Beiträge von Thygra im Thema „HR - "Board Games" Fernsehsendung“

    Versteh ich nicht. Wenn ich einen guten Film machen will, zeige ich was wichtig ist und lasse unwichtiges weg.

    Aber "wichtig" und "unwichtig" sind nicht absolut bzw. fest definiert, sondern werden von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Was du wichtig findest, könnten andere Menschen unwichtig finden. Und umgekehrt.

    Aber wir reden hier eigentlich über Spiele, nicht über Filme, deshalb zurück zum Thema, um das es ging: Wenn jemand die Behauptung aufstellt, dass du kein einziges Spiel mehr verkauft, nur weil du in deinen Spielen genderst, bedeutet das nicht, dass dieser jemand das Gendern unwichtig findet. Es bedeutet nur, dass er das Gendern unwichtig in Bezug auf die Verkaufszahlen findet. Aber das ist eben nicht das gleiche wie das Gendern ganz allgemein unwichtig zu finden.

    Dies aus meiner Sicht ein Punkt, bei dem du den Beitrag von Reich der Spiele völlig falsch interpretiert hast.

    Du sagst, dass niemand ein Spiel wegen gegenderter Anleitung kauft, oder wegen Diversität im Cast, sondern nur des Spielspaßes wegen, und versuchst mir dann zu erzählen, dass das nicht das gleiche wäre, wie zu sagen, dass Gendern und Diversität unwichtig wären.

    Aber es ist doch auch nicht das gleiche! Dass etwas mutmaßlich kein Kaufgrund ist, heißt doch nicht, dass es deshalb unwichtig ist.

    Ich hab schon total viele Filmdokus gesehen. Dabei aber eher weniger Kameraschwenks über lachendes Kinopublikum.

    Drehen wir doch mal den Schuh um. Bei welcher Rezi über ein Brettspiel siehst du den Fotos von Spielern am Tisch die Spaß haben?

    Offenbar setzt du voraus, dass man lachende Spieler zeigen muss, um Spielspaß zu vermitteln. Das sehe ich anders.

    Die Autokorrektur ist echt ein Fluch.

    Die kann man deaktivieren. ;)

    Wenn man nun auf einer Meta-Ebene über Spiele, Bücher und Filme spricht - muss ich da die Kamera auf lachende, weinende oder erstaunte Gesichter richten? Oder kann ich mich vielleicht einfach über die Themen unterhalten und das Publikum und deren Rezeption für so ein Thema außenvor lassen?

    Warum sollte man nicht einfach beides zeigen können? Beides hängt doch miteinander zusammen!?