Beiträge von Smuntz im Thema „Mille Fiori“

    Nun ist die Erweiterung auch bei mir eingezogen.

    Die Erweiterungsschachtel ist genau groß genug, um das gesleevte Grundspiel + Erweiterung darin zu beherbergen. Spart also Platz im Regal ;)

    Stimmt genau! Deshalb habe ich mein Insert angepasst und es ist in die kleinere Schachtel umgezogen.

    Gerollt? Oder eine Info vorab, dass die aus Porto-Preisgründen nur geknickt verschickt werden kann, ich die aber auf folgenden kommenden Spieleveranstaltungen vor Ort oder bei diversen Fachhändlern abholen kann und dann eben ungeknickt. Weil dann hätte ich bequem bis zur Spiel doch oder Berlin Con gewartet oder hätte AllGames oder Tellurian oder Anspieler mal spontan besucht. Eben eine Frage der Kommunikation und Erwartungshaltung. So kam die eben ohne Info an und anders als von mir erwartet.


    Wobei ich den Service von Schmidt Spiele grundsätzlich gut finde, nur eine kurze Info vorab hätte Kosten auf der einen Seite und Verwunderung auf meiner Seite erspart.

    Hatte einen Denkfehler. Die ist ja zu groß für A4. Entschuldige die dumme Frage :lachwein: :lachwein:

    Diese Regeln sind auch zu groß zum handlichen Lesen am Spieltisch. Nichts gegen die etablierte Schachtelgröße, aber warum beschränkt man sich beim Regelwerk nicht auf das praktischere A4-Format :rolleyes:

    Hotbutton

    da ich noch nicht schlafe, versuche ich mich mal an den Antworten zu den Fragen, die ich mir irgendwann mal selbst kurz gestellt hatte:

    1) Geschmackssache - wir spielen nicht so, kam auch noch nicht der Wunsch auf. Nach der Standardregel spielt es sich einfach flotter, mehr Zeit für eine Partie extra.

    2) Deko, will ich mal vermuten. Das ist die Hand, die sich auch auf der Startspielerkarte befindet. Theoretisch könnte man die Karte weglassen und den Startspieler hier mit einem Stein markieren, wenn jedem Spieler ein Feld zugeordnet ist. Die Karte ist doch aber praktisch genug.

    3) Der freie Raum wollte grafisch passabel aufbereitet sein, da passten halt Kartenablage-Plätze gut hin. Klar, man hat Nachziehstapel, Ablagestapel (auf Feldern mit dem Bonuszug-Symbol) und eine offene Auslage (auf den 10 Feldern anstelle der Nobili), könnte also diese Felder nutzen, solange der Vorrat reicht - muss man aber nicht. Wir haben all das lieber neben dem Plan auf dem Tisch, die Dinge auf dem Plan sind auch ohnedem schon etwas rutschgefährdet.

    widow_s_cruse : da ich nie gefragt habe, überrasch mich mit anderen Ansichten ;)

    Ich meine, da etwas in einem Wochenthread gelesen zu haben und wäre sehr interessiert!

    Du meinst richtig, das war wohl ich (erst vorgestern) ^^

    Ich habe die farbigen Ausdrucke einlaminiert, dann ausgeschnitten, die liegen plan auf dem Plan (was sonst). So dürften die auch etliche Einsätze gut überleben.

    Die Overlays kann man bei einfacher Ansicht mit etwas Abstand kaum erkennen, siehe erstes Foto im verlinkten Bericht. Allerdings könnte da natürlich was verrutschen, aber man fährt bei diesem Spiel ja auch sonst nicht leichtfertig mit dem Unterarm über die Spielfläche. Fotoecken auf den Plan kleben... ja, auch eine Idee, könnte man vielleicht zusätzlich machen, muss aber nicht.

    Ich hab noch nicht meine Spielkarten gekennzeichnet, muss mir mal eine unauffällige Markierung einfallen lassen. Mal schauen, was das Stifte-Arsenal so hergibt.

    Welche Regel in einem Spiel liegt, ist doch egal - einfach nach den richtigen spielen ;) (27 Teile pro Person, nur ungespielte Restkarten einer Runde in die offene Auslage, keine zusätzlichen Extrakarten hierfür ziehen). Obwohl der Verlag hier einiges vergeigt hat, scheint es doch gut anzukommen, wurde gerade auch von der FAIRPLAY gelobt.

    widow_s_cruse : hab Deine Duell-Variante noch nicht erprobt, aber mit den optisch verfeinerten Abdeckungen sieht das alles sehr einladend aus, hast Du schön aufbereitet, danke :danke: Ich werde das dann mal drucken, laminieren und irgendwann auch spielen. Na und wenn die Frau das mag, kann es so schlecht nicht sein ;)

    Die Insel ist natürlich...

