Beiträge von Belshannar im Thema „20.09.-26.09.2021“

    #AnkhGodsofEgypt


    Ankh-Day 2/2


    Szenarios: Dynastic Unrest, The Great Rebulding, Guardians of Kemet und The Peoples Revolt


    Erste Runde – Dynestic Unrest (Spielzeit: ca.90 Minuten).


    Götter: Bastet, Amun und Set.

    Guardians: Nekhbet, Bes und Ammit.


    Sonderregeln: Kein Merge. Keine Ankh Power Bountiful. 12 Punkte Devotionverlust verteilt über 3 Conflicts (gestaffelt auf 2/4/6, jedoch wird bei 2 Devotion gestartet, also "nur" 10 Punkteverlust).


    Eines der härtesten Ankh Szenarien, nicht nur werden 41 statt 31 Devotionpunkte gebraucht um das Szenario "regulär" zu gewinnen, sondern ist auch die Wahrscheinlichkeit massiv erhöht nach dem 4ten Conflict eliminiert zu werden durch das Forgotten Event.


    Die Catch-Up Mechanik Merge und Bountiful ist exkludiert. Jeder Devotionpunkt den man selbst erhält ist umso wichtiger, jeden Punkt den man verhindern kann jedoch genauso.


    Der Diplomatieanteil verhält sich ohne die Merge-Mechanik auch anders, zu den anderen Szenarien, es gibt keine Planung/Berücksichtung der Merge-Faktoren.


    Das exkludieren der Ankh Power Bountiful gibt einen anderen Fokus auf die restlichen Ankh Powers Glorious, Magnanimous und Worshipful und deren Kombinationen.


    Bastet setzte auf den "Warpath", Amun auf möglichst viele Monumente, Set etablierte mehrere Obelisken und bedrohte zuerst mehr durch seine Präsenz als seine tatsächliche Fähigkeit der Kontrollübernahme im Battle bis mehrere Obelisken vorhanden waren, da Bastet als auch Amun jeweils versuchten sich von Set wegzubewegen und die Move Action vor einem Conflict wurde zur wichtigsten/besten Waffe von jedem Spieler.


    Von Amun und Bastet um weg von Set zu kommen und von Set um wieder dran zu kommen, was jedoch nur einmal Funktionierte.


    So war Sets Power eher schwach bzw. eben Manipulativ das mehr Move Figur Actions aufgezwungen wurden, was Set jedoch nicht half an mehr Punkte zu kommen, jedoch einige Punkte von Bastet und Amun verhinderte (so war z.B Drought schwieriger einzusetzen).

    Set schaffte es nicht aus der Red Zone im 4ten Conflict und wurde Vergessen (aka Eliminiert).


    Amun hatte einen kleinen Vorsprung zu Bastet, Bes half mit seinen Bonus-Punkten die benötigt wurden und die Kombination aus Plague&Miracle brachte die letzten fehlenden 4 Devotionpunkte für den Sieg (im zweiten Battle des fünften Conflicts).


    Nekhbet wurde recht effektiv von Bastet genutzt für den ein oder anderen Überraschungspunkt durch die extreme Mobilität. Ammit dagegen konnte seine Fähigkeit nicht zum Einsatz kommen lassen bzw. nur passiv (sowohl Amun als auch Set hatten die Nähe zu Wasserfeldern gemieden).


    Punkteendstand: 31 Amun, 25 Bastet und Set mit 16 (jeweils nach Abzug der 12 Punkteverlust durch die Regel The People´s Faith Wavers).


    Zweite Runde – The Great Rebuilding (ca.110 Minuten).


    Götter: Horus, Thoth und Ra.

    Guardians: Serket, Pharaoh Mummy und Tawaret.


    Sonderregel: Monument-Draft. 6 Monumente pro Spieler. Keine Monumente auf dem Board sondern Construction Sites, welche in Monumente ausgewechselt werden können. Ein Spiel der Limits welche z.B Build Monument gleichzeitig deutlich wichtiger macht bis es schnell keinen nutzen mehr hat (bei leerem Pool, können keine mehr gebaut werden.


