Beiträge von widow_s_cruse im Thema „Logo-Friedhof auf Spiele-Covern“

    Genauso glaube ich nicht, dass im PD Verlag die Apokalypse ausbricht, wenn in irgendeiner random Kaufhauswerbung das Vertriebssiegel statt dem Verlagssiegel auftaucht. Viel Lärm um nichts, möchte ich meinen.

    Mag sein, dass ich einer der wenigen bin, den die Vertriebler-Vorgänge mit diesen Anzeigen auffallen. Das heißt ja aber nicht, dass diese Maßnahmen ohne Auswirkung bleiben.
    Der Vertriebler "behandelt" das Produkt ja gerade so, als wäre das PD-Logo für den Verkauf ein Makel auf der Schachtel. In der ersten Anzeige wird das PD-Logo geschickt mit anderen Artikeln abgedeckt und unsichtbar. In der zweiten Anzeige springt das Logo SdJ direkt von der Schachtel (eigentlich neben dem PD-Logo) runter an die Seite des Pferdchen des Vertrieblers. :$

    Ist der Vertriebler einfach nur ungeschickt?

    Bedeutet, dass Du bei bspw. Fugenmasse ggfs. auch die Marke wechselst,

    Du hast überhaupt keine Vorstellung, wie oft ich im Baumarkt schon weinend vor dem Verkaufsregal stand. Meine Reaktion ist, "meine" Wunschprodukte im Netz zu bestellen. Aber die Erfahrung zeigt, dass dort Katalog-Verkäufer zunehmen (sprich, die haben gar kein Lager und weisen das Produkt trotzdem als lagernd aus) und meinen Bestellung die Unzuverlässigkeit der Lieferung erfahren. Ich neige inzwischen dazu, mir von den Herstellern die Lieferbarkeit zu versichern.

    Wie gesagt: ein eigenes CD mit dem Ziel einen Wiedererkennungswert zu schaffen obliegt den Verlagen selbst

    Na ja, schau dir den PD Verlag mit Erfolgsprodukt #Pictures an. Die haben ein gutes Image und Vertriebserfahrung. Dieses Produkt gehört aber ins Regal des Kaufhauses. Im zweiten Jahr der Auszeichnung können sie aber kein Regalplatz mehr ergattern. Die kommen an den großen Vertrieblern nicht ohne weiteres vorbei. Das ist bitter.


    Andre braucht das Produkt in seinem Marktwert auch gar nicht so abwerten (Zeitung vom Vortag). Nach meinen Einschätzungen mit dem getriebenen Werbeaufwand dürfte Pictures für den Vertriebler doch sicher ein Topselling Produkt sein. Die Einzelhändler bezeichnen den Titel als einen Selbstläufer. Nur - um ins Kaufhausregal zu gelangen, kommt er ohne einen Bakschisch zu leisten an dem Türsteher nicht vorbei - keine Chance :crying:

    das eben bei jeder Schachtel opulent gleich eingesetzt wird.

    Eben da sehe ich das Problem. Viel zu oft wird hier der operative Vertriebler mit dem kreativen Verlag verwechselt. Der Vertriebler erntet uneingeschränkt die unverdienten Ehren der Spielentwicklung ab. Nutzt diesen falschen Eindruck, um seine Position am Markt zu stärken.


    Dass das einvernehmlich vor sich geht und die Motive dieser Zusammenschlüsse sind mir klar. Für mich fühlt sich das aber als falsch an. Der kreative Verlag opfert seine Identität für eine Steigerung der Verkaufszahlen. Auf der Schachtel wird der erfolgreiche Verkaufsweg groß zur Schau gestellt - die Kreativität in der Schatten gerückt. :/

    Die Auszeichnung SdJ wird keinem Verlag zugesprochen sondern einem Spiel.

