Beiträge von Braz im Thema „27.12.2021-02.01.2022“

    in letzter Zeit gab es ein paar Partien #FreieFahrt


    • Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Streckenbauspiel im mE unteren Kennerbereich
    • Die Spielregeln sind denkbar einfach und eine Partie dauert (zu zweit) 45-60 Minuten
    • Gespielt wurden bislang 4 Partien
    • Im Spiel versucht man keine Waren von A->B zu transportieren, wie es bei Eisenbauspielen (Bsp.: Railways of the World, 18xx etc.) üblich ist, oder möglichst gewinnträchtige Routen durch platzieren unterscheidlicher Gleisfarbstrecken, wie bei Zug um Zug, zu platzieren. Bei Freie Fahrt muss man möglichst viele unterschiedliche Städte in Europa mit seinem Netzwerk verbinden und anfahren, indem man Routen zu diesen Städten baut und sich eine Start- und Zielstadt aussucht. Beim Bauen der Strecke muss keine Farbe bedient werden. Für jede 1x besuchte Stadt bekommt man am Ende 5 Siegpunkte, für jede doppelte Stadt, die mit einer Route bereist hat, 2 Siegpunkte. Wie bereits erwähnt ist das Spiel hierbei denkbar einfach: Entweder man baut eine Strecke aus, indem man 2 Gleise an das Gleisnetzwerk anschließt/baut, oder man fährt mit seinem Zug gemäß der aktuellen Zugreichweite, die in den ersten beiden Abschnitten 2 Städte beträgt und im letzten Abschnitt auf 3 Städte erhöht wird.
    • Das Spiel ist kein strategischer Hirnverzwirbeler wie die 18xx Spiele oder ähnliche Spiele dieses Formates. Vom Komplexitätsgrad finde ich es in etwa gleich bis leicht höher als Zug um Zug. Der Teufel steckt hier jedoch im Detail, denn die eigentlichen Regeln sind schnell erklärt, aber vorausschauend planen ist hierbei Pflicht, denn am besten plant mein seine nächste Route schon im Hinblick auf die Anschlussroute zur nächsten Route, denn schließlich handelt es sich hier um ein Wettrennen, wer die meisten und unterschiedlichsten Städte in Europa mit einer Route bereits hat. Start und Ziel einer Route kann man aus der offenen Auslage wählen, bei der immer 12 unterschiedliche mögliche Routen (mit 6 x 3 Karten) ausliegen.

    Bei uns war immer jede Partie extrem spannend und der Wettlaufcharakter gegeben. Schlussendlich ist es eine ähnliche Spannung wie bei Zug um Zug, wenn man eine Route bauen möchte, Karten dafür sammelt und hofft, dass sie in der Zwischenzeit kein anderer gebaut hat. Hier ist es ähnlich: Man baut Strecken und hofft, dass eine Route von A->B oder B->C noch ausliegt, bis man endlich mit seiner Lok an die Startstadt der Route gefahren ist, denn nur dann darf man die Route, bestand aus Startstadt und Zielstadt, aus der offenen Auslage nehmen.


    Insgesamt hat uns das Spiel wirklich gut bis sehr gut gefallen. Die Anfangspartien waren noch etwas mit Skepsis, aber von Partie zu Partie nimmt das Spiel mehr Fahrt aus. So wurde aus der anfänglichen 7/10 nun eine :8_10:.


    Die Zielgruppe des Spiels dürften hierbei mE u.a. Zug um Zug Spieler sein, da es sich auf einem vergleichbaren taktischen und strategischen Level befindet. Wer also strategisch anspruchsvollere Eisenbahnspiele (18xx, Railways of the World usw.) bevorzugt, wird hier u.U. nicht recht "bedient" .


    Den Sweetspot würde ich bei 3 Spielern sehen: Zu zweit hat es Spaß gemacht. 3 denke ich ist die optimale Spieleranzahl...bei 4 Spielern könnte ich mir vorstellen, dass die strategische Planung immer mehr der taktischen Planung weicht, da es dann darauf ankommt, was in der Auslage ist, wenn man selbst wieder am Zug kommt. Routen der allgemeinen Auslage können sich hier schon komplett wieder geändert haben.

    Bei mir kam auf den Tisch


    #WelcometotheMoon


    Ich hatte ja schon vom Spiel berichtet und dass es uns sehr gut gefällt.

    Wochen-Feedback

    Es wurden nun weitere Missionen gespielt und Welcome to the Moon festigt seine überaus positive Werung bei mir: Tolles Spiel.

    Ich bin froh, dass ich es, trotz anfänglichem Zögern in Essen aufgrund des Preises, dann final doch gekauft habe.