    Der Draft bestimmt auch wie gut/schlecht/flexibel man Monument Majority nach Typ bekommen kann bzw. blocken als auch wie viel Potenz eine Attuned-Ankh Power haben kann (oder welche Attuned Power sich kaum lohnt).


    Der Monument Draft ergab....

    Horus: 3 Obelisken, 2 Pyramiden, 1 Tempel.

    Thoth: 2 Obelisken, 2 Pyramiden, 2 Tempel.

    Ra: 4 Tempel, 2 Pyramiden.


    ...somit kündigte Horus quasi an auf Obelisk Attuend zu spielen, Tempel Attuned dagegen wohl nicht zu nutzen, Thoth hielt sich alle Optionen offen jedoch mit weniger Effektivität als es Horus und Ra in zumindest einem Typ können und Ra setzt massiv auf Tempel Attuned und ignorierte Obelisken komplett.

    Von allen Spielern gab es einen Unlock Ankh Rush, da die Pharaoh Mummy im Pool war, die jeder haben wollte (sowie Tawaret der Battles "alleine" Gewinnt bzw. eben hohe Stärke Werte bei Göttern in der Nähe hat). Horus als Startspieler gewann das Race um die Pharaoh Mummy auch wenn dadurch Events verschenkt wurden.


    Horus schränkte auch stark Build Monument ein bzw. konnte gezielt in 2x Regionen dieses verbieten, so stark begrenzen wo überhaupt gebaut werden kann und nutze dann hier auch noch die Plague of Locusts um weitere Punkte zu nehmen. Effektiv&Evil. Thoth profierte von diesen Einschränkungen und konnte sehr genau seine Vorhersagen für extra Punkte machen. Ra dagegen gewann einige Battles mit seinen Sun Tokens für Extra Punkte, auch Dank seiner vielen Tempel (samt Tempel Attuned) und dem Guardian Tawaret.


    Es folgte nach einem Verlustreichen 3ten Conflict, kleiner Fehldeutung seitens Thoth und einem Surprise Win von Ra in einem wichtigen Battle der Merge von Horus-Thoth (und somit war Ra das erste Mal seit Wochen nicht in einem Merge beteiligt).


    Die bessere Position von Horus Obeliskenund seinen Augen Tokens in 2 der wichtigsten Battles brachte dann auch den Sieg für den Merged God ein (im Zusammenspiel mit der Pharaoh-Mummy), auch wenn Ra sehr dicht auf den Fersen war und ohne den Horus-Eye Token im ersten Battle hätte Ra auch über Drought die 5 entscheidenden Punkte gemacht.


    Punkteendstand: Horus-Thoth 31, Ra 26.


    Dritte Runde – Guardians of Kemet (ca.110 Minuten)


    Götter: Isis, Ptah, Osiris

    Guardians: Wadjet, Mafdet, Apep, Medjed, Babi und Shezmu.


    Sonderregeln: Es gibt mehr Guardians als regulär, bzw. insgesamt 6 verschiedene und jeder nur 1x (jeweils 2 unterschiedliche L1, L2 und L3 Guardians). Diese werden nicht über Unlock Ankh Power Scarab-Sybol Freigeschaltet, sondern über das Guardian Bid Event welches die ersten 6 Control Monuments ersetzt. Hier wird ähnlich wie bei Plague of Locusts Follower geboten, jedoch nur de Höchstbietende verliert seinen Follower bzw. muss die ausgeben. Bei Tied gewinnt man das bieten auf den Guardian über den Tiedbreaker (den der Auslöser des Guardian Bid Events erhält). Zusätzlich wird der Guardian umgehend und ohne weitere Kosten beschworen.


