Beiträge von Z0r0aster im Thema „Secrets of the Lost Tomb 3rd Edition“

    Die Leute kaufen Drunagor all in weil geiles Material und alles mögliche, aber weil es eine Kampagne ist, spielen sie maximal die ersten 3 Szenarien und dann verstaubt das Ding im Regal. Dann lieber Secrets of the Lost Tomb, wo ich eine breite Auswahl an Themen habe, die ich nach Lust und Laune einfach spielen kann und trotzdem eine interessante Charakterentwicklung mit lustigen Ereignissen habe

    Schlechtes Beispiel imo.

    Der Corepledge bei Drunagor kostet um +-5,- genau das gleiche wie Core Lost Tomb.

    Dafür bekomme ich 18 Szenarien, zig Helden die sich alle unterschiedlich spielen, eine Spielmechanik bei der sich auch "Eurogamer" nicht zu tode langweilen UND eine menge plastik noch obendrauf dazu.


    Einige Szenarien lassen sich auch als Oneshot spielen.


    Trotzdem bin ich mir sicher, das Lost Tomb genau mein Ding ist...

    Wieso das?

    Ja genau, wiesodenbloss?

    Über die Qualität einer Übersetzung von Lost Tomb weiß ich nichts, aber ich nehme immer lieber die englische Version von Spielen.


    - die Originalregel ist meist das Ausgangsmaterial, ergo gilt im Zweifelsfalle, was da steht (hatte ich neulich erst zB mit Euthia)

    Regelfragen werden oft zuerst auf BGG im Forum geklärt, natürlich auf Englisch

    - ein wichtiger Punkt bei thematischen Brettspielen ist für mich oft Eskapismus, eine andere Sprache ist da für mich da eine weitere Ebene der Abstraktion und hilft mir, in eine fremde Welt einzutauchen

    - ich habe Brettspiele in den 80ern kennengelernt und damals waren quasi alle "coolen" Spiele auf englisch, ich kannte das gar nicht anders

    - selbst wenn alles auf deutsch tippitoppi in Ordnung ist - was mache ich, wenn ein paar Jahre später eine neues Addon nur auf Englisch erscheint? Dann hab ich ein zweisprachiges Spiel, sowas packe ich gar nicht...

    - ich (ver)kaufe oft gebraucht, der MArkt ist da größer



    Das alles gilt natürlich nur für nischige, "freakige" Ausnahmespiele. Beim "Spiel des Jahres" oder "Catan" gibts ja zB keine Regelfragen mehr.


    Und das sind natürlich ausschliesslich meine ganz persönlichen Kriterien. Am wichtigsten bleibt, was man selber will, da helfen auch keine noch so objektiven Argumente.