Beiträge von widow_s_cruse im Thema „WDR-Reportage zum Thema Brettspiele [Ausgerechnet – Spiele]“

    Ist imo also eher eine Sache der Wahrnehmung des Hobbys und nicht eines Elfenbeinturms.

    Ich würde meinen, dass die Zielgruppe dieser Doku das Gesellschaftsspiel nicht mal als ein Hobby betrachten wird. Für die ist ein Brettspiel ein Objekt / Zweck gegen aufkommende Langeweile. Reiner Schutz vor einer Selbstzerfleischung der feiertags erzwungenen Gesellschaft. 8o Vielleicht liegt ihr Wertschätzen bei dem Aldiangebot der schmidtschen Spielesammlung. Vier doppelprint Spielbretter, ca. 100 Miniaturen mit edlem Oberflächenglanz, eine Handvoll Würfel und ein zweifarbiger Scoreblock. Ist die mit einem handgenähten Lederbecher bestückt? Das ist dann acht Euro wert. ;)

    Das andere Ende der Spielerleidenschaft benötigt aber die Distanz durch den hohen, wehrhaften Elfenbeinturm - allein schon damit die Ausgaben eines drei bis vierstelligen Betrags für ein entsprechendes Spiel sich der Rechtschaffenheit erwehren kann. :lachwein:


    PS Eine komplette Campagne durch eine Spielesammlung muss man auch erst einmal schaffen. 8-))

    warum denn nicht?

    Darf ich reingrätschen? ;)
    Nichts daran ist wirklich schlimm. Aber es gibt Situationen, die einen betroffen machen, auf solche Spiele mit Ekel zu reagieren. 8o

    Stelle dir einfach mal vor, du wärst auf einer großen Spieleveranstaltung involviert und aktiv; hast dich bereit erklärt, die Ausleihe der Kinderspiel zu unterstützen, hast die Regel der vielen Spielen nur dafür gelernt und kennst nun sogar dort die guten Spiele.
    Auf der Veranstaltung stehst du dann aber wie ein Depp da. Die Kids sind für deine Empfehlungen nicht aufnahmebereit, weil sie von Pups- und Kacka-Werbung geprägt und voreingenommen sind. Die rennen an dir vorbei und geiern nachdem, was sie schon "kennen". Du hast keine Chance, die Kids kennen dich ja nicht. :/

    Verstehste nun, warum manche diese Spiele nicht mögen? 8-))


    Liebe Grüße
    Nils