    Nicht nur haben Guardians in diesem Szenario eine größere Bedeutung, denn sie kommen schneller ins Spiel, haben so mehr/anders Einfluss, sie kosten auch Follower die dann für Unlock Ankh Power oder zum Schutz vor Plague of Locusts fehlen, nein das Szenario hat auch weniger Monumente unter Besitz der einzelnen Spieler, da Control Monument Events weniger vorhanden sind bzw. erst nach dem 2ten Conflict über verfügbar werden. Dadurch generieren sich in den ersten beiden Conflicts weniger Devotion und die Ankh Power der Stufe 2 aka Attuned haben weniger Wert. Die Guardians dagegen sind mit stärkerer Einflussfaktor ob/wo/wann in den ersten beiden Conflicts Punkte gemacht werden.


    Jeder ausgegebene Follower muss gut abgeschätzt werden, gibt man zuviel im Guardian Bid aus, kann man sich eventuell kein Build Monument leisten oder verliert den Guardian schnell an ein Plague of Locusts oder man kann im nächsten Guardian Bid Event kaum mitmachen. Jeder Guardian den man sich „Leistet“ schränkt andere Follower-Optionen ein. Anderseits ist man dann auch der einzige der über diesen Guardian verfügt, kann so andere Taktiken&Strategien anwenden und durch das sofortige platzieren des Guardians unter Umständen auch mehr Follower generieren bei der nächsten Gain Follower Action.


    Die relativ schwache Ankh Power Revered ist in diesem Szenario besser/stärker, ist sie doch die einzige die vor dem ersten Conflict mehr Follower generiert, so einen bevorteilen kann, in den ersten 3 Guardian Bid Events.


    Isis hielt sich bei den Guardian Bids zurück, zu groß die Sorge Opfer der Plague im ersten Conflict zu werden. Osiris dagegen wurde auch wegen wenig Risikobereitschaft, zweimal von Ptah beim Bieten ausgestochen und Ptah konnte sich mit seiner God Power einen Vorsprung an Followern für das nächste Guardian Bid erzielen. So führt eines zum anderen, Ptah holte sich Guardian nach Guardian, Isis und Osiris erhielten jeweils nur einen Guardian.


    Allerdings war Ptah dabei etwas unfokussiert in der Jagd auf Devotion und Osiris konnte mit einem starken Fokus auf Unlock Ankh Power aka Ankh Power Rush hier einen ordentlichen Vorsprung ausbauen. Isis-Ptah mergten und hatten 5 der 6 Guardians (alle außer Medjed). Der Punkte Abstand jedoch war groß, Isis-Ptah in schlechter Position zu den Obelisken von Osiris in den ersten 3 Battleregionen und Medjed reduzierte gleich in 2 Regionen den Devotion Gain by Win (dank der Kombination aus Obelisk Attuned&Flood).


    Osiris holte sich dann auch über Magnanious, Miracle und Worshipful die restlichen Devtionpunkte für den Sieg in einem der letzten Battles des 4ten Conflicts.


    Hätte Isis-Ptah etwas konzentrierter gespielt, Shezmu sowie Babi in eine andere Region bewegt (und so Medjeds Fähigkeit negiert) sowie ein früheres Plague eingesetzt, hätte Osiris nicht so viele Punkte machen können oder über Madjed Punkte verhindert und der Win wäre für Isis-Ptah noch drin gewesen.


    Punkteendstand: Osiris 31, Isis-Ptah 24.


    Vierte Runde – The Peoples Revolt (ca.100 Minuten).


    Götter: Set, Ra und Anubis.

    Guardians: Serket, Mummy und Bennu.


    Sonderregeln: Nicht der Verlierer im Battle verstirbt, sondern der Gewinner (oder Dominance) und das Spiel startet mit 3 Karawanen und bei den Karawanen Events werden keine zusätzlichen Karawanen aufgestellt, sondern, Karawanen entfernt. Aus den 7 Regionen werden am Ende 4. Von uns Liebevoll „Reversed-Ankh“ genannt, dies Szenario, dreht es doch zwei Kernkonzepte um.