    Okay


    Dass sowohl den Anzeigenlesern und dem Einkäufer des Kaufhauses ganz klar ist, welcher Verlag das Spiel herausbrachte, dem die Auszeichnung SdJ 2020 angetragen wurde. :rolleyes:


    Ich finde, dieses *Wer bin ich* bei der Spielepräsentation verschiebt sich gerade ganz erheblich und das nicht unbedingt nur vorteilhaft. DER Vertriebler mit omnipräsenten großem Logo auf allen Schachtelseiten und der verantwortliche Verlag zweiseitig als Randerscheinung. Ist das SO wirklich richtig?

    Ich verstehe schon, warum das so gemacht wird. Aber kostet das dem kleinen Verlag nicht zu viel an der eigenen Substanz? Mir ist schon klar, dass der Titel rasch aus dem Regal raus muss. Aber wie soll man so je an dem Großen Logo vorbei kommen?

    Lieber Andre,



    bestätige mir bitte einfach, dass diese Präsentation des beworbenen Artikel keine *falschen* Rückschlüsse zulässt. Dass sowohl den Anzeigenlesern und dem Einkäufer des Kaufhauses ganz klar ist, welchem Verlag die Auszeichnung SdJ 2020 zugesprochen wurde.


    Sollte der PD-Verlag solchen Maßnahmen zugestimmt haben, wird es eigentlich nur um so trauriger. Bist du dir sicher, dass der PD-Verlag das hier von dir über sich lesen möchte?

    So ein paar Aufgaben hat so ein Verlag wie Pegasus ja schon zu übernehmen, meinst du nicht? ;)

    In dem Fall ist vielleicht zu berücksichtigen, dass Pegasus nicht als Verlag sondern ausschließlich als Vertrieb agiert.
    Selbstverständlich ist auch der Vertrieb in jeder Form zu würdigen - so lange sich sein Gebährden als würdig erweist. ;)

    Ich diskreditiere dich nicht, das machst du mit deinen Beiträgen schon selbst.

    Wieso habe ich nur dieses Gefühl, dass es der Ablenkung vom Thema dienen soll. 8-))

    Ich habe sogar Verständnis für deine Loyalität.


    Aber nur weil der Vertriebler den Regalmeter im Kaufhaus beherrscht, müssen sich ja nicht alle Maßnahmen damit rechtfertigen lassen. Etikettenschschwindel mit Gütezeichen verspielt doch jedes Vertrauen. Ich verstehe einfach nicht, dass dieser Vertrieb das nötigt hat. Entschuldige - ich kann dir einfach nicht nachvollziehen, welchen langfristigen Vorteil der PD-Verlag haben soll, einem Vertrieb, der nichts für die Auszeichnung beigetragen hat, die Auszeichnung zur Image-Nutzung abtritt. Mal ganz abgesehnen davon, was die Jury von einem solchen Nutzungsgebährden mit der Auszeichnung hält.

    Die Forderung kommt mir merkwürdig von jemandem vor, der selbst gerne von den Vertrieblern für seine Zeitungsartikel bezahlt werden würde.

    Da gibt es sogar einen Zusammenhang. Wenn der Vertriebler lieber mit dem Kaufhaus ins Anzeigengeschäft einritt und die Zeitung ausschließt, wo das Werbeblatt dann erscheint, kann auch keine Zeitung einen Brettspiel-Journalist für diese Artikel-Arbeit hornorieren.


    Dafür habt ihr jetzt viele Youtuber, die von den Vertrieblern willigst und billigst ausgestattet werden. :/

    Liebe Grüße
    Nils (der bei fast allen schwer erarbeiteten Blättern wieder rausflog - mangels Anzeigengeschäft. Die Zeitungen sind nicht gewillt, kostenintensive "Werbung" erstattungslos für die Vertriebler und Händler zu leisten - das geht nicht.)

    Du setzt hier wilde Spekulationen in die Welt und argumentierst permanent so, als würde das zum Nachteil von PD geschehen. Dabei hast du null Ahnung darüber, welche genauen Absprachen es zwischen PD und Pegasus gibt.

    na? Wieder die für dich typische Phrasen der Diskreditierung? Wenn du selbst keine Fakten vorbringst, wozu?

