Beiträge von Fluegelschlaegerin im Thema „Speedpaint / Contrast / Xpress / usw“

    Falls man sich das Trockenbürsten sparen möchte, ich habe mit schwarzer + anschließend weißer zenithal Sprühgrundierung auch für mich sehr brauchbare Ergebnisse erzielen können. Wichtig bei Speedpaints ist auf jeden Fall, dass die Figur insgesamt sehr hell grundiert ist, damit die Speedpaints wirken. Durch eine zunächst dunkle (schwarz oder grau) und anschließend weiße Grundierung werden die Höhen und Tiefen der Figur noch besser betont und kommen durch die durchscheinenden Speedpaints noch besser zur Geltung. Die paar Minuten extra für eine zweite Grundierung oder weißes Trockenbürsten würde ich mir bei der Vorbereitung der Figuren auf jeden Fall nehmen :)

    Die Speedpaints der ersten Edition lassen sich mit einem feuchten Pinsel und mehrfach drüberwischen ja auch wieder reaktivieren und so auch ganz gut wieder entfernen.

    Ansonsten hilft glaube ich grundsätzlich auch weniger Farbe nehmen ganz gut. Denn ich war ehrlich gesagt überrascht, wie wenig sich die Farbe sonstwohin bewegt, obwohl sie so flüssig ist

    Zebi


    Ja, rein weiß hatte ich zunächst auch, ist mir aber zu knallig. Hatte daher erstmals die Zenithalgrundierung gemacht (also jemals, nicht bloß für die Speedpaints). Für mich reicht das so bzw. ich finde das Ergebnis sehr viel besser als nur mit weißer Grundierung. Wenn ich "richtig" malen und mehrere Stunden in eine Figur investieren möchte, dann kann ich immer noch trockenbürsten und Verläufe und Schattierungen malen und Pipapo ^^

    Danke euch! Vermutlich liegt es einfach an meinem geringen Erfahrungsschatz beim Trockenbürsten. Wenn man so wie ich dadurch erheblich länger braucht, ohne nennenswert bessere Ergebnisse zu erzielen, beißt es sich ja doch etwas mit dem Sinn der Speedpaints mit möglichst wenig Aufwand passable Ergebnisse zu erzielen :S

    An die, die eine Kombination aus dunkler Grundierung und weißem Trockenbürsten wählen, worin seht ihr da bei den Speedpaints den Vorteil?

    Ich fand die Kombination aus schwarzer und weißer Sprühgrundierung ja nun schon sehr gelungen und sehe da in erster Linie zeitliche Vorteile.

    Der Sprühvorgang ist schneller und zusätzlich ist auch keine mehrstündige Trocknungszeit nach dem Auftragen der dunklen Grundierung erforderlich. Stehen demgegenüber so deutliche qualitative Unterschiede oder ist das Trockenbürsten hier auch ein Stück weit Macht der Gewohnheit?

    Habe heute auch ein Babyschläfchen nutzen können, um nochmal den Pinsel mit den Speedpaints zu schwingen.


    Vorbereitet waren die Modelle aus Maus und Mystik mit schwarzer Sprühgrundierung und anschließend weiß zenithal drüber:



    Eben bin ich dann in ca. 1 Stunde Malzeit für beide Mäuse ruckizucki einmal mit den Speedpaints drüber, die Metallteile an Werkzeug und Waffe und den Rand der Base mit "normaler Farbe. Natürlich ist das Ergebnis nicht perfekt und detailverliebt aber für mehrstündige Malaktionen fehlen mir im Moment Zeit und Lust. Und für den zeitlichen Aufwand habe ich große Freude am Ergebnis :) Insbesondere am Mantel kommt der Effekt der Zenithalgrundierung in meinen Augen schön rüber. Und wie geschrieben, ich bin einfach nur mit einer Schicht rot drüber. Das finde ich als Ergebnis sehr beachtlich.




    Hab nun auch meine ersten Figuren mit den Speedpaints fertig. Insgesamt sehe ich das Potential, hätte mich aber besser auf die Unterschiede vorbereiten sollen, statt einfach mal loszutesten. So hätte ich gewusst, dass man mit den Farben nicht überdecken kann und daher sorgfältiger gemalt. Insgesamt war ich zwar immer noch recht zügig unterwegs, durch die vermeidbaren Ausbesserungsarbeiten ist da jedoch noch Luft nach oben. Gerade bei detaillierten Bereichen der Minis funktionieren die echt gut. Bei glatten Flächen wurdd es schnell mal fleckig bzw. war dann doch eine 2. Schicht nötig. Insgesamt bin ich absolut zufrieden und zuversichtlich, dass ich ab sofort bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit erzielen werde :)