Beiträge von Sepiroth im Thema „WDR-Reportage zum Thema Brettspiele [Ausgerechnet – Spiele]“

    Die oftmals genannte 20 Euro Grenze rückt doch so manche Kickstarter All-In Investition ins Reich des Wahnsinns... oder Liebhaberei, um es freundlich auszudrücken. Unser selbstgebauter Elfenbeinturm ist doch arg hoch geworden.

    Wobei dieser Geldbetrag halt aus meiner Sicht auch verzerrt ist. Wenn jemand sich bei den aktuellen Spielen nicht auskennt, wird er an das denken was bekannt ist: Mädn, Monopoly, ein Satz Karten oder Kniffel. Diese Spiele kosten nunmal nicht mehr als 20€, so wie übrigens sehr viele Kinderspiele auch. Selbst ein Lotti Karotti in der Riesenschachtel kostet UVP 25 oder 26€.

    Und für ein Spiel, das so ausgestattet ist wie Mädn, also Spielbrett, 16 Meeple und zwei Würfel, wird auch niemand aus der Blase mehr als 20€ für einen angemessenen Preis halten.

    Ich denke dass die Umfrage ohne konkretes Beispiel gemacht wurde. Stell den Leuten ein aufgebautes Arche Nova, Paleo oder Juicy Fruits hin und es wird vom Wert her sicher bei irgendwas zwischen 30 und 40 Euro landen. Oder frag mal die Masse, was sie für eine Modellbahnlok in H0 ausgeben würde. Ich bin sicher, dass das nur ein Bruchteil des Handelspreises der Loks sein wird, einfach weil halt die Masse nix damit anfangen kann. Ist imo also eher eine Sache der Wahrnehmung des Hobbys und nicht eines Elfenbeinturms.