Wir haben es gestern gespielt - ich und ein Mitspieler zum ersten Mal, der dritte hatte schon ein paar Partien auf dem Buckel - ich bin in die Getreidefalle geraten - ich saß auf der anderen Seite des Tisches als die Häfen und dachte mir "ok, die ignoriere ich erst mal für die erste Partie und mach Kühe und Gebäude" - aber Pustekuchen.
Letzten Endes ist die Eisenbahn zu "kann man machen, muss aber nicht" degradiert worden - und das Getreide ist die neue Eisenbahn. Während man vorher für Andreaskreuze bezahlen musste, die man noch nicht erschlossen hat, muss man nun für Getreide zahlen, das man nicht hat - aber eben 2 statt wie vorher 1 Geld. Das hab ich in der Mitte des Spiels realisiert, mein Ruder noch mal rumgerissen, aber bin letzten Endes mit 77 Punkten (zu 63 und 88) nur zweiter geworden.
Zur Optik hat misterx schon was geschrieben: die kleinen Anker haben leicht unterschiedliche Farben und das erkennt man wirklich kaum. Super schlechte Symbolauswahl an dieser Stelle, die das Spiel bei entsprechender Beleuchtung kaum spielbar macht und insgesamt deutlich komplizierter, als es sein müsste.
Insgesamt weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Gefällt es mir besser als GWT mit Rails to the North? Ich glaube (noch?) nicht. Braucht man GWT: Argentinien, wenn man GWT + Rails schon hat? Nur, wenn man absoluter GWT-Fan ist und 40+ Partien auf dem Buckel hat.