Beiträge von Sternenfahrer im Thema „Die perfekte Spielesammlung...“

    Naja. Im Sinne eines "perfekten Archivs" wäre MONOPOLY natürlich schon ein "Must".


    Übrigens, bezüglich SvC vs. Monopoly, folgender Link:
    http://www.wired.com/gaming/ga…agazine/17-04/mf_settlers


    Ich kann gut verstehen, daß man sich an SvC "satt" spielt - aber es ist dennoch immer noch ein "modernes", weil sehr interaktives und spannendes Spiel, im Vergleich zu Monopoly. Das ist ja nicht nur repititiv, sondern auch sehr eingeschränkt in den Entscheidungsoptionen.
    Würfeln, ziehen, und entscheiden, ob kaufen oder nicht. Meistens ist kaufen richtig. Oft genug hat man noch nicht einmal DIESE Entscheidung... Dagegen ist MENSCH ÄRGERE DICH NICHT vielschichtig, da muß ich ja teilweise nach dem Wurf zwischen VIER Optionen wählen! *)


    Aus Sankt Peters Sicht scheint die perfekte Spielesammlung diejenige zu sein, deren Spiele oft gespielt werden. (Es ist also die Sammlung eines Spielers, nicht die eines Sammlers.)
    Ich denke, wir sind uns da über zwei Dinge einig:

    • Diese Liste wird dynamisch sein (d.h., neue Spiee kommen hinzu, andere verlassen die Sammlung)
    • Unter der gegebenen Prämisse spielt der Geschmack der "regelmäßigen Mitspieler" (=die breite Masse) eine größere Rolle, als bei der Sammlung eines Sammlers.


    Dennoch, ich bleibe dabei, auch bei dieser Liste (der Begriff "Sammlung" ist hier irreführend) führt die Kategorie-Methode ins Abseits, da die Kategorien zu unscharf sind.
    Ich vermute, man landet recht schnell bei der von aktuellen Trends und Hypes getrübten "hot list" à la BoardGameGeek. Das mündet automatisch in "Arbeit" (Neukauf, Anspielen, Abstoßen). Naja, ich persönlich empfinde den "Abstoßen"-Teil als Arbeit und spare ihn mir, und werde so aus Bequemlichkeit vom Spieler zum Sammler... :)

    Sehr guter Punkt.
    Ich habe gerade nochmal einen Blick auf mein Ranking geworfen, meine Lieblingsspiele sind nur zu einem sehr geringen Teil diejenigen Spiele, die häufig gespielt werden (schon wegen der Spieldauer oder des niedrigen WAF (=woman acceptance factor, wie es mein Bruder zu nennen pfelgt)).
    Die gehören aber natürlich AUF JEDEN FALL in eine "perfekte Spielesammlung"! :)

    Also, ich habe meine Spielesammlung auch vor dem Hintergrund, daß ich dann doch noch irgendwann auch mal jedes gespielt haben werde.
    Vielleicht, weil ich arbeitslos bin? Oder in Rente? Und dann jeden Tag eins spiele.
    Also, trotz um die 100 ungespielter Spiele, bin ich optimistisch.


    Darüberhinaus fühle ich mich in dem Sinn als Sammler, als daß der reine Besitz eines (vielleicht gesuchten oder in Geek-Kreisen hoch angesehenen) Spiels mir schon Freude bereitet. Ich halte mich einfach gern in meinem Arbeitszimmer auf, in dem viele meiner Lieblinge in den Regalen stehen.


    Zum Thema perfekte Spielesammlung:
    Die Top 100 Spiele der bgg-Liste wäre für mich ein Startpunkt, da würde ich manche aussieben und dafür andere dazu tun, aber ich schätze, so zu 80% wär's das.
    Von Kategorien halte ich nicht viel. Meine Spielerfreunde wollen auch nie "ein Eisenbahnspiel" oder "ein Kartenspiel" spielen, sondern eigentlich in aller Regel "was Neues"! :)