Beiträge von koala-goalie im Thema „13.12.-19.12.2021“

    Tja ... Ich war krank ... Und deshalb wurde ziemlich wenig gespielt die letzte Zeit... aber dann doch


    #DuneImperium

    zu dritt. Als Lernpartie. Ich hab mich ziemlich auf dem Kartenmarkt ausgetobt. Und bei den Einsetzfeldern eher beim Landsraad. Nach zwei sehr spannenden Schlachten wurde es ein zweiter Platz.

    Und das muss ich nochmal spielen, weil es lässt mich nicht ganz los und ich weiß noch nicht genau, was ich davon halten will. Ich finde es thematisch (für ein Euro) durchaus ganz schön umgesetzt und das Spiel bietet auch echt interessante Wege und Strategieansätze mit den Kämpfen und den Fraktionen. Zu dritt hatte man aber gefühlt etwas zu viel Platz auf dem Plan. Und ... jetzt vergleiche ich es mal mit meiner Erstpartie der verlorenen Ruinen von Arnak und muss sagen, die hat mir sogar eher besser gefallen. Weil Dune Imperium spielt auch irgendwie eher ... mechanisch. Alte Euro-Zutaten neu abgemischt und auf ein Rennen der Effizienz getrimmt. In Arnak hatte ich irgendwie mehr zu überlegen, welche Ressourcen ich jetzt wo und wie in andere tausche um dem Spiel noch einen Zug mehr rauszuleiern. Klingt ebenfalls mechanisch, war aber spannend, weil ich da ständig neue Kombinationen ausprobieren konnte und belohnt wurde. Ah nochmal eine Karte nachziehen ... was kann ich denn dankt noch mehr machen. In Dune Imperium hat sich mein Plan nicht ständig geändert ... Ich hab die Kartenhand bekommen, zwei Entscheidungen getroffen und dann stand der Plan. Da tat sich nicht ständig was Neues was den Plan geändert hätte. (Und ich hab durchaus viele Karten nachgezogen.) Dafür hat man in Dune echte strategische Möglichkeiten... setze ich auf Kaufkraft und das Spice muss fließen oder auf viele Fremenkarten. In Arnak nicht wirklich ... da gehe ich die Tempelleiste hoch und besuche irgendwelche Orte. Über die Karten und Gehilfen kann ich zwar feinsteuern, aber Dune Imperium ist da echt breiter aufgestellt. Dafür lässt Arnak vielleicht mehr kreative Richtungswechsel in der Planung der eigenen Züge zu. (Das gefällt mir aktuell besser... könnte sich aber auch schneller abnutzen. )

    Aber man kann quasi nicht anders als die beiden Spiele miteinander zu vergleichen.


    #1889

    Dann habe ich noch den aktuellen Kickstarter meiner Begierde auf 18xx.games anspielen können... oder besser ... eine Leerstunde verpasst bekommen. Einzig positiv... Ich ging nicht bankrott. Endstand war trotzdem ich mit 2,5 Tsd und drei Mitspieler zwischen 4,5 und 4,9 Tsd. Da hatte ich mehrere suboptimale Entscheidung über die Spielzeit verteilt.

    Aber jetzt mal ernsthaft:

    Wir haben zu viert knapp drei Stunden gebraucht. Es war ein spannendes, interaktives Spiel (ohne Glück) und mit vergleichsweise (für ein 3 Stunden Spiel) einfachen Regeln. Spiele wie Barrage, Gaia Projekt oder Trickerion halte ich alle für wesentlich schwieriger zu lernen, oder auch sinnvoll zielgerichtet mitzuspielen. Gewinnen oder konkurrenzfähig mitspielen... ja das ist in 1889 dann auch wieder schwierig. Natürlich ist das nur meine Erfahrung. Aber ich frage mich etwas warum die kürzeren 18xx bei den Heavy-Euro-"bitte kein Zufall" Spielern sich nicht größerer Beliebtheit erfreuen.


    Zum Spiel selbst ... Nun ja ... ich hatte eine gute Gesellschaft mit guten Strecken ... und schlechten Zügen ... Und ich hab früh einbehalten um 4er zu triggern und dann darauf spekuliert dass die Diesel gar nicht ins Spiel kommen und die Gesellschaft mit 2 4ern ausgestattet. Da die Aktie eh nicht gut war wollte ich später vielleicht selber noch einen Diesel anschaffen (das sah ich als letzte Chance aufzuholen), wurde dann aber vom Überspringen eines 6ers zum Diesel überrascht und beide 4er verrosteten und ich durfte mein Portfolio ganz schön eindampfen um der Gesellschaft den verbliebenen 6er zu spendieren...

    Die Karte und die Privates haben mir jetzt erstmal mehr zugesagt als bei Chesapeake. Also ... mir gefällt das Spiel. (Ist bestellt.)