    Durch diese "Methode" erhalten Kleinverlage - nur über den Vertriebler - Zugang

    sorry - das musste ausgebessert werden. ;)

    ein tolles Spiel wie Pictures zu platzieren, das ohne den Vertrieb gar nicht dort landen würde.

    Hmm - vielleicht ist der Weg das Ziel.

    Einen Kleinverlag um die Bestätigung einer Auszeichnung (Reputation) zu beschneiden und die sich selbst zu Nutzen machen - halte zumindest ich für fragwürdig. Okay - im Marketing sucht man sich eine Bestätigung anderswie. Aber wenn solche Methoden dazu führen, dass Kleinverlage mit ihren besten Artikeln in Kaufhäusern chanchenlos sind, muss man sich schon fragen, welcher Dienst dem Verlag und dem Verbraucher erwiesen wurde.

    Und natürlich übertrumpft die SdJ-Auszeichnung jedes Verlagslogo. Aber "Pegasus" zieht eben einfach nochmal mehr wie "PD" und darauf kommt es an.

    In meinen Augen ist das halt Gütezeichen-Etikettenschwindel mit dem Ziel, die bereits gewonnen Regalmeter im Kaufhaus für diesen Vertriebler zu zementieren. Ich sehe mich nicht in der Lage, dass irgendwie schön zu reden. Und auf lange Sicht kann das auch für die ganzen Kleinverlage nicht gut sein - sie werden immer auf diese Vertriebler-Krücke angewiesen sein. Geht sich bestimmt nicht gut. ;)

    Aber - dass der Vertriebler sich bei ausgezeichneten Spielen als Verlag ausgibt oder präsentiert wird, dürfte vielleicht doch ein Stück über die eigentlichen Interessen des betroffen Verlags hinausgehen.


      :?:


    Heute wieder eine entsprechende Anzeige von Pegasus im Zeitungsbeilagen-Prospekt von Galeria.


    Zumindest wurde nicht mehr kaschiert, welcher Verlag den Titel wirklich gewonnen hat - auch wenn weiterhin das veraltete Cover ohne Pöppel drauf verwendet wird. Die Kunden werden auf dem ersten Blick wieder den falschen Eindruck gewinnen, welcher Verlag der Auszeichnungsträger ist. Das Pferdchen neben dem SdJ Logo. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Kaufhaus es differenzieren kann. Das ist in meinen Augen ein falsches Marketing, um Verbraucher hinter das Licht zuführen.
    Für mich ist es schlichtlichweg erschreckend, dass ein Titelträger SdJ bereits im zweiten Jahr auf einen (mehrere) externe Vertriebler angewiesen ist, um in einem Kaufhaus einen Platz im Regal ergattern zu können. Für mich liegt hier ein ungutes Machtgefüge vor. Nicht mehr die Spielqualität bestimmt, was im Verkaufsregal steht, sondern das, was dem Vertriebler in den Kram passt. Dann werden solche Titelanmaßungen wie in diesen Anzeigen schon echt problematisch. Weil sich so die Regalmeter sichern lassen. Das kann auch nicht im Sinne des Titelvergebenen sein, im Dienst eines Vertrieblers zu stehen.

    Liebe Grüße
    Nils



    Da hat man schon fast Pipi in den Augen ... ;)

    Nur der Brück musste so etwas wie Jubi-Ausgabe und Erweiterung auf die Schachtel drucken. Als wenn dieser spezielle Kundenkreis Deppen wären. Ich sagte ihm, klebe es auf die Folie! - Nee, zu teuer ... :/

    Sagte ich schon, was ich vom Marketing halte? Es ist für den Kunden ein völlig unnützer Aufwand, den er letztendlich auch noch zu zahlen hat.
    8-))

    Liebe Grüße
    Nils (hat euch schon sechsstellige Marketingkosten beschert.)

    Und was genau hat diese Diskussion um ein Werbeprospekt nun genau mit dem Thema "Logo-Friedhof auf Spiele-Covern" zu tun?

