampf etwas hin, es gab viele Misserfolge auf beiden Seiten und beim Eintritt in die dritte Phase waren wir bereits bei überwiegend 3 Halluzinationen. Wir hatten aber auch noch alle zwei bis drei Leben ... Nur dann kann die tolle Satyr-Karte Reality Collapse ... Nun ja, wir nahmen die Beine in die Hand und rannten ... Nach dem Reality Collapse hatten wir noch vier Lebenspunkte verteilt auf drei Helden. Eine Reaktion später noch drei Leben verteilt auf zwei Helden, der Satyr mittlerweile fünf Rüstung, aber auch nur noch ein Leben. Es war klar im nächsten Zug ab hat er uns wahrscheinlich, wir bekommen wir mit allen Plättchen und Waffenfertigkeiten noch genau zwei Angriffe hin ... Und ja, der vorletzte Angriff hat dann gesessen.
Nur der Sohn des Schmieds hat leider nicht überlebt.