Beiträge von Stilp im Thema „Kauft ihr Spiele (manchmal) nur wegen Optik und Material?“

    Direkte Antwort: Aber ja. Kann aber sein, dass es aufgrund des nachgebenden HabenWollenImpulses im Anschluss rational abfällt und schnell wieder abgestoßen wird. Verluste daran sind verschmerzbar. Kann auch grds. damit leben, mich nicht unter den ersten jauchzenden Ersteindruckverbreitenden einzureihen. Der glückliche Umstand, auf einen absoluten Vielspieler (~käufer) im Spielrundenkreis zurückgreifen zu können, entspannt ungemein. Die Gelegenheiten fürs Hobby desselbigen (eigenen) Spielertypus sinken, da braucht es nicht zwingend immer aktuelle Titel zum Vorhalten. Hemdsärmlig würde ich grob folgendes Prüfschema für mich abzeichnen:


    Artwork Bombe, Thema auf den Punkt gebracht, fordernder Wiederspielreiz. Noch kein vergleichbares Spiel im Bestand.

    ⬇️

    Artwork mindestens zweckmäßig, Spielgefühl jedoch herausragend (auf diesen Trichter komm ich leider oft erst nach Jahren).

    ⬇️

    Optisches Highlight, wiederkäuende Mechanismen als Aufguss 2.0 (spielt man mal mit, wenn’s einer in der Spielrunde hat und es unbedingt spielen muss).

    ⬇️

    Exceltabellen oder generischer Farbtonbrei, Optimierorgien mit nichtmal ansatzweise vorhandenem Versuch, das Thema zu implementieren. Die Fans der SpagheTti-Titel T-Reihen der It. Italiener (P.S. ich bitte um Absolution; Büßerhemd XXL) mögen mir verzeihen.

    ⬇️

    Party-, Kommunikations- und Stichspiele (außer Skat oder SkullKing) und die ganzen Prototypen (die es in den Verkauf geschafft haben) der Verlage, deren Chief of Art Jura oder BWL studiert hat.


    Dass der Platz natürlich begrenzt ist, spielt dabei keine untergeordnete Rolle.


    Stilp. Priorisierung. Spaghettiwestern. 8-)