Brettspiel Dude : Danke für den Bericht. Vor Essen hatte ich mir Corduba auch etwas näher angeschaut. Auch weil's eine gewisse "Eigenständigkeit" ausstrahlt, die ich insbesondere bei Kleinverlagen sehen will.
Vielleicht ist die Frage etwas bösartig, aber trotzdem: Hast du irgendwas an dem Spiel entdeckt, was den Aufwand des Durchkämpfens durch dieses Regelmonster rechtfertigt? Irgendwas, was es aus der Masse heraushebt?
Für "jo, ist ganz nett, kann man nochmal spielen (was dann aber doch niemand tut)" hat mir Corduba einfach zu viele Minuspunkte. Minuspunkte, die, wohl gemerkt, bei mir nicht die sofortige Disqualifikation bedeuten. Insbesondere bei Kleinverlagen nicht. Aber dann muss dem eben etwas "Besonderes" entgegen stehen, irgendetwas, was die intensive nähere Beschäftigung lohnt.
Gute Frage. Etwas Besonderes im Rahmen von "wow, das ist komplett anders als bei anderen Spielen" eigentlich nicht. Man muss halt mehrgleisig denken. Persönliches vorankommen vs. Arbeiter bezahlen vs. Rom Verlangt. Das klingt letzten Endes nur nach einem Gleis mehr als Agricola - aber die richtigen Gebäude zur richtigen Zeit im richtigen Sektor zu bauen kann durchaus ein belohnendes Gefühl haben.
Ich bin mir unsicher, wie oft es wirklich noch auf den Tisch kommt bei mir - aber das liegt wohl eher an der Spiellänge - und am Material. Bessere Spielerhilfen ( PowerPlant wink wink) wären hier SEHR hilfreich. Die Regeln sind mmN nicht SO komplex. Insgesamt würd ich grad ne 3+/2- vergeben.