Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „11.10.-17.10.2021“

    Vielleicht wäre das der Zeitpunkt, im RSP-Bereich einen eigenen Thread aufzumachen... ;)

    Bisher ist der Bereich ja ohnehin mehr RP ohne S...

    Ganz ehrlich, ich hab es oft genug versucht, hat nur nie geklappt. Aber so ein Thread für Torloks Kondomvorlieben kann ich mit 70er-Erotikfilm-Beratung ja auch nicht mehr toppen.

    Ich denke es handelt sich um ein schlichtes vertauschen des Wechsels der Spielerreihenfolge:

    1. Tag: Spielerreihenfolge festlegen, dann Boarding Gate wählen. Das Boarding Gate ist dann die neue Spielerreihenfolge bis zum Anfang des 2. Tags.

    2. Tag: auch die Boarding Gates werden noch nach dieser Reihenfolge ausgewählt, ab dann gilt die neue Reihenfolge entsprechend der neu gewählten Boarding Gates bis zum Start des 3. Tags etc.

    Es wurden Fragen gestellt, die ich mir so gar nicht gestellt hatte oder die solo nicht wichtig waren geklärt zu werden

    .


    Würde mich mal interessieren, ob die entsprechenden Situationen bei uns nie auftraten oder ob ich die Regeln einfach anders interpretiert habe oder was auch immer :)

    Geht mir wie Mannhemer : Ich hatte genau eine Frage, die dann schnell vom Designer auf BGG geklärt wurde. Allerdings habe ich die neu übersetzten Asmodee-Regeln nie gelesen und kenne nur die englischen bzw. die ersten deutschen Regeln von Ludonova selbst.


    Für mich war das Spiel mein Highlight 2019, aber es gab ja durchaus auch andere Rückmeldungen hier im Forum. Um die Anleitung ging es da aber nicht, eher ums AP-Potential und die Möglichkeit, die Strategien der Mitspieler bewusst oder unabsichtlich zu torpedieren .

    Nach Zahnschmerzen und einer spontanen Wurzelkanalfüllung war diese Woche nicht viel mit Spielen, aber wenigstens hat es gestern noch zu einer Runde Tapestry, erneut zu dritt, gereicht. Wenn man die Abhängigkeiten der Leisten erst einmal "lesen" kann, sind die 300 Punkte wirklich nicht mehr so schwer, zentral ist dabei aber auch Glück beim Ziehen der weiteren Zivilisationskarten. Gestern also neuer persönlicher Rekord mit 376 Punkten. Unzufrieden bin ich punktetechnisch immer noch mit der Hauptstadt, das Puzzeln dort ist aufwendig und dafür dann wenig ergiebig. Das fühlt sich bei fest für Odin ganz anders an, wesentlich "Wertschöpfender".


    Letztlich geht es mir mit Tapestry wie mit allen anderen Stonemaier-Spielen die ich kenne: Spielt sich gut, man kann vieles entdecken, aber letztlich sind sie eine etwas weichgespülte (andere würden abgerundet sagen) Pastiche bekannter Mechanismen, die ich im Einzelnen in anderen Spielen lieber spiele, auch wenn sie dort mehr Ecken und Kanten haben. Für mich (!) also letztlich eher ein Spiel aus der Rubrik "Kann man spielen", aber Feuer und Leidenschaft entfachen andere Titel.

    nehu: superspannende Frage, die einen eigenen Thread wert ist. Mir geht es andersrum, mir sind gerade Expertenspiele oft zu knapp kalkuliert, so dass ich meine aufgebaute engine am Ende gar nicht mehrfach nutzen kann, sondern maximal einmal in der letzten Runde. Beyond the Sun fand ich da optimal: Wenn die Endbedingung getriggert wird, ist das Brett erforscht Und mehrere Achievements erreicht. Andererseits ist mir auch klar, dass die Optimierer sonst wahrscheinlich in der vorletzten Runde nicht mehr einholbar sein könnten. Ideal finde ich da Teotihuacan, das je nach Spielweise schon in der zweiten Phase (von maximal drei) vorzeitig enden kann. Je öfter man es spielt, desto eher erkennt man da wie sehr die einzelnen Mitspieler die Spielgeschwindigkeit selbst steuern (und so die Langzeitoptimierer unter Druck setzen) können.

    Das einzige Spiel, das mir in letzter Zeit zu lange ging, war Arnak - da haben am Ende irgendwie alle schon alles gemacht.