    Du meinst, auf Seite Acht des Freds darf keinen Millimeter vom ersten Beitrag abgewichen werden? 8-)) 
    Es geht immer noch um den werbewirksamen Einsatz der Logos von Auszeichnungen bei Spielen/Verlagen. :/
    Hehe - und der Abdruck dieser Logos ist mir in Werbeprosekten lieber wie auf einem ansprechenden Spiele-Artwork. ;)

    ist es eben nicht so, dass der PD Verlag dafür zahlt(e)

    Du meinst, der PD-Verlag bekommt die vom Pegasus-Verlag beauftragten Werbemaßnahmen bei Galeria geschenkt. :?::/
    Wie gesagt, der Vertrieb ist Aufwand, der auch vergütet werden muss. Ich frage mich halt nur, ob dieses hier entstandene Zerrbild für alle Beteiligten wirklich von Vorteil ist.

    Könnt ihr das bitte per PN klären.

    Sorry - in dem Punkt habe ich inzwischen resigniert. Ich habe André oft genug darauf angesprochen, was ich von seinem ständigen "Deklassieren" halte. Das brauche ich ihm nicht noch mal privat sagen. Das wird ihm bewusst sein.

    Aber ich muss André teilweise recht geben. Man sollte sich doch tatsächlich direkt an den PD Verlag wenden. Um eine Stellungnahme bitten, was dieser Verlag nun davon hält, dass in der letztendlich von PD Verlag gezahlten Werbeanzeige, die PD Verlag CI ausgelöscht wurde und der Kundschaft suggeriert wird, der Pegasus Verlag sei der Gewinner der Auszeichnung SdJ.
    Ich weiß auch nicht, was der Verein zu solchen irreleitenden "Auszeichnungszuordnungen" sagt.


    Mir persönlich ging es zunächst nur darum, dass hier der Endkunde über die Urheberschaft getäuscht wird.

    Liebe Grüße
    Nils

    Muss man jetzt auch noch WKZs erklären?

    Hehe - kann man inzwischen das Pegasus-Logo mieten - weil das eigene Logo nur beschränkte Werbewirkung hat? ;)

    Nein - dass der Vertrieb in irgendeiner Form eine Aufwandsentschädigung und belohnt werden muss, ist klar.
    Aber - dass der Vertriebler sich bei ausgezeichneten Spielen als Verlag ausgibt oder präsentiert wird, dürfte vielleicht doch ein Stück über die eigentlichen Interessen des betroffen Verlags hinausgehen.


      :?:


    Und wenn man dort dann das Verlagslogo einpackt, dann muss es eben auch zu den anderen Spielen,

    Der Prospekt hat immer die Marke aufgeführt - auch unabhängig vom Spielebereich.

    Insbesondere fällt mir halt die Bewerbung von Pictures auf. Das ist vom PD-Verlag und die Schachtel wird so verdeckt, das nicht auffällt, dass es gar keine Pegasus CI gibt.
    Ich vermute mal - PD beauftragt Pegasus für diesen Titel einen ihrer Listenplätze im Kaufhaus zu benutzen, damit der Titel eine Möglichkeit erhält, ins Regal zu gelangen. :?:

    Hallo,

    einen habe ich noch. Einen habe ich noch. ^^

    Betrifft nun nicht ganz das Beballern von Logos auf Spieleschachteln. Aber eben die Umtriebe des Marketings mit Logos im Spielehandel und der Beeinflussung der Kunden. Heute als Beilage in der Zeitung Werbung von Galeria für Gesellschaftsspiele.



