Beiträge von Smuker im Thema „27.4.-3.5.2009“

    Unsere erste Partie Finca gestern mal gespielt (zu Zweit). Meine Frau sah nicht sehr begeistert aus. "Zuwenig interaktion". Allerdings hatte sie eh nicht soviel Lust und ich musste sie etwas zwingen zum spielen gestern *G*. Somit weiß ich nicht wie aussagekräftig das kommentar ist.
    Fakt ist: Zu zweit passiert es nicht sehr oft, dass ein Gut leer ist und auch die Figuren kommen sich nicht so wirklich oft in den Weg. Hat jemand die selben Erfahrungen? Nach einer Partie würde ich jetzt sagen, nächstes mal besser zu dritt oder viert spielen, macht sicher mehr sinn.

    Nungut ein paar Worte kann ich ja zu sagen (schreibe sicher demnächst auch noch ne review bei uns dazu, da ich demnächst noch zu einigen spielrunden komme)
    Das Spiel war ursprünglich mal Uwes erstes Erntespiel, aber dann kam es doch nicht dazu und Agricola und Le Havre wurden danach gemacht obwohl Vor den Toren von Loyang früher entwickelt war. Nundenn, jetzt erscheint es schliesslich doch.
    Es ist ein Spiel von für 2-4 Spieler und es gibt auch eine Solovariante. Grundsätzlich funktioniert es ganz anders als Agricola und Le Havre. Ähnlich ist der Erntemechanismus, das wars aber auch schon. Natürlich gibt es Rohstoffe und auch eine feste Rundenanzahl sowie Karten.
    Interessant ist, dass die vierspielerversion kürzer dauert als die dreispielerperson. Ganz einfach deswegen da der klevere Uwe es so geregelt hat, dass in der interaktiven Phase immer nur zwei zusammen agieren können, was bei der dreispielervariante nicht geht. Schicke Idee.
    Vom Spiel her hat man am Anfang ein 9er Feld das man mit einem Gut besät. Davon erntet man immer jede Runde, nach neun Runden ist Schluss. Nun gilt es Verträge, Aufträge, Personen, Marktplätze und sein Geld mit Rohstoffe geschickt zu vereinen. Hierfür erhält man zu Beginn immer vier Karten. Man legt eine in den Legepool und der nächste kann diese nun nehmen und noch eine aus seiner hand oder er muss selbst eine in den Legepool legen, was bedeutet, dass mehr auswahl dort liegt. Dies geht solange bis einer zugreift und eine aus dem pool und der hand nimmt. Dafür muss er nun alle übrigen handkarten in die mitte legen. Somit hat jeder am Ende dieser Phase 2 Karten genommen. Dies können Aufträge, Personen, Felder, Verträge, Marktplätze, usw. sein.
    Die Verträge sind kniffelig, da man hier jede Runde den Vertrag erfüllen muss sonst kostet das münzen. Die Aufträge wiederrum kann man erledigen wann man will, aber sie bringen mehr Geld ein, wenn man auch genausoviele offene Verträge liegen hat wie Aufträge bzw. noch mehr wenn man mehr hat.
    Am Ende jeder Runde entscheidet man was man mit dem Geld noch macht, man kann siegpunkte erkaufen (allerdings sind die von runde zu runde teurer) oder man kauft rohstoffe und sät sie aus oder man kauft nochmal extra 2 Karten.
    Ich weiss das ganze klingt jetzt alles etwas verwirrend. Ich schreibe das in meiner Review (nach einigen Partien) dann mal genauer auf...
    Bisher sage ich mal folgendes:
    Das Spiel fühlt sich sanfter an als Agricola und LeHavre. Hat einen ganz anderen Mechanismus, aber den selben Suchtfaktor. Ich denke jeder Ernte-Uwe-Spiel-Fan wird zufrieden sein.
    Achjah ich hab auch nen kurzen Blick auf Uwes Neuheit geworfen an der er gerade bastelt. Sieht auch wieder sehr vielversprechend aus, aber viel zu sagen kann man noch nicht, da es ja noch in der kompletten Entwicklung steckt.

    Am Freitag war Uwe Rosenberg mit Frau kurz zu Besuch bei mir und wir haben lange geredet, aber natürlich auch den Prototypen "Vor den Toren von Loyang" angespielt


    Gestern nach einem schönen Grillfest haben wir zu fünft folgendes gespielt:
    Jungle Speed
    Ein bisschen Mord muss sein
    Valdora