    Das wirklich schwierige bei dem Szenario ist, die Balance von Gewonnen/Verlorenen Battles. Gewinnt man kaum welche, gibt’s auch nur wenige Punkte (es sei denn man fokussiert sich hier auf Monumente). Gewinnt man zu viele Battles, gibt es zwar einiges an Punkten, jedoch verliert man jede Menge Figuren/Boardpräsenz und muss diese erst wiederaufbauen, was Zeit&Aktionen kostet.


    Pyramid Attuned ist einer der Schlüssel für dies Szenario (neben Isis Protected Fähigkeit die hier doppelt so gut wie regulär ist).

    Interessant ist das Battle Cards mit + Stärke wie Charriots oder Drought gefährlicher für einen selbst sind und Karten wie Miracle besonders gut sein können, hat man z.B 5 Figuren in einem Gebiet und gewinnt, gibt es die Punkte für den Sieg als auch dann durch das Ableben der 5 Figuren).


    Die extra Punkte der Ankh Power Glorious sind etwas anders gesetzt bzw. es ist mehr Risiko dabei diese zu holen, Magnanimous dagegen etwas leichter und das Teilweise sogar ohne Verlust (Bedingung ist nur Lose).


    Flood schützt auch gegen das Ableben durch den Win (wird im Szenario nochmal klargestellt) und ist so lukrativer zu spielen.

    Generell muss man Umdenken, alles lohnt irgendwie etwas anders. Dies macht das Spiel besonders Reizvoll, aber auch anstrengend Muss man doch gegen seine Erfahrung aus anderen Runden ankämpfen und kann sich auch mal (eher) verschätzen.


    Den größten Bonus in dem Szenario hatte ich mit Amun bisher erwirtschaften können (wenn auch ein paar Wochen her). Ich spielte Drought&Miracle zusammen (dank seiner God Power) bei 5 Figuren auf Desert-Space, und konnte so neben 1 Punkt für Monument Majority, 1 für den Win nochmal 5 durch Drought und 5 durch Miracle erhalten, also insgesamt 12. Was nur mit Vorbereitung ging und einer großen Anzahl an Followern damit ich gegen Plague geschützt bin (und Instant zum Win, Platz 1 katapultierte).


    Ra hat hier besonders zu kämpfen, profitiert sein Sun Token Bonus doch nur bei Win/Dominance was zum ableben führt.

    Set dagegen ist besonders eklig, kann er doch einem Figuren stehlen, sie kontrollieren, darüber gewinnen und als zusätzlichen Bonus diese dabei auch noch Ableben lassen (und profitiert auch von Ra´s Sun Token Bonus, siehe dazu im Pantheon Flyer).


    Anubis dagegen wird besser/schneller „gefüttert“, da wohl kaum in jedem Battle auf Tied gespielt werden kann.

    Interessante Konstellation die einmal mehr zeigt wie abartig Set sein kann sowie gleichzeitig wie die Erfahrung im Spiel mit Set sich bezahlbar macht und Movement Sets Fähigkeit fast negiert (besonders zum richtigen Zeitpunkt).


    Ra performete so wie es die Erfahrungen bisher meistens gezeigt haben und konnte nicht verhindern zu mergen. Bei Set und Anubis war es jedoch ein Kopf an Kopf rennen der Punkte. Das letztendlich Anubis mit seiner extra Stärke gewann.


    Ra-Set musste dann erstmal einiges an Punkten aufholen, was auch dank der Sun Tokens gut gelang. Anubis verschätzt sich in einem Battle, verschenkte hier Punkte und Ra-Set gelang über Magnanimous, (welches Anubis nicht über Plague verhindern konnte, da der Follower Pool zu groß war nach dem Merge) dann den Sieg, wenn auch sehr knapp und wieder hatten 1-2 Battles sowie 1-2 Battle Cards den Sieg/die Niederlage ausgemacht.


