Beiträge von Sepiroth im Thema „04.10.-10.10.2021“

    Ich weiß nicht, warum es so schwer zu erkennen ist, dass die Mechanismen in einer Geschichte gebettet sind. Da gibt es als Krücken die Grafik, die kurze und die lange Einführung zu dem Spiel. Wer sich dem verweigert, muss das doch nicht dem Titel zum Vorwurf machen.

    Warum wirfst Du aber dann den Mechanik-Spielern vor, dass sie die Geschichte als aufgesetzt oder quasi nicht existent ansehen?

    Mich würde kurz interessieren, welche Spiele vergleichbarer Komplexitätsstufe im Eurobereich ihr nennen würdet, wo diese Aussage für euch NICHT gilt und wo ist die Aussage bei Bonfire für euch zutreffend?

    Zutreffend ist es für mich auf alle Fälle bei den ganzen Symbolen. Nicht umsonst sind die Auftragsplättchen und Gnomenkarten alle in der Anleitung erklärt. Hier den Überblick zu behalten ist extrem schwer, vor allem weil sich gerade bei 3 oder 4 Spielern das Brett doch recht stark zwischen den Zügen verändert. Dazu noch Symbole für die Ressourcen und die Portale und mit der Erweiterung dann noch mehr...

    Die Schritte fühlen sich auch oftmals sehr kleinteilig an, da es nur ganz wenige "Kettenzüge" gibt. Und trotz der Kleinteiligkeit kann sehr viel durchgerechnet und optimiert werden, was dann gerade in den ersten Partien unelegant wirken kann. Imo gibt sich das in weiteren Partien - wenn man denn so weit kommt.

    Tatsächlich sehe ich das aber nicht als Problem an, da dies durch die Komplexität und vor allem Verzahnung des Titels immanent ist. Ich wüsste jetzt auch nicht wirklich ein sehr viel eleganteres Spiel - vielleicht Brass Birmingham (bzw. gibt es das für mich schon, nämlich Building Fairyland von Cyberian, aber das ist leider nur ein aktuell noch verschmähter Prototyp :().