Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Das beste Sandbox-Spiel“

    Das Ende kannst du spielerunabhängig machen (spielt 10 Runden o.ä.).


    Ich stelle mir das ungefähr so vor, dass zum Beispiel ein Spieler der Bauer ist, der andere der Schmied usw.

    Man stellt halt Zeug her, macht das, was man im Brettspiel halt so macht, aber am Ende kuckt der Bauer halt nur, ob er selbst einen ordentlichen Bauernhof hingekriegt hat, und vergleicht sich nicht mit dem Schmied.

    Das ist doch mal ein hochinteressanter Ansatz.


    Es geht einfach darum, etwas letztlich "gut" zu machen, sich aber am Ende nicht in einem Leistungsstufenvergleich mit anderen Mitspielern wiederzufinden.


    Damit das dann aber nicht x parallel laufende Solospiele werden (x = Anzahl der am Tisch sitzenden Spieler), sollte es schon Überschneidungen/Abhängigkeiten geben. Das könnte z.B. sein, dass der Schmied nicht arbeiten kann, wenn er vom Bauern keine Nahrung geliefert bekommt. Der Bauer braucht den Schmied, um mittels eines metallverstärkten Pflugs seine eigene Arbeit effektiver zu machen usw..


    Ziele kann es dabei durchaus geben. So könnte man etwa seinen Teil dazu beitragen müssen, dass letztlich eine funktionierende arbeitsteilige Dorfgemeinschaft entsteht, die dann in der Lage ist, etwa eine Stadt im Zweistromland oder im vorkolonialen Amerika zu gründen.


    Mir geht es ohnehin so: Nichts, wirklich gar nichts -auch keine Mechanik-, ist wichtiger als das Thema und dessen sehr konkrete Umsetzung durch die Mechanik (was aus meiner Sicht deren einziger sinnvoller Zweck sein sollte). Ich mag Ziele, brauche keine Punkte und Gewinnen um des Spielspaßes willen muss ich schon gar nicht. Es ist keineswegs langweilig, sich im Rahmen gegebener Möglichkeiten Ziele setzen zu können und danach zu streben, diese auch zu erreichen. Habe ich mein Ziel erreicht und geht es Mitspielern genau so, haben wir zudem gemeinsam etwas geschafft, das unsere kleine Spielwelt "besser" macht.


    Wenn so etwas mal käme -oder mir unbekannt schon vorhanden wäre-, das wäre doch mal was.