Beiträge von Freizeitvernichter im Thema „20.09.-26.09.2021“

    Ein kurzer Nachtrag zum letzten Wochenende:


    Endlich haben wir es geschafft, #AdventureGamesDieVulkaninsel zu Ende zu bringen. Es lag ja nur noch das vierte Kapitel vor uns, und dieses hatte für mich sogar noch einen halbwegs versöhnlichen Charakter. Von der Spieldauer war es überschaubar (ca. 60 Minuten), die Geschichte konnten wir recht gut vorantreiben und mit dem Ende der Geschichte konnte ich auch leben. Klar, gewisse Unlogiken blieben, aber daran hatte ich mich fast schon gewöhnt. :lachwein:

    Eine positive Überraschung stellte dann die Auswertung dar. Es gab für so vieles massig Punkte, daß wir es tatsächlich noch auf 43 Punkte schafften und somit in einem guten Bereich bei der Endabrechnung landeten (sehr gut, fast alle Geheimnisse der Insel entdeckt, ...). Das führte dann zu einem kurzen Moment der (glücklichen) Sprachlosigkeit.


    Zur Abwechslung gab es dann noch etwas konfrontatives: #RedOutpost

    Ich selber mag das Spiel eigentlich sehr, doch irgendwie konnte ich bisher meine Familienmitglieder nicht so recht davon überzeugen. Diesmal wollte meine Tochter das Spiel unbedingt kennenlernen, mein Sohn winkte "dankend" ab und meine Frau gab dem Spiel nochmal eine Chance. Tja, ich kann einfach nicht absichtlich schlecht spielen. Lange sah es so aus, als würde sich ein Zweikampf zwischen meiner Tochter und mir entwickeln. Am Ende hatte ich dann die Möglichkeit, entweder meine Frau punktetechnisch komplett untergehen zu lassen oder meine Tochter ein wenig zu ärgern. Mein Bauchgefühl riet mir zu letzterem, so daß sich folgender Endstand ergab: 30 Punkte für mich, 20 P. für die Tochter und 18 P. für meine Frau. Nun ist das Spiel wohl endgültig durchgefallen. :/ Obwohl, meiner Kleinen hat es trotzdem Spaß gemacht. Vielleicht geht da noch was. :saint:

    Wir haben uns heute in das dritte Kapitel von #AdventureGamesDieVulkaninsel hineingebissen. Nach gut einer Stunde steckten wir (gefühlt) komplett in einer Sackgasse fest. Alles erkundet und alles, was aus unserer Sicht zu kombinieren war, miteinander versucht zu verbinden. Nichts. In völliger Verzweiflung die Anleitung genommen und die Hilfeseiten durchgekaut. Wiederum nichts. Alle verschlüsselten Hinweise brachten uns ebenfalls auf keinen grünen Zweig. Wir wußten was wir brauchten um weiterzukommen. Allerdings hatten wir keine Ahnung, wie wir über das Spiel an den entsprechenden Gegenstand gelangen könnten. Und so zog ich dann in der allergrößten Verzweiflung das Internet zu Rate und bekam da den entscheidenden Hinweis, was zu tun war. Die vorgeschlagene Lösung war für uns alle aber dermaßen abstrus, daß wir uns einig waren, daß wir ohne Hilfe nie weitergekommen wären.


    Danach flutschte es ein wenig, bis sich nach ca. 30 Minuten wieder eine festgefahrene Situation einstellte. Allerdings waren wir nun ein klein wenig schlauer und kombinierten wie wild auch alle unmöglichen Sachen miteinander, bis sich dann der Lösungsweg auftat. Allerdings kostete es uns wiederum jede Menge physische Zeit und ich war mehrmals kurz davor, das Spiel gefrustet abzubrechen, was ich auch ein- oder zweimal vorschlug. Und als ich dann dachte, daß das dritte Kapitel nun endlich vorbei sei, mußte ich mit der Erkenntnis leben, daß es noch ein ganzes Stück weiterging. Wie dem auch sei, nach knapp vier Stunden hatten wir das Etappenziel erreicht, zählten die wenigen Punkte zusammen und fragen uns wiederum, wie denn das Ganze noch zufriedenstellend ausgehen soll. Die Geschichte ist weiterhin verworren, unlogisch ohne Ende und frustriert mehr, als daß sie zum Spielspaß beiträgt. Schade. :crying:


    Vielleicht werde ich die Vulkaninsel nochmals solo oder zu zweit durchzocken. Denn zu viert dauert es doch etwas länger, bis jeder überlegt hat, was er wann wo machen will. Und die Gefahr, gespielt zu werden, weil einer (oder zwei) den Ton angeben, ist schon sehr hoch.


    Dahingegen war #Luxor (ebenfalls zu viert) am gestrigen Abend eine echte Wohltat. Aufgrund der vorhandenen Erweiterung und den etlichen Queenies haben wir genügend Gestaltungsspielraum, wie wir das Spiel verändern können. Diesmal entschieden wir uns lediglich für die Ausrüstungskarten als Startdeck. Die Regel läßt zwar etwas Interpretationsmöglichkeiten über deren Anwendung, aber wir einigten uns von vornherein auf eine großzügige Auslegung. Also wenn kein "muß" dasteht ist alles andere eine "Kann"-Option. Ich selber hatte einen super Start erwischt, doch leider erwischte mich dann zur Hälfte eine ziemliche Flaute mit Schrottkarten und miserablen Würfelwerten. So blieb am Ende nur der zweite Platz mit einem Punkt Abstand zum dritten. Dennoch war das unterm Strich eine Wohlfühlpartie, auch aufgrund des angenehmen Spielflusses.