Die Ausgangsfrage löst bei mir nicht aus mich zu fragen, was ich an Spielen brauche. Der Blick auf unsere überfüllten Spieleregale führt ganz unweigerlich dazu, dass ich im aktuellen Thread "Spiel 21/Interesse/Kaufen" rein gar nichts zu schreiben habe.
Im Übrigen sehe ich diesen Thread als netten theoretischen Zeitvertreib an, als Umsetzungshilfe zur Reduktion der eigenen Spielesammlung war er ja wohl auch nicht gedacht.
Solange ich ein Spiel, das ich besitze, gerne spiele stelle ich mir auch nicht die Frage ob ich es verkaufen "soll", weil es eine sich bei mir wiederholende Mechanik o.ä. ausweist. Ich kaufe sowieso nur ganz ausnahmsweise nach Mechanik, wenn diese für mich komplettes Neuland ist und das Spiel sich ansonsten auch gut anhört. Die einzige entsprechende Kaufentscheidung der letzten 10 Jahre ist Orleans wegen des Bagbuildings, zumindest erinnnere ich mich nur an diese Ausnahme.
Kurz gesagt: "Brauche ich Spiel xy ?" frage ich mich eher auf der Kauf- als auf der Abgabeseite.
Ab einer gewissen Zahl an Spielen kommt es unweigerlich zu thematischen oder mechanischen Wiederholungen. Der Blick darauf bedeutet für mich lediglich, dass man evtl. persönliche Favoriten bzw. Geschmäcker erkennen kann.