Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Corduba 27 a.C.“

    Nein, das stimmt so nicht.

    Ich finde die beiliegenden Übersichten wirklich gut. Auf der einen Seite sind die Kosten und Effekte der einzelnen Gebäude und auf der anderen Seite die Monumente (ebenfalls Kosten und Effekte) sowie eine kleine Rundenübersicht.

    Ich kann mit den Übersichten super spielen.

    Das klingt als wären sie überarbeitet worden. Das wäre ja super!

    Ich schau mir gerade das Video von Victoria Parta an - die Spielertableaus scheinen kleiner zu sein.

    Die Gebäudeübersichten gibt es für jeden Spieler in einer überdimensionierten quadratischen Ausgabe. Hier hätte ich mir eine kleinere tabula gewünscht.

    sind denn wieder die Preise auf der einen und die Funktion auf der anderen Seite, oder haben sie wenigstens das verbessert?

    Ich habe das Spiel in Essen mit einem Freund angetestet. Ich glaube, die Gebäudeübersichten sind auch bloß (recht bescheiden gesetzte) Übersetzungen der englischen Originale. Offenbar wurden ein paar Spielmarker von der Größe her angepasst, aber wirkliche redaktionelle Arbeit wurde in das Spiel anscheinend nicht mehr gesteckt...

    Das ist traurig, denn auch wenn man sonst nichts verändern wollte, aber man braucht für dieses Spiel einfach eine nutzbare Übersixht der Gebäude, und die beiliegende war schlicht unbrauchbar.

    Ich habe das Spiel als Vorabexemplar von Skellig hier und kämpfe mich gerade durch die Regeln. Sind die im englischen auch so interessant strukturiert? Der Spielaufbau z.B. startet erst auf Seite 14 - bis dahin hat man 10 Seiten Spielkonzepte bereits gelesen. Ich bau mir Spiele in der Regel immer vorher auf, bevor ich loslege, daher bin ich jetzt schon ziemlich verwirrt.

    Japp, da hat man wohl leider 1:1 übersetzt. Die englischen waren auch schon furchtbar. Liegen denn brauchbare Gebäudeübersichten bei?

    Shillen ist mir als Begriff nicht bekannt. Ich arbeite für keinen Verlag und werde auch von keinem bezahlt. Ich habe das Spiel einfach seit Dezember ständig auf dem Tisch gehabt und fühlte mich daher bereit, das ganze zu Reviewen.

    Warum ich das Ergebnis hier nicht teilen sollte erschließt sich mir nicht. Im Prinzip trage ich damit zur Berichterstattung zu dem Spiel bei. Und wenn ja jemand viele Stunden in so ein Video steckt... Wer kann es ihm verübeln, wenn er es teilt. Wenn du es nicht sehen willst musst du es nicht anklicken.

    Nervig finde ich persönlich eher, wenn du mir das Posten/teilen mäßig reden willst. Wie gesagt - ignorieren immer möglich.

    Ich erlebe Deine Beiträge hier als sehr werbig, sowohl für deine Videos wie auch immer wieder für die Spiele die du vorstellst. Du darfst gern Posten was du willst, aber bei mir erzeugst du (selbst bei einem Spiel das ich gut fand) auf diese Weise eher Abneigung und Desinteresse, denn es wirkt halt so als würdest du für bestimmte Spiele (siehe z.b. Verteidung) hier die Werbetrommel rühren wollen. Das nur als erklärung für meinen Kommentar.

    Das Spiel ist toll, aber Dein aufmerksamkeitsheischendes Shillen hier finde ich ein wenig nervig. Wenn Du mit dem Verlag assoziiert bist oder für verschiedene Verlage Social Marketing betreibst, dann schreib das doch einfach dazu. Schön dass es das Spiel zu einer Lokalisierung bringt. Ich hoffe, dass Skellig dann auch die dringend benötigte bessere Player Aid/Gebäudeübersicht (einseitig!) mitliefert und nicht die unbrauchbare der Erstauflage weiterverwendet.

    Die ist ein guter Anfang, aber was man auch braucht ist eine bessere Übersicht der Gebäude. Die Tabelle die dem Spiel beiliegt ist sinnloserweise zweiseitig, so dass man andauernd umblättert. Auch andere Effekte wären sehr hilfreich zusammen zu stellen, ich werde mich da Mal ransetzen.

    Dem Spielbericht von Bender30 im letzten Wochenbericht folgend ( RE: 04.04.-10.04.2022) habe ich jetzt auch zugeschlagen. Ich glaube ich hatte noch nie ein so detailverliebtes, völlig unbändiges, barockes Eurospiel auf dem Tisch. Alles am Äußeren des Spiels schreit CoSim, die historische Exaktheit, die Anleihen am antiken Design, die 3 Regelhefte bzw. historischen Glossare etc. Allein die Vorstellung des Spielmaterials geht über 9 Seiten. Normalerweise würde ich ja sagen: hier hätte ein wenig redaktioneller Eingriff geholfen, aber das hätte in diesem Fall wahrscheinlich auch den rustikalen Charme des Spiels ziemlich ruiniert. So hat man es mit einem echten Monster hoher Komplexität zu tun (weit über dem was BGG derzeit als Gewicht angibt), ein Städtebau-Mehrheitenspiel mit z.T. fieser Interaktion, für das wir gestern zu zweit bis weit in die Nacht fünf Stunden gebraucht haben. Ich fühlte mich sehr stark in die Anfangszeit meiner Spielezeit in den 90ern zurückversetzt, wo man öfters solche Monster im Selbstverlag finden konnte, wo die Simulation die Mechanismen diktierte.

    Ist das jetzt ein rundum gutes Spiel? Wahrscheinlich nein, es hat sehr viele Ecken und Kanten und definituv nicht für Wenigspieler geeignet, aber es ist ein Hirnverzwirbler erster Kajüte und zugleich in extremen Maß thematisch und historisch exakt. Wer an sowas Spaß hat und die lange Spielzeit nicht scheut, der sollte hier wirklich Mal einen Blick drauf werfen.