Beiträge von stmountain im Thema „Taluva?“

    Zitat

    Original von Stonie
    mich würden diese taktischen möglichkeiten interessieren ...
    wir spielen auch aggressive ,das ändert aber nichts daran das der der passende lanschaften zieht ,sich die boni abholt und die anderen eben knapp verlieren.
    aber vielleicht entgeht mir auch etwas..


    Das Ziel ist meist die Ebene zu erhöhen, das gilt für eigene Gebiete zu ermöglichen und beim Gegner zu verhindern. Das kann man aktiv durch das legen des eigenen Plättchens beeinflussen. Außerdem hilft es immer eine eigene Hütte auf ein Erste-Ebene-Feld zu setzen, dass der Gegner besser gebrauchen kann als man selbst, denn Siedlungen dürfen nicht vollkommen überdeckt werden, und 1 einzelne Hütte = 1 Siedlung.
    Taktisch ist es auch klug, seine eigenen Siedlungen mit Anschluss zu Turm/Tempel zu überbauen, um diese neu entstandenen, isolierten Teilsiedlungen einen neuen Tempel/Turm zu bauen. Eine gute Balance zwischen Opfer und Aufbau führt stets zu guten Ergebnissen. Auch hier gilt die Devise, dies dem Gegner möglichst zu erschweren.
    Sicherlich ist nicht immer der "optimale Zug" möglich, doch die anderen Spieler haben das gleiche Problem. Im übrigen ist es nicht immer wichtig das "richtige Teil" (Wie auch immer das aussieht?) zu ziehen. Die einzelnen Hütten wird man auf höheren Ebenen viel besser los.

    Zitat

    Original von Sankt Peter


    Zustimmung!


    Sehe ich völlig anders. Wie gesagt spielen wir Taluva sehr aggressiv, und so sollte es auch gespielt werden, da kommt es weniger darauf an, was man zieht, sondern eher wo man das Plättchen hinlegt. Lediglich zum Schluss versucht man das richtige Teil zu ziehen um eventuell seine letzten Hütten loszuwerden.
    Wir spielen sehr oft zu dritt, und ich habe bisher nur sehr selten den Königsmachereffekt erlebt, meist nur mit Neulingen oder solchen Spielern, die nicht so gern destruktiv spielen und eher vor sich hingebaut haben.


    Es stimmt Taluva hat einfache Regeln, aber es ist weit entfernt davon simpel zu sein. Es hat viel Potential zum Taktieren, nicht nur durch setzen der Plättchen sondern auch der eigenen Figuren. Außerdem gewinnt meist derjenige mit der größten Erfahrung ( ich ;) ).

    Ich liebe Taluva, ein fieses Lege- und Aufbauspiel mit viel Spielraum zum Taktieren und Ärgern. Aber Achtung, hier ist "Zugzwang" der vorherrschende Mechanismus, das heißt, man muss ständig die Pläne der Gegner zerstören und gleichzeitig sich selbst in bessere Positionen bringen. Das ist sehr destruktiv, und wenn nicht alle Spieler so spielen erhält man den so viel zitierten "Königsmachereffekt". In den meisten meiner Spielgruppen ist dies aber nur sehr selten vorgekommen. Das Spiel ist aber auch zu zweit sehr zu empfehlen.