Beiträge von koala-goalie im Thema „Euphrat & Tigris und Yellow & Yangtze“

    Naja. Aber sehr direkte Spiele kommen immer wieder auf und haben ihre Fans. Blood Rage, Hansa Teutonica, Kemet, mit Abstrichen auch Brass.

    Gut, heute kommen sicher mehr Spiele auf den Markt, die den Spieler etwas mehr vor dem direkten Einfluss der Mitspieler schützen. Das kommt gut an und Mann kann besser zusammen spielen, auch wenn man nicht auf einem Level ist.


    Nach allem was ich gelesen habe soll sich ja auch Yellow and Yangtze etwas im die Richtung entwickelt haben. (Externe Konflike wurden entschärft, Monumentbau vereinfacht und man kann Monumente versetzen. )

    Generell sagt die Erfahrung, dass man mit Relaunches älterer Spiele nur selten viele Blumentöpfe gewinnen kann. In den meisten Fällen verkauft man bestenfalls eine Auflage, für eine zweite Auflage reicht es nur sehr selten bei Relaunches

    Aber für Abwandlungen und Neuinterpretationen gilt das doch eher nicht. (Ich denke da gerade an diverse Spiele des Herrn Rosenberg.)

    Also von daher hätte Yellow and Yangtze vielleicht eine Chance gehabt.


    Habe HiG Ausgabe.

    Günstig in 1a Zustand auf dem Flohmarkt geschossen

    Ich hab die Pegasus Version, ebenfalls sehr günstig hier im Marktplatz erworben. (An dieser Stelle nochmals vielen Dank an den Vorbesitzer.) Und die Version ist gut gelungen. Doppelseitige Spielplan und noch ein Extra-Modul mit den Spezialgebäuden.

    Ich wechsel mit dem Torwart mal wieder in den passenderen Thread.

    Weil Euphrat und Tigris ging bis dato völlig an mir vorbei. El Grande hatten wir damals in der Familie, wieder aber nie gespielt, es war damals schlicht zu schwierig für uns. Vor einem Jahr oder so wollte ich es aus dem d asmaligen Familienfundus zusammen mit der Glasstraße retten (die hatte das selbe Schicksal), leider waren aber beide schon aussortiert und entsorgt. ( :loudlycrying: )


    Bei Euphrat und Tigris bin ich halt noch zusätzlich entsetzt, dass die Neuinterpretation Yellow and Yangtze nicht mal auf deutsch lokalisiert und heraus gebracht wurde. Traut man dem Konzept heute nicht mehr zu auch die neuere Spielergeneration (also meine ...) zu überzeugen? Hast auch Pegasus an der 2008er Neuauflage die Finger verbrannt?

    Ich bin vor kurzem Besitzer einer Version von Euphrat und Tigris (Pegasus Neuauflage) geworden und schon mal ziemlich begeistert.

    Jetzt ist da vor ein paar Jahren eine Neu-Interpretation des Spiels im alten China veröffentlicht worden, genannt Yellow and Yangtze. Und ich bin überrascht, dass die keine Wellen geschlagen hat und man hier im Forum kaum was dazu findet.

    Auch würde ich gerne noch mehr über Euphrat und Tigris lesen, wird es doch ziemlich oft als zeitlos guz bezeichnet (glaub ich sofort) und gilt als (ein) Meisterwerk von Herrn Knizia.


    Und ich finde ja wahnsinnig gut wie sich hier der Spielplan über die Partie hinweg entwickelt. Erst wachsen kleinere Königreiche, die sich zu größeren vereinen bis es ein oder mehrere größere gibt die in spannenden Konflikten aufeinander prallen. Um die größeren Königreiche anzugreifen werden diese durch Katastrophen wieder geteilt. Man muss sich als Spieler beständig anpassen und die größeren externen Konflikte können eine Spannung wie bei Blood Rage entwickeln. Nur das Spielende kommt dann vielleicht etwas plötzlich.


    Wie seht ihr das Spiel gerade im Vergleich zu moderneren Titeln? Kommt es noch regelmäßig auf den Tisch? Findet ihr Yellow & Yangtze oder das Original ansprechender?