    Eine Gestalt wurde an der Pier gesehen und steht im Verdacht, nicht unbeteiligt an diesem Meuchelmord gewesen sein.

    Sieht so aus, als ob Du da einem großen Gummibärchen derbe ins Ohr gebissen hättest ^^

    Die Figur stammt jedenfalls aus ...

    In unserer (ersten) Viererrunde zu Weihnachten fiel uns bei Mille Fiori doch die Regel der Spielreihenfolge unangenehm auf. Früh ausspielen zu dürfen, hat im Hinblick auf Planbarkeit des eigenen Zuges und Zugriff auf gerade hinzu gekommene Extrakarten für punkteträchtige Extrazüge einen Riesenvorteil. Da ist noch nicht einmal der Vorteil so gewichtig, dass der Startspieler zweimal in den fünf Runden des Spiels vorne liegt, da in der ersten Runde eh nicht viel gepunktet oder gar Extrazüge freigeschaltet werden. Eher die starre Ordnung über die restliche Spieldauer - dass man also für alle Züge einer Runde hintereinander in vorteiliger oder nachteiliger Position ist - sorgt für so empfundene Verwerfungen im Gefüge. Die Kritik kam von meinem Sohn, und das lag nicht an seinem Ergebnis, da er haushoch gewann (216 - 168 - 146 -133).

    Nun ja, um Spaß mit dem Spiel zu haben, ist es in Ordnung so wie es ist. Dennoch mögen wir demnächst mit Hausregeln experimentieren.

    Erste Idee: die Startkarte vor jedem Ausspiel herumzureichen, dann aber entgegen Uhrzeigersinn, damit sie nicht mit den gedrafteten Karten mit wandert, ist bedingt sinnvoll im Viererspiel, würde jede Runde erneut der gleiche Spieler die Runde beginnen und den ersten Zugriff auf Extrakarten haben. Da müsste man die Startkarte bei Rundenbeginn besser zwei Spieler weiter draften, damit das verteilt wird.

    Zweite Idee: vier überzählige Spielsteine als Zugreihenfolgemarker an den Rand des Spielbretts legen und vor jedem Spiel einer Karte die Zugreihenfolge gemäß Punktestand anpassen, der Spieler mit den wenigsten Punkten jeweils zuerst usw.

    Dies als Anregung zur Erprobung für die Experimentierfreudigen, vielleicht kommt Ihr da eher zu als ich und könnt berichten.

    Mit dem Permanent Marker hab ich einen klitzekleinen Punkt zentriert auf die Rückseiten gemacht, sieht sogar gewollt und gut aus UND schmiert auch nicht! :)

    Die Karten würde ich dann aber besser auf der Vorderseite markieren ;)

    Es gibt ja auch nicht nur diese tief schwarzen Marker, sondern auch Farben oder Gold...

    widow_s_cruse : danke für den Link zur neuen Anleitung. rasch einmal PDF-Vergleich gemacht (am Bildschirm zwischen gleichen Seiten wechseln springen einen ja die Dinge an). Inhaltliche Unterschiede habe ich gefettet:

    • Titelseite: Versionshinweis und einstimmender Text
    • Seite 2/3, Aufbau: 27 Rauten p.P., Startauslage offene Karten (aber nur im Vergleich der beiden PDF-Regeln - in meiner gedruckten Regel stand da schon 27)
    • Seite 4: Der falsche Absatz (Karten vor Rundenbeginn auslegen) ist entfernt.
    • Seite 5: Spielende präzisiert (betr. Austeilen der Karten)
    • Seite 11: In den Hinweisen zu Extrakarten wurde die fehlerhafte Kartenregel ebenfalls entfernt.
    • Seite 12: keine Tiebreaker-Regel mehr
    • ansonsten viele kleinere Satzbau-Änderungen zur besseren Verständlichkeit

    Sieht m.E. rund aus. Die Abkehr von einer Tiebreaker-Regel, um unbedingt einen Gewinner zu bestimmen, finde ich generell gut.

    Die Umformulierung des Spielendes, die dem Umstand jetzt genauer Rechnung trägt, dass da gar kein Restkartenstapel beim Aufteilen übrig bleibt, legt den Schluss nahe, dass das in der späten Entwicklungsphase des Spiels noch anders war. So ist es jetzt jedenfalls verständlicher als ein Satz "wenn nicht mehr an jeden 5 Karten ausgeteilt werden können...", wo der Stapel (wenn richtig gespielt) am Ende gerade Null Karten umfasste ;)

    Bleibt die Frage, ob man demnächst als Frühkäufer günstig in den Besitz der gedruckten v2-Regel kommen kann...

