ieht man ja schon am Marktplatz, ein Riss in der Schachtel oder eine Delle und du kannst direkt nen Zehner abziehen. Und jetzt wird hier von manchen so getan als sei die Schachtel nich wichtig.
Ich ärger mich gerade wieder, weil ich doch wieder mal bei amazon bestellt habe und natürlich hat die Schachtel ne Delle wegen mieser Verpackung (und wegen der Tatsache, dass das Paket anscheinend in hohem Bogen über unser Hoftor vor die Haustür geworfen wurde...).
Da sieht man, dass Dellen, Risse etc. auch ihre Vorteile haben. Ich habe schon so manchen Preisnachlass heraus (auch bei dem hier genannten Händler) heraus holen können, weil die Verpackung beschädigt war. Von daher ärgere ich mich nicht unbedingt über Schäden in der Verpackung.
Ansonsten sollte man das Thema hier nicht sinnlos überkochen lassen. Eigentlich ist es doch nicht so schwierig. Für Leute, die ein Spiel gezielt kaufen, sind die Logos etc. wahrscheinlich eher störend. Einfach, weil sie natürlich das Kunstwerk an sich beeinflussen. Jeder Filminteressierte weiß zudem wie z.B. auf DVDs die Cover mit irgendwelchen fragwürdigen Auszeichnungen und Zitaten unbekannter Preise und Webseiten zugekleistert wurden. Das vor allem bei irgendwelchen Stinkern von Filmen. Da ist oftmals nicht zu unterscheiden, ob das Gütesiegel oder Warnungen sein sollen.
Sind die Auszeichnungen aber belastbar, wie im Fall bei Aoens End, dann kann der Informationsgehalt dabei durchaus für einige einen (hohen) Nutzen haben. Klaus_Knechtskern hat das sehr gut beschrieben:
Dass der künstlerische Wert niedriger sein mag ist unbestritten, aber nicht jeder gewichtet den künstlerischen Wert höher als den Informationswert
Gerade wenn einem das Produkt unbekannt ist. Bei Unterhaltungsprodukten kommt noch dazu, dass man hier auch mal blind zugreift. Da helfen einem belastbare Siegel als Orientierung nun mal. Ich war schon bei so mancher CD einer relativ unbekannten Band froh, wenn da irgendein Hinweis mittel eines Aufkleber angebracht war. Bei CDs sind es zwar im Normalfall Aufkleber, in diesen Fällen wäre mir ein Aufdruck auf dem Cover aber immer noch lieber gewesen als gar kein Hinweis. Denn dann hätte ich die CD wahrscheinlich nicht gekauft.