    Es werden unter anderem vier Spiele des Jahres angeboten. Bei der Preisbeschreibung von drei dieser Spielen mit Logo SdJ - drüber das Logo von Pegasus. Ich nehme an, der beworbene Kunde wird sich denken, das ist aber ein sehr erfolgreicher Verlag. Ist er schon. Aber irgendwie ist es doch Etikettenschwindel. Eins der Spiele hat Pegasus lokalisiert, eins von einem anderen Verlag mit Pegasus CI im Vertrieb und ?eins ohne Pegasus CI im Vertrieb? Das Bildmaterial von #Pictures ist veraltet (ohne Auszeichnung) und - ups - die vermeintliche Pegasus Ecke dieses Titels wird gleich mal gecovert. Sieht irgendwie sehr bewusst gemacht aus, oder? Ein Schelm, wer sich dabei Böses denkt. 8-))

    Ja - André - ich weiß, für so etwas kann Pegasus natürlich überhaupt nichts. Das macht ja das Marketing von Galeria. Aber liegt es Pegasus auch am Herzen, so etwas mal in die richtigen Bahnen zu lenken? Dem Kunden wird da doch ein falsches Bild von den Verlags- und Vertriebsaktivitäten vermittelt.

    Liebe Grüße
    Nils

    Danke

    Hehe - gerne. Und vielleicht steht es dir auch gut zu Geschicht, nicht laufend meine Beiträge als Unsinn zu bezeichnen. ;)


    Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Regalmeter in den Kaufhäusern *geregelt* sind - nicht wirklich in Konkurrenz mit dem Angebot des Markts stehen. Warst nicht sogar du es, der äußerte, dass Frostet Games oder Spielwiesen Edition trotz guten Verlagsportfolio es ohne Pegasus-Krücke kaum ins Kaufhausregal schaffen würde? :/


    Bitte nicht wieder aufregen. 8o Den Erfolg gestehe ich den Vertriebler gerne zu. Das ist hart erarbeitet und gehört auch belohnt. Aber deshalb stehen eben nicht die besten Spiele dort im Regal - und es ist keine Konkurrenzfläche - sondern für *mich* nur Angebotsfläche. ;)

    Bonfire oder Siderische Konfluenz

    Meinst du echt, dass es gerade bei diesen Titel zu Irrtümern kommt? Eigentlich sehen die doch recht typisch für ihr Wesen aus. Bonfire hat den Alarmbalken tatsächlich nicht erhalten. Da wird jemand die Ästhetik zur Priorität erhoben haben.

    Der Brück hat seinen Titeln oft ein kindisches Aussehen (z.B. #BroomService ) verpasst - sei es mit Absicht geschehen oder weil er es nicht besser wusste. Diese Titel hätten Warnhinweise benötigt. ^^

    denn es stimmt so nicht

    Ja - und ein Verlag, der die Auszeichnung SdJ gewinnt, bekommt im Jahr darauf die zehnfache Menge Regalmeter, weil das allein vom Umsatz abhängt. 8o

    Natürlich ist bei der Regalmeterverteilung eine langfristige Dynamik vorhanden. Aber die Verlage können doch eine gewisse Kontinuität in der Leistung für ihr Porfolio abrufen. Und gelinde gesagt: es wird verkauft, was im Regal steht, denn selten weiß der Kunde es besser. 8-))


    Mir ist vor einem Jahrzehnt aufgefallen, wie mühselig Asmodee oder Heidelberger es hatten, Regalmeter zu gewinnen. Ravensburger konnte Vegas nicht ins Kaufhaus bringen, weil sie mit den Bären für alea den falschen Vertriebspartner gewählt hatten. Fatal :/ Ich meine, es hat über zwei Jahre gedauert, bis der Titel hier in der Region in irgendeinem Laden stand. Und das war dann auch der neue Flagstore in Rosenheim. Ich hatte immer einige neue Exemplare im Keller, um diesen Notstand zu lindern. ^^

    Aber die Regalfläche von Pegasus steht in Konkurrenz zu der von Mattel und Co in den genannten Läden.

    Wie Andrè schon drauf hinwies - stehen sie es eben nicht. Der Anteil der Regalfläche ist in den Kaufhäusern geregelt. Ein Vertrieb verdrängt da den anderen nicht, weil der das bessere Programm vorzuweisen hat. Vor einem Jahrzehnt behauptete ein Geschäftsführer mir gegenüber sogar, dass er in der Position sei, die beanspruchte Regalhöhe zu beeinflussen. Früher hatten Kosmos und Ravensburger sogar selbst gestaltete Regalbereiche - oben mit einem Banner ausgestattet. Es ist eher Angebotsfläche und weniger Konkurrenzfläche.

