Beiträge von F@ke im Thema „Agricola Wanderkarten“

    Ich glaube, meine vielen Agricola-Partien waren allesamt nur mit 1-3 Spielern. Das schien mir in Sachen Spieldauer, Downtime und Platzbedarf sowie der Tatsache, dass es letztlich ja nur Multiplayer-Solitär ist und der Aufbau stets an die Spieleranzahl angepasst ist, immer zu passen. Nun weiß ich, wir sind ein spezieller Sonderfall. ^^

    Ich würde es auch eher in die Kategorie Multiplayer-Solitär einstufen, wie ein Großteil der Eurogames/Engine-Builder (wobei ich bei Agricola ja die Anhäufungsfelder sehr schätze, die gegenüber normalen WP nochmal für Würze sorgen) - aber für mich heißt Interaktion auch eher so etwas wie bei Kemet: ich laufe wohin und mache es platt :evil: bzw. um etwas weniger destruktives zu nennen: Brass.

    Ja es gibt Interaktion, aber jeder bastelt auf seinem Brett rum und ich kann bei keinem anderen Spieler auf dem Brett was ändern. Ein interaktive Eurogame ist für mich dann eher so etwas wie Wasserkraft. Insofern verstehe ich deine Überlegung. Auch wenn ich Agricola meistens zu zweit oder dritt gespielt habe, gefällt mir das Spiel mit drei oder vier Leuten besser auf Grund der Zusammenstellung der WP-Felder.


    Zum eigentlichen Thema. Es kommt halt ganz stark auf die Situation an. Und wenn mir eine Wanderkarte ein Getreide gibt, was ich dringend benötige, ich gleichzeitig eh unbedingt Start-Spieler werden will, dann schätze ich das meistens stärker/gewichtiger ein, als das der nächste Spieler sich halt auch irgendwann ein Getreide holen kann. Und da wir über Interaktion reden...von mir aus könnte es gerne mehr solcher Karten geben, eben weil es weniger solitär und auch taktischer (ich bekomme ne neue Karte, die mir u.U. wieder ein anderes Vorgehen erlaubt/interessant macht) wird.