Beiträge von GoriKarafong im Thema „The Bad Karmas and The Curse of the Zodiac“

Um es aus meiner Sicht nochmal auf den Punkt zu bringen: Es würde mich erfreuen wenn das System vieles richtig macht und das spielen damit Spaß macht. Wäre toll wenn man mehr Zeit zum spielen und weniger zum Spiel-verwalten hätte.

Wenn das so kommt und ein Erfolg wird freut es mich für die Verantwortlichen und für die mutigen Early-Adopter persönlich ist es mir zu risikoreich in das Projekt Geld zu investieren (die diverse Gründe zählen ich nicht mehr auf).

Insofern hoffe ich dass das Produkt Realität wird und wir hier tolle und spannende Reviews und Erfahrungsberichte erhalten werden. Mit der Hoffnung dass die ganze Branche einen Ruck in die richtige Richtung bekommt. Ich muss dann halt sagen, ich war zu ängstlich und war von Anfang an nicht dabei.

Viel Erfolg an alle Unterstützer und ich bleibe gespannter Mitleser hier wie es sich entwickeln wird.

Scaar ich befürchte was man alles könnte muss erstmal geleistet werden und meine größte Befürchtung ist dass wir später AddOns nachladen dürfen aber nicht umsonst nein sondern immer schön die Geldbörse aufmachen. Und wie weit ist es dann noch zu Pay2win? Leider sind die Computerspiele da keine guten Vorbilder.

Ich bin eigentlich nicht Technikfeindlich und habe auch nichts gegen eine sinnvolle und gute App-Unterstützung bei Brett-Spielen. Ich bin mir dabei immer nur unsicher wieviel die App und wieviel das Brettspiel die Aufmerksamkeit der Spieler an sich zielt.

Wenn ich mit Freunden/Familie ein Brettspiel spielen möchte und ständig eine App brauche macht mir das die Interaktion am Spieltisch kaputt. Ich habe Descent - Legenden der Finternis bald durchgespielt und die App finde ich schlecht gemacht (wenn auch besser als die anderen von FFG). Bei Descent kann die App einiges an Arbeit abnehmen - gut - aber für mich persönlich ist die Interaktionszeit mit der App schon grenzwertig - nicht so gut. Ich befürchte dass es bei Teburu deutlich mehr App-Zeit geben wird.

Trotzdem hoffe ich dass das Produkt erfolgreich wird und sich mit der Zeit ausreift. Vielleicht wird dann in einer zukünftigen Iteration auch die "richtige Balance" zwischen App-Spiel und Brett-Spiel gefunden.

Ich halte mich wirklich nicht für Technologie-Feindlich und habe in meiner Spieler-Karriere schon sehr viel Zeit in Computer-Spiele (online und solo) investiert. Trotzdem macht mich das Teburu irgendwie gar nicht an. Ich glaube die Zielgruppe ist nicht definiert genug:

- Brettspieler / Computerspieler?

Als Brettspieler mit Allergie gegen App-Unterstützung ist das sowieso tot (bin ich nicht - Descent 3.0 war die App zwar Mist aber Spiel hat mir trotzdem Spass gemacht). Als Computerspieler frage ich mich wozu ich dieses umständliche Interface da auf dem Tisch aufbauen muss (lässt sich alles einfacher direkt in der Anwendung lösen und kann ich dann auch online spielen - also wieso nicht gleich ein gutes Computerspiel?)

Ich weiss ich bin wirr, aber mich führt das zu dem Punkt: Was bringt mir Teburu? Ich habe es noch nicht verstanden? Ich kann nur raten, dass es das Spielerlebnis vereinfachen soll (Verwaltung in der App anstatt durch die Spieler) - Aber wenn jeder nur noch auf einen Bildschirm guckt dann kann ich auch zu einer LAN-Party gehen (gibt es tatsächlich noch).

Persönlich hab ich aber noch ein weiters Problem mit Teburu: Wo sind die Big-Player die so etwas durchsetzen und Vorantragen können? Ich befürchte wenn da auch nur die kleinste Kleinigkeit kaputt geht, steht da ein kleines Startup und ist mit dem Support überfordert, oder das Startup gibt es schon gar nicht mehr. Lösung: 4er Satz kaufen, dann hat man eventuell für 3x Ersatz

Sorry für meinen Sarkasmus