Beiträge von Dominik Brettspielgalaxie im Thema „Double Layer Player Boards - Fluch oder Segen? Abhilfe bei "Warping"?“

    Mir geht es wie euch, ich brauch die Teile nicht. Bin immer froh, wenn die ein Add-On sind. Sollen doch andere extra Geld für gebogene Pappe ausgeben.

    Hier mal meine Erfahrungen/Erlebnisse damit

    - TfM benötigt sie. Bis da welche vom Verlag kamen hatte ich eine Holzlösung von einem 3. Anbiete, sonst ist mir kein Spiel bekannt, wo ich sie wirklich benötige

    - auf der Messe habe ich sie für TfM für 25€, für Betwixt and Between für 20€ und für ein anderen Spiel ebenfalls für 20€ gesehen. Dazu mehrmals inkl. bei mehreren Spielen auf den Spieltischen. Alle waren verbogen.

    - mir sind nur die von Neta-Tanka bekannt, die sich nicht biegen: hier wurde ein großes Board gemacht, eine Hälfte hat die Löcher, die andere nicht, dann werden sie zusammen geklappt. Link zu BGG mit Foto

    - Dünne Pappe wie bei Blood Rage, Cooper Island, Arche Nova liegt immer plan auf, das mag ich. Vermutlich auch noch günstiger in der Herstellung.

    - mein Eindruck ist: Für viele hat das was mit deluxe oder besserer Qualität zu tun und deshalb wird danach gerufen. Das hat für mich genauso wenig was mit Qualität zu tun wie, dass dicke Pappmarker pauschal besser sind. Ab einer bestimmten Dicke macht es keinen unterschied mehr und dazu bringt mir das nichts, wenn die Pappe selbst schlechte Qualität hat und ausfranst

    - Selbst One-Layer Boards biegen sich häufig. Wäre also auch nicht die pauschale Lösung.

    Aber auch hier gilt: Die Verlage können es nicht allen Recht machen. Die einen mögen die dünne Pappe/dickes Papier, andere möchten normale One-Layer und dann einige double Layer.

    Wenn ich gebogene Boards habe biege ich sie immer in die Gegenrichtung. Meistens hilft das sehr gut. Man sollte nur nicht zu weit gegenbiegen...