Beiträge von FrogPGS im Thema „HR - "Board Games" Fernsehsendung“

    Also wenn ich mir vorstelle, dass ich ein Zuschauer bin, der keine Ahnung von Brettspielen habe (außer die vielleicht genannten Klassiker), dann transportiert die Doku Reihe nicht was die heutigen Spiele ausmacht. Das was ein Gateway Spiel ist. Das was uns in das Hobby getrieben hat. Meist hatte ja jeder von uns ein Schlüsselerlebnis mit einem Brettspiel (Hunter spricht das kurz an in der Doku). Hier fehlt es der Doku ganz klar an Tiefgang. Sie schafft es nur bedingt sich mit der Faszination Brettspiel auseinander zu setzen. Darzustellen warum wir 5-6 Stunden am Tisch sitzen und uns über unsere Taktik Gedanken machen und was eben den Reiz daran ausmacht. Neben der Interaktion mit Mitspielern gibt es auch hier div. Spiele die sich alleine spielen lassen und damit verbunden viele Spieler die alleine Spielen. Dies sieht man ja auch an div. Threads hier im Forum. Diese Zielgruppe, die einen für mich einen nicht unerheblichen Teil unseres Hobbys ausmacht, bekommt gar keine Darstellung. Natürlich gehören Themen wie Stereotypen, Rassismus und Genderfizierung auch in eine gute moderne Doku wenn ich alles betrachten möchte. Aber nicht in dieser Präsenz wenn es auf die 3 Folgen begrenzt ist.

    Trotzdem war es spannend sich diese anzuschauen und auch das ein oder andere Gesicht mal hinter den Kulissen zu sehen.