    Wo der Kunde hinlangt, ist natürlich eine andere Sache. Aber auch da ist das Marketing bemüht zu manipulieren. Der Kunde weiß ja leider viel zu selten, was ein gutes Spiel ist. Wenn er es weiß, ist das Marketing für die Katz. ;)

    Die Masse können sie (offline) in den Kaufhäusern und den Spielwarenläden machen.

    Ich glaube eigentlich weniger, dass die Masse der Kenner- und Expertenspiele in Konkurrenz mit Mattel und Hasbro steht. Deren Versuche in unsere Bereiche einzudringen, waren doch eher von mäßigem Erfolg gekrönt. Werden *unsere* Spiele nicht tatsächlich eher in Flagstores und Online gehandelt? Und ist die Werbefläche (Präsenz) in der Spielerregalen nicht umso wichtiger?

    bereits eine bekannte Marke war,

    Hehe - war nicht weiter oben, die Rede davon, dass bei der Pegasus-CI der eigentliche Verlag in der Präsentation absäuft. Die Spieler und Rezensenten falsche Urheber ausweisen. Der Vertrieb in der Wahrnehmung die Postion des Verlags einnimmt. Also kaum die Chance besteht, eine bekannte Marke zu werden. :?:

    Hallo,

    Wenn man über ein Spiel redet, dann haben wir uns eher über Material oder andere Redaktionsfehler geärgert. Denn meine Erfahrung ist: Den Spielern ist ein Spiel selten Kunst (außer vielleicht ein Fackler oder ein 504), sondern meistens angenehme Unterhaltung.

    inzwischen besprechen wir wohl doch auch den Spannungsbogen von ästhetischen Kaufreizen der "Founder"-Geschäfte bis hin zu reizenden Marketingmaßnahmen bei den Retail-Versionen. Und wir werden kaum über den Mattel- oder Hasbro-Kunden reden, wo die Verpackung eben nur diesen Zweck zu erfüllen hat, und beim Kauf nur informieren muss. Die beklagenswerte Objekte dürften doch in den Regalen der Kenner- und Expertenspieler stehen. :?:
    Geht es nur mir so, dass ich den Eindruck gewinne, in diesen Kreisen nehmen die Spiele immer öfter auch einen repräsentativen Zweck ein? Die Spiele-Schränke haben nur noch selten Türen. Die Spiele werden vertikal geschlichtet. (Vor Jahren habe ich im Arbeitszimmer die unnötigen Akten in den Keller geräumt und die Regale mit Spiele gefüllt. Meine ahnungslose Mutter dachte es sei meine Bibliothek. 8-)) ) Der neueste Trend ist doch, die dekorativen Exemplare frontal vor den anderen lagernden Titeln ins Regal zu stellen. Oder wie ich gerade auf facebook sah, die Illustrationen noch ganz anders zu nutzen.


    Ich habe Zweifel, dass erfolgreiche Mattel und Hasbro Marketingmaßnahmen bei unserer Zielgruppe als Kunden im *Trend* gerade die richtige ist. Sicher ist sie den Verlagen für ihre Kunden *Die Händler* eine gute Maßnahme. Nur hat das Exemplar nach dem Verkauf durch den Händler auch noch ein Leben. Nun frage ich mich, ob es für Verlag und Händler von Vorteil ist, dass gute, ausgezeichnete Spiele wegen dem Aussehen vom Kunden eher hinter der schicken Konkurrenz versteckt und dadurch möglicher Weise auch leichter vergessen werden.

    Dann gibt es ja auch noch solche Ereignisse, wo eine ahnungslose Bundesministerin die Kinnlade runterfällt, als sie mal ein #Flügelschlag hochhalten sollte. Ich bin schon der Meinung, dass Ästhetik auch beim gemeinen Kunden Erfolg haben kann.


    Liebe Grüße
    Nils