    #settlement



    • Hierbei handelt es sich mE um ein Kennerspiel im mittleren bis gehobenen Bereich
    • Es ist ein Engine-Builder kombiniert mit einem Plättchen-Lege-Mechanismus.
    • Im Spiel erweitert man seine eigene Stadt, geht auf Erkundungstour im Gelände und bekämpft Monster
    • Das Spiel ist anfänglich sehr gehyped worden und wurde dann doch etwas stärker kritisiert....so jedenfalls meine subjektive Wahrnehmung. Ich bin daher mit großem Vorbehalt an das Spiel herangegenangen und vielleicht war es das, was mich wirklich positiv am Spiel überraschen ließ, denn erwartet hatte ich eigentlich wenig. Was ich vorgefunden habe, war aber ein knackiger Enginge Builder, der in 60 Minuten gespielt ist und das Gefühl eines größeren Spiels vermittelt. Ich könnte mir vorstellen, dass viele im Spiel ein neues Civ-Spiel erwartet hatten und wurden schlussendlich "nur" mit einem Tile Laying Game inkl. Engine Builder "belohnt". Geht man also mit der Erwartung ans Spiel, dass ich hier ein neues Civ-Spiel vorfinden werde, so werde ich rel sicher enttäuscht werden. Das Spiel bietet ein anderes Konzept: Man muss seine Siedlung in 6 Spielrunden optimieren und sich eine Engine aufbauen, die mir möglichst viele Siegpunkte generiert. So kann man ein Gebäude (=Plättche ) anlegen, dass ein Kristall erzeugt. Ein 2. Städteplättchen, das man u.U. in der sich verändernden Auslage vorfinden kann, wäre z.B. ein Plättchen, dass aus einem Kristal 2 Münzen macht und ein drittes Plättchen, das man u.U. finden kann wäre ein Plättchen, das aus einer Münze 5 Siegpunkte macht. Somit gemeriert mir meine Engine durch den Einsatz eines Arbeiters 5 Siegpunkte (Kristall -> aus Kristall 2 Münzen -> aus 1 Münze 5 Siegpunkte). Da man in der Stadt mit einem Arbeiter nur 1 Reihe, bestehnd aus max. 3 Plättchen, aktivieren kann, wäre das schon mal eine gute Engine, die mri pro Runde 5 Punkte generiert.
    • Gespielt wurden bislang 3 Partien. Die Lernkurve ist groß, was man an der stetig verbesserten Punktzahl pro Partie feststellen kann und das 2P Spiel wird mit deutlich härteren Bandage geführt, als es noch bei den ersten beiden Partien der Fall war.

    Für mich tatsächlich eine tolle Überraschung. Ein richtig knackiges Spiel, bei dem es darum geht, die eigene Engine möglichst optimal in 60 Minuten bzw. 6 Spielrunden zum Laufen zu bekommen. Die möglichen Strategien sind hierbei vielfältig, was das Spiel für uns wirklich momentan wirklich extrem spannend macht.

    Momentan eine :9_10: für mich. Es gibt wenig Abstriche, die ich hier machen würde, da das Marterial top ist (Monster-Meeples haben unterschiedliche Formen, die Grafik schaut ansprechend aus, die Anleitung ist gelungen....tatsächlich finde ich bislang keinen Punkt, der mich am Spiel stört, bis auf die Tatsache, dass Erkungung einen kleinen Glücksaspekt birgt, denn wenn man erkundet können Monster aufdecken, die einem bei bestimmten Situationen mehr bringen als andere Monster (Monster liefren nämlich beim Bekämpfen Ressourcen).

    Tolles Teil....meines Erachtens war der Run auf das Spiel in Essen gerechtfertigt(es war recht schnell ausverkauft). Wirklich tolles und knackiges Spiel.


    #TheDeadEye


    • Bei #TheDeadEye handelt es sich um ein reines Solospiel
    • Thema: Man betreitet ein Autorennen auf einem fremden Planeten
    • Es handelt sich hier um ein Card-Drafting Spiel bei dem man eine Karte von einem Handkartenstapel zieht und diese Karte, die verschiedenen Funktionen hat, an unterschiedliche Stellen auf dem Spielplan anlegt.
    • Am Anfang denkt man vielleicht, dass man vom Zufall des Spiels schon stark gebeutelt sein kann, aber tatsächlich kann man wirklich viel machen, um dem entgegen zu wirken. Im Laufe des Spiels kann man auch sein Fahrzeug verbessern, um so noch einmal mehr dem Zufall Herr zu werden.
    • Der Clou an dem Spiel ist jedoch die 3D optik: Das Spiel kann man wunderbar ohne 3D Brille spielen, ABER im Spiel liegen drei 3D Brillen bei. Setzt man diese auf, so ist der 3D Effekt doch beachtlich: Die Steine auf dem Titelbild (oben) im unteren Bereich, scheinen ca. 2cm über dem eigentlichen Hinterrund zu schweben...dazwischen springt ein Auto über eine Rampe, welche beide ebenentschnisch zwischen Steine und Hintergbrund sich befinden. Alle Spielkarten sowie das kleine Spielbrett wurden ebenfalls in 3D gestaltet und der Effekt ist wirklich ordentlich. Man kann das spiel aber auch sehr gut ohne die 3D Brillen spielen.

    Das Spiel selbst ist ein Solo-Absacker, der in 30 Minuten gespielt ist (man kann auch eine Kampagne spielen, die man zwischenspeichern kann).

    Nach 3 Partien momentan eine :8_10:

    HIer einmal eine Review vom Dice Tower

    ...wer Interesse am Spiel hat: Das gibt es momentan bei der Spiele-Offensive oder bei Fanen.de und wahrscheinlich noch bei vielen anderen.....