    Alle 3 Guardians waren gut für Ra, insbesondere Mummy und Bennu (Werten die Sun Tokens auf bzw. machen Sie Stabiler). Daher setzten auch Set und Anubis einiges dran diese Ra wegzuschnappen, was auch gelang, bis zum Merge.


    Bennu glänzte erneut in mehreren Situationen überlebt er doch nicht nur jedes Battle, sondern auch die Plague oder die Sonderregel des Szenarios. Absolutes Powerhouse hier, was Sicherheit und Zuverlässigkeit angeht.


    Bei Anubis als auch Set war das mit Obelisk Attuned ein kleiner Game-Changer der so manches Kopfzerbrechen verursachte, wobei da die Mummy nur wenig Nachstand (hier wurde mehr oder weniger einiges vom Spiel zuvor mit Osiris nachgeahmt, der jedoch Obelisk Attuned dank seiner Underwold Tokens deutlich sicherer nutzen kann, so kann er doch seinen Platz direkt neben seinem Obelisken schützen bevor andere Spieler die Felder mit Figuren und/oder Monumenten vollstellen).


    Punkteendstand: Ra-Set 31, Anubis 28.


    Fazit

    4 Großteiles anstrengende wenn auch sehr abwechslungsreiche Spielrunden mit vielen interessanten Konstellationen und extra harten Entscheidungen.

    Das Spektrum was an Abwägungen in diesen Szenarien mit ihren ganz eigenen Sonderregeln, erwogen werden muss ist schon enorm.


    Auswertung

    3 der 4 Szenarien hatten einen Merge. Zwei der Szenarien wurden von einem Merged Gott (Horus-Thot/Ra-Set) gewonnen (eines von einem Mono Gott, Osiris). Der Punkteabstand in den 3 Spielen mit Merge von Platz 1 auf Platz 2 war=>5.


    Mit den ersten 4 Spielen Anfang der Woche, verrechnet wo der Punkteabstand 5,75 war kommen wir auf 5,375 (das Dynestic Unrest Szenario nahmen wir aus der Rechnung/dem Vergleich, zu einem weil es keinen Merge gibt und so diese Schnittstelle fehlt zum anderen weil 10 Punkte abgezogen werden durch die Sonderregeln und wir uns uneinig wie das verrechnet werden soll).


    Abschluss

    Letzte Woche haben wir eine Excel-Tabelle angelegt und tragen nun immer Szenario, Spieleranzahl, Spieler sowie geführte Götter, Punkte ect. ein um unsere Win-Ratio als auch Punktabstände zu sehen wie vergleichen zu können, eine Art Liga/Ranking zu führen als auch mehr Motivation zu geben möglichst viele Punkte zu machen auch wenn man merk/weiß der Sieg, Platz 1 ist nicht mehr drin.


    Besonders interessiert uns jedoch auch wie die Punkteabstände sind je nach Spieleranzahl (wo wir meist 4 sind) als auch bei welchen Szenarien eher die Tendenz ist mehr/weniger Punkte zu machen.


    Zum anderen wollen wir eine Theorie bzw. eine Tendenz bestätigt (oder auch nicht) sehen. Ob der Startspieler höhere Gewinnchancen hat oder zumindest kontinuierlicher mehr Punkte macht.


    Zudem erstellt jeder eine Tier-List der 11 Götter (den 12ten aka Sobek, haben wir aus der Liste rausgenommen, ist für alle God-Tier-Level und für unsere Spiele einstimmig gebannt) welche wir in X Monaten abgleichen (auch unserer Tabelle).


    Aktuell haben wir einen Spielerpool aus 7 Spielern, auch wenn 2 davon seltener dabei sind. Die anderen 4 kommen bis auf mich auf eine überwiegend ähnliche Spielrundenanzahl (+/-).


    In Ausblick sind 2 weitere Spieler aus dem Freundes-/Bekanntenkreis, die jedoch auch eher sporadisch mitspielen können. Etwas „Meta“ Upshaking wäre jedoch durchaus Interessant.


