nehu: superspannende Frage, die einen eigenen Thread wert ist. Mir geht es andersrum, mir sind gerade Expertenspiele oft zu knapp kalkuliert, so dass ich meine aufgebaute engine am Ende gar nicht mehrfach nutzen kann, sondern maximal einmal in der letzten Runde. Beyond the Sun fand ich da optimal: Wenn die Endbedingung getriggert wird, ist das Brett erforscht Und mehrere Achievements erreicht. Andererseits ist mir auch klar, dass die Optimierer sonst wahrscheinlich in der vorletzten Runde nicht mehr einholbar sein könnten. Ideal finde ich da Teotihuacan, das je nach Spielweise schon in der zweiten Phase (von maximal drei) vorzeitig enden kann. Je öfter man es spielt, desto eher erkennt man da wie sehr die einzelnen Mitspieler die Spielgeschwindigkeit selbst steuern (und so die Langzeitoptimierer unter Druck setzen) können.
Das einzige Spiel, das mir in letzter Zeit zu lange ging, war Arnak - da haben am Ende irgendwie alle schon alles gemacht.
Na, da sprichst du mir eigentlich aus der Seele, nur dass ich bei #BeyondTheSun nicht das Gefühl benötige, das komplette Brett ausgeforscht werden muss. Da ist mega mühselig und letztlich immer der gleiche Abwasch (benötigte Ressourcen besorgen, Vorbedingungen erfüllen, um dann einen Schritt auf der Techleiste voran zu schreiten) und langweilt deshalb.
Aber dass SpielerInnen die Länge eines Spiels durch ihre Spielweise (ich meine nicht AP) beschleunigen bzw. verlangsamen können, finde ich eigentlich gut, aber eben auch gefährlich. Bei o.g. BtS muss man ja keine Errungenschaften erreichen und könnte ewig weiter spielen. Sowas nervt dann doch.
Bei #Arnak ist es auch so, nur haben bei uns alle immer fein Karten gekauft und damit das Spielende herbei geführt. Das könnte man auch vermeiden...