Beiträge von Jyn Odan im Thema „Wert von Spielesets“

    Ich finde die von Fluxit angewandte Daumenregel bezüglich der Preisfestlegung gut und wende sie als Verkäuferin in etwa selbst an.


    Andersherum versuche ich, so oft es geht, Spiele aus 2. Hand zu kaufen und muss mich manchmal schon arg über die Preisvorstellungen mancher Verkäufer wundern: Es werden für aktuell im Umlauf befindliche Spiele (nicht out of print) teilweise Preise genannt, die mindestens den unteren Durchschnittspreisen des Handels entsprechen. Man sollte als Verkäufer doch bedenken, dass jemand second hand kauft, weil er/sie sich neben ökologischen auch ökonomische Vorteile erhofft - und keinen Gefälligkeitskauf tätigt. Dabei nimmt er/sie Risiken beim Versand und Garantie (Vollständigkeit, Beschädigung) in Kauf. Die Mühe und das Risiko, die sich ein Käufer/eine Käuferin beim Spiele-Erwerb in einem Gebrauchtwarenportal macht - bei Herausgabe privater Daten an Fremde, sollte meiner Meinung nach daher auch im Preis Berücksichtigung finden. Auch wenn das Spiel OVP oder ungespielt oder besonders pfleglich behandelt oder .... sein sollte. Das wären für mich keine Gründe, den gleichen Preis wie im Handel zu bezahlen und dabei auf meine Käufergarantien zu verzichten. Für mich wären -10% bis -20% im Vergleich zum aktuellen Bestpreis inklusive (!) Versandkosten fair.


    Ganz anders verhält es sich natürlich mit nicht mehr erhältlichen Spielen (und deren Editionen mit Sammlerwert). Wobei da jede(r) für sich entscheiden muss, ob er/sie mit den astronomischen Mondpreisen anderer mitziehen möchte. :wusch: