Beiträge von FrostedGames im Thema „Founding vs. (Lokalisierungs-)Verlagskauf vs. Retail“

    Das ist ziemlich perfekt zusammengefasst. Option 1 ist immer so ein Ding -wir müssen künftig überlegen, ob wir das anders handhaben, weil wir sonst nicht mehr sinnvoll teilhaben können. Da müssen wir in Zukunft mal schauen. Gerade bei sehr teuren Sachen wir das in Zukunft nicht einfacher.

    Danke!

    Ich hätte wie geschrieben auch gedacht/gehofft, dass ihr bei Option 1 ein größeres Stück vom Kuchen abbekommt...

    Wäre da Parallel-Founding eine Option, ähnlich wie es die Spieleschmiede manchmal macht?

    • Also das liefe dann zeitgleich zu dem Ursprungsprojekt für eine Lokalisierung auf Deutsch.
    • Aber nicht (oder nicht ausschließlich) im gleichen Founding-Projekt vom 'Original'-Verlag, sondern in einem eigenen Founding-Projekt, das ihr dann selbst stemmen müsstet.
    • Das könnte als Founding-Projekt 'Lokalisierung' parallel in gleicher oder anderer Plattform laufen.

    Wir überlegen mehrere Möglichkeiten - aber im Großen und Ganzen verleibt: Bei KS mitzumachen ist für uns nur dann sinnvoll, wenn wir auch noch an einen signifikanten Verkauf im eigenen Land (sei es im Handel oder über unsere Website) glauben. Das trifft für uns noch mehr zu als für andere. Wir investieren ja noch einmal viel Energie in die deutsche Version. Anderenfalls verkommen wir zum "Übersetzungsdienstleister". Das ist dann im Grunde ein anderes Geschäftskonzept und hat mit Verlagswesen nichts mehr zu tun.

    Generell: Was die Schmiede macht, ist ja auch nichts anderes als eine Vorbestellung. Es geht da ja nicht um "kommt" oder "kommt nicht" - sondern darum auch in kleinen Stückzahlen tatsächlich was bringen zu können. Das ist auch kein anderer Grund mit dem wir das machen. Anders geht es eigentlich kaum - je nischiger und/oder teurer desto "schlimmer". Wir erhoffen halt das man uns für unsere Arbeit unterstützt und das auch wertschätzt - und deswegen bei uns kauft. Und wir müssen für die Zukunft sehen, wie wir das noch sinnvoller umsetzen können.

    Erfolge wie Aeons End sind nicht mal eben kopierbar oder stetig wiederholbar.

    Es ist nicht wirklich sinnvoll solche Worte wie "Boutique" in den Mund zu nehmen, wie das KDM-Macher Poots macht - aber da ist schon was wahres dran. Wir möchten etwas besonderes machen, sei es durch unsere Qualität, den Service und/oder unsere Kundennähe und das kostet mehr Geld auf unserer Seite, als wenn wir möglichst kosteneffizient einfach was "rausschlumpfen". Wir hoffen halt, dass das entlohnt wird.