Heute vor einer Woche hatten meine Frau
und ich über unknowns und gesellschaftsspieler-gesucht zum
Brettspieltreff in unser Haus geladen. An dem Termin waren wir zu
neunt (davon sechs „Fremde“) und es war ein herrlicher Tag.
Gespielt wurde an drei Tischen. Ich selbst kann von folgendem kurz
berichten:
#Unsettled
Ich durfte Bianca_und_Alex dieses
Spiel näher bringen. Gespielt wurde Wenona C (was ich schon mal
irgendwann gespielt habe, was für mich aber wie neu war: Danke oh du mein "Langzeitgedächtnis"!) um das Base-Framework kennen zu lernen. Zum Spiel habe ich an anderer Stelle ja bereits geschrieben. Schöne
kooperative Spielerfahrung, gerne wieder!
#KrazyWordz
Zu sechst: Wie ich später herausfand
die Erwachsenenedition (ab 16). Ziel ist es mit bis zu 6 Konsonanten
und 3 Vokalen Wörter zu legen, die es so nicht gibt, die aber
trotzdem einer Kategorie (Heavy Metal Band, Figur aus Herr der Ringe
etc.) zugeordnet werden können. Ein bisschen, wie eine Mischung aus
#Dixit und #Pictomania mit Wörtern, sehr witzig. Leider gibt es
derzeit wohl nur die Familienedition (ab 10) zu kaufen; auch auf dem
Sekundärmarkt nichts gefunden. Wäre was, um Nachbarn oder die
Familie mal an den Tisch zu bekommen.
#Saboteur
auch zu sechst (#Maracaibo an Tisch 3
dauerte etwas länger). Tunnelgräberkartenlegespiel mit 1-2
Saboteuren (ach?). War irgendwie kein Reinfall, aber auch nicht so,
dass ich es unbedingt nochmal spielen muss. Werde mein Exemplar mal
mit in die Schule nehmen.
#Codenames
da habe ich unseren Sohn ins Bett
gebracht und nicht viel mitbekommen. Ich meine, Team Alex hat
gewonnen.
#WerwölfeVonDüsterwald
Seit Ewigkeiten nicht gespielt, gab es
noch drei Runden hiervon. War sehr spaßig, mit jeder Runde lernt man
seine Mitspieler:innen besser kennen. Zum Spiel muss ich glaube ich
nichts sagen
An den anderen Tischen wurden
nachmittags noch #DuneImperium , #Scythe und #Maracaibo gespielt. Wird
auf jeden Fall eine Neuauflage geben, da wir das Gefühl hatten, dass
die Gruppe insgesamt gut harmonierte.
Das Highlight dieses Wochenendes war
dann die gestrige Partie #TwilightImperium (4. Edition mit Erweiterung)
Da wir das ewig nicht gespielt hatten, mussten zunächst die Regeln vom Spielebesitzer erklärt
werden. Die Netto-Spielzeit betrug ca. 6 Stunden. Gerade durch die
Anführer der Erweiterung bekommen die Völker noch spezifischere
Profile. Mit meinem Xxcha-Königreich war ich eigentlich diplomatisch
unterwegs, konnte aber auch sehr gut expandieren.
Meine Frau, die das Spiel eigentlich
gar nicht mag, hatte mit den Menschen zuerst die 10 Punkte. Leider
waren mir die Siegbedingungen nicht ganz klar (es war spät...ich dachte, jeder
bekäme in der Statusphase die Chance zu Punkten und hätte dann 11
Siegpunkte gehabt). Egal, bei dem Spiel muss ich nicht gewinnen. Ich
hatte eine epische Schlacht um Mecatol Rex (vorher per Seuche die
Infanterie ausgedünnt) und konnte diesen bis zum Ende dank
volksspezifischer Forschung „Dämpfungsfeld“ halten. Damit bin ich (gelber Spieler) zufrieden.
Die Aufträge
müssen halt passen, herrlich unbalanciert, aber das Spiel an sich
ein episches Event. Vier von fünf Leuten sind heiß auf die nächste Runde
(meine Frau nimmt sich wie immer vor, nicht mehr mitzuspielen und
wird am Ende doch wieder dabei sein), dann hoffentlich zu sechst. Wer aus der Region mal mitspielen mag, kann mir ja eine PN schicken.