    Worüber regt ihr euch denn hier so auf? ^^

    Ich werde einfach die Ableitung aus der Box nehmen, sie lesen, und das Spiel dann so spielen wie es dort drin steht - ist doch eigentlich ganz einfach :thumbsup:

    Vergesst vor lauter Erratas und Updates den Spaß am spielen mal nicht ;)

    Die Geschichte mit den vor Rundenbeginn auszulegenden Karten ist aber ein anerkannter und eingestandener Fehler, der das Spiel ansonsten auch auf den Kopf stellt, liegen doch mehr Karten auf dem Tisch, als dass man sie lieber zum Spielen auf die Hand bekäme.

    Wenn in Deiner Betriebsanleitung zum Auto steht "Schnallen Sie sich nicht an" und die längst verlauteten offiziellen Dementis kennst (das Spiel betreffend: hier in diesem Thread zu lesen!), dann sagst Du doch auch nicht "ach komm, das steht da so, machen wir einfach und haben Spaß". Ok, kann man machen, aber dann bitte keine Beschwerden hinterher.

    echt verwirrend , ich find die Regel mit den bei 2 und 4 spieler 9 Karten und bei 3 Spieler 4 Karten irgendwie seltsam... ist das nur damit die Karten aufgehen am Ende? 9 Karten auszulegen finde ich einfach zu viel gerade bei 2 Personen...

    Ja, das ist wohl so gedacht, also dass es aufgeht und eben auch keine Karten verdeckt übrig bleiben. Letztlich muss sich ein Spieldesign den üblichen Produktionszwängen (110 Karten) beugen und - Startkarte abgezogen - so sind 4 bzw. 9 eben die Restwerte der Teilung durch 15 bzw. 10 und 20 (ausgeteilte Karten pro Runde). Irgendwie muss man es ja tun.

    Schau mal nach der Anleitung. Ist da die überarbeitete Auflage drin? Schmidt hat die Anleitungen ausgetauscht. Vielleicht liegt es daran?

    Werde mir hier nochmal genau durchlesen, wo die Unterschiede sind und dann schauen. Wenn das der Grund für den Wegfall ist, wäre das ja ne feine Sache.

    In meiner gedruckten Regel bekommt jeder Spieler 27 Steine bei Beginn - so soll es wohl auch sein. In den bei Schmidt Spiele verlinkten Regeln sind es immer noch nur 25, diese Regelversion ist nachweislich älter. Der Fehler, dass bei Rundenbeginn Karten ausgelegt werden, ist aber auch drin, und zwar ausdrücklich gleich zweimal auf den Seiten 4 und 11. Das ist ja nun ausgeräumt, nur solange eine aktualisierte fehlerfreie Regel nicht einmal online gestellt ist, glaube ich auch nicht daran, dass sie derzeit in einem der verfügbaren Spiele liegt ;) Wer hier mitliest, weiß darum - Spaß macht es allemal! Vielleicht später was dazu im Wochenbericht...

    War euer Spiel verschweißt?

    Meines (von buecher.de) kam ohne jegliche Verpackung, auch keine Klebestreifen o.ä., wie z.B. bei Villainous.

    Klar, Folie drum wie immer. Und ich habe auch bei buecher.de gekauft. Wenn sonst alles ok ist...

    Mal was anderes, halb offtopic. Der Karton von Mille Fiori ist mit einem Papier kaschiert, das ich so noch nicht kenne. Während einige im Spielekreis fanden, dass es "billig" anmuten würde, bin ich da gänzlich gegenteiliger Meinung. Es hat so eine leicht raue seidenmatte Oberfläche. Ich hab auch das Gefühl, dass der Deckel deshalb langsamer auf den Karton gleitet, sozusagen mit eingebauter Dämpfung, was ja nicht nur bei Klobrillen als edel empfunden wird. Ob es damit auch einen Lotuseffekt besitzt, kann ich nicht sagen, wollte es noch nicht mit Getränken übergießen ;) In den letzten Jahren gab es ja mehrfach Neuerungen, Kartons mit UV-Spots und auch anderen Papiersorten - die hier kannte ich noch nicht. Mir gefällt's 8-))

    larse: ich habe kein "Problem" - ich habe die Intention des Autors hinterfragt, da die gedruckte Regel (siehe Disclaimer) offenbar andere Wege geht. Spielen kann man das doch so oder so, ist kein Dogma.

    Ps: aber du könntest natürlich recht haben, dass das Video die (dafür vorliegenden) Regeln auch nicht vollständig bzw fehlerfrei vorstellt.

    Was für Unterschiede sind Euch denn da so aufgefallen? Hab es eben mal angeschaut. Von dem Fehler in der gedruckten Regel mit den Kartenauslegen bei Beginn der Runde (was NICHT gemacht wird, nur am Ende der Runde die restlichen Handkarten) war ja nun zur Genüge die Rede.

    Ich habe eben nur einen Unterschied entdeckt. Laut gedruckter Regel profitieren Mitspieler unterer Steine im Bereich "Personen" hiernach:

    Das Video erwähnt das mit keiner Silbe, man könnte diesen Absatz demnach streichen. Daher nehme ich an, das kam erst später rein. Eine entsprechende Regel (andere Spieler bekommen was für ihre Steine) gibt es sonst nur im Bereich "Handel", das Video unterscheidet sich dort aber nicht von der gedruckten Regel. Da schien mir jemandem die Wertung der ersten Steine in dem Bereich nicht gut genug zu sein, aber woanders wächst ja auch nicht gleich alles in den Himmel.

    Bei den Personen würde somit ein unten liegender Stein anfangs zwar wenig bringen, kann später aber mehr eingebracht haben als ein oben liegender Stein. Da die zu vergebenden Boni Anreiz genug sein sollten, hier auch früh einzusteigen, braucht es das aber eigentlich nicht und die zusätzliche Erbsenzählerei für die überbauten Steine kann auch als Ballast empfunden werden. Hier bin ich somit eher dem Video (=Knizia-Originalregel?) zugeneigt - wie widow_s_cruse schon andeutete: ein Reiner Knizia liefert keine halbgaren Spiele, die funktionieren so, wie er sie vorstellt.

    Irgendwie ein sehr unglücklicher Start am Markt für dieses Spiel - hätte man das nicht erst einmal intern alles glätten können? Das erinnert mich an die spätere Regelbearbeitung von Carcassonne ("Bauernwertung"), nach der man dann nicht mehr wusste, wie es ein anderer nun spielt, wenn man mit ihm zusammentrifft. Danach kam Carcassonne bei mir kaum mehr auf den Tisch (BTW: die erste alte Wiesen-/Bauern-Regel war doch gut!)

    Da ich eh schon einen Druckfehler in der Regel korrigieren musste, ist die Schmerzgrenze gesunken, es ein weiteres Mal zu tun, an den Absatz einen Vermerk zu notieren - wie Kriminalisten sagen, soll es bei Morden ja ähnlich sein 8o Ich werde es wohl beim Erklären des Spiels eher mit der Regel aus dem Video halten.

    Nun haben wir ja heute durchaus gute Redakteure am Werk, auch bei Schmidt Spiele, und doch wundert mich dieser Disclaimer, der den Eindruck hinterlässt, diese "Änderung" sei nicht in Zusammenarbeit und mit Billigung des Autors ins Spiel gekommen. Spekulatius... äh Spekulation (dieser Advent!), ich weiß, fiel mir nur auf. Wenn jemals wer die Regel in Erfahrung bringt, wie sie der geschätzte und gewissenhafte Autor im Sinn hatte, bitte immer her damit.

    Spielkult hat ein tolles Erklärvideo mit den alten Regeln

    Danke, ich werde da mal noch reinschauen.

    Habe mein Spiel erst einmal mit einem hübschen Insert gepimpt (Baubericht)

     

    Heute hab ich das Spiel bekommen und die Regeln gelesen.

    Somit ist in der Printanleitung genau 1 Fehler drin: der Absatz, beim Austeilen am Anfang jeder Runde Karten auszulegen, gehört gestrichen.

    Na immerhin hat man es geschafft, diesen "Fehler" gleich zweimal in die Regel zu schreiben, und das sehr ausführlich. Einmal steht es unter Spielablauf gleich nach dem Verteilen der Handkarten und dann noch einmal hinten beim "Hinweis zu den Extrakarten". Dass die Restkarten nach dem Draften und Spielen von vier der fünf Handkarten ausgelegt werden, hat doch aber wohl seine Richtigkeit und wird dort nicht noch einmal erwähnt. Und online hat es noch eine andere, auch falsche (noch fälscher? was ist da die Steigerung?) Regel gegeben?

    Was mir auffällt ist der Satz auf der letzten Seite: "Bei dieser Ausgabe handelt es sich um eine vom Verlag überarbeitete Version, die in Teilen von der ursprünglichen Version des Autors Reiner Knizia abweicht.". Aha - Retro ist ja gerade in, nicht anders haben es die allwissenden Verlage in Zeiten getan, als der Name des Autors nicht einmal auf der Schachtel prangen durfte. Nun haben wir ja heute durchaus gute Redakteure am Werk, auch bei Schmidt Spiele, und doch wundert mich dieser Disclaimer, der den Eindruck hinterlässt, diese "Änderung" sei nicht in Zusammenarbeit und mit Billigung des Autors ins Spiel gekommen. Spekulatius... äh Spekulation (dieser Advent!), ich weiß, fiel mir nur auf. Wenn jemals wer die Regel in Erfahrung bringt, wie sie der geschätzte und gewissenhafte Autor im Sinn hatte, bitte immer her damit.