    Als Besitzer des Spiels und Host der Spielabende, bin ich bei jeder Session dabei und habe mehr Überblick und direkt Vergleiche.


    PS:

    Mit der Pharaoh Expansion haben wir noch immer kein einziges Spiel absolviert, zwar interessiert uns diese sehr, gleichzeitig haben wir durch die unterschiedlichen Szenarien und Guardians, Götter und deren Konstellationen noch so viel zu entdecken, dass es nicht eilt.

    Ankh-Day – 1/2


    Ein Ankh-reicher Tag mit dem Ziel alle Szenarien die mit 3 Spielern möglich sind verteilt auf 2 Tage zu spielen, dabei direkt die Unterschiede auszumachen, Vergleiche aufzustellen und auch eine "Tagesstatisik" zu haben.


    Die Götter wurden vor jeder Runde zufällig ausgewählt, wobei immer die Götter aus der Runde zuvor nicht bei der Auslosung dabei sind (damit wir mehr durch Rotieren als auch ungewohnte Konstellationen bekommen, welche gegen unsere Präferenzen gehen...könnten).


    Die Guardians wurden über einen Dezimierungsdraft bestimmt (bei dem jeder Spieler im Durchgang einen Guardian auswählt der rausfällt bis nur noch einer, natürlich pro Level übrig ist).


    Genutzt wurde die Core Box, die KSE Tomb of Wonders Expansion sowie die Guardian Set Box.


    Erste Runde – The Middle Kingdom (ca.100 Minuten)


    Götter: Amun, Horus und Thoth.

    Guardians: Mafdet, Am-Heh und Androsphinx.


    The Middle Kingdom, ist die Basic-Map mit ausgeglichener Monument Verteilung in den Regionen (3 Startregionen, jede hat einen Tempel, Obelisken und Pyramide).


    Horus konnte mit seinen Eye Tokens jeweils die härtesten Kombinationen von Amun negieren, Thoth blieb etwas zurück, spielte sehr konservativ, wagte kaum sein Ratespiel und machte im Gesamten Spielauch nur 3 Devotionpunkte.


    Horus-Thoth Merge nach dem dritten Conflict, hier 8 Punkte Abstand zu Amun. Amun gewann mit 3 Punkten Vorsprung durch das Provozieren von 3 wichtigen Battles bei dem "nur" in 2 die Augen Tokens von Horus eine Powerkombination verweigert werden konnte.


    Highlight war für Horus eine Mafdet-Flood bei 5 Figuren im Nil Delta für 10 Follower, was bisher unser Flood Rekord ist und danach Horus bzw. den Merge vor Plague schütze und selbst effektiver einsetzen ließ.


    Lowlight des Amunspielers (mir) war bei 3 Spielern gegen Horus spielen zu müssen, der in 2/3 bzw. 2/4 Region-Battles wichtige Kartenkombinationen verboten hat und so einige Punkte verwehrt (z.B einen Charriots&Drought Win für 4 Devotion oder ein Plague-Miracle für 5 Devotion).


    Thoth war underwhelming wegen mehreren Faktoren, lag hauptsächlich am Spieler, der eigentlich gerade bei Horus und Amun bessere Chancen hat im Ratespiel, der jedoch auch angab, Schwierigkeiten hatte aufgrund verschiedener Mindtricks und deren Folgen von Horus und Amun.


    Punkteendstand: Amun 31, Horus-Thoth 28.


    Zweite Runde – The Old Kingdom (Spielzeit: ca.90 Minuten)


    Götter: Osiris, Anubis und Ra.

    Guardians: Satet, Mummy und Gigant Scorpion.


    Die andere Basic Map, mit leicht anderer Position, jede Region hat keine Pyramide zu Start aber 2 Tempel (und ein Obelisken).


    Anubis ging in Führung und nutzte den "bewährten" Warpath (Commanding-Resplendant-Obelisk Attuned-Glorious ), Ra holte ein paar wenige Domiance-Extra Punkte mit seinen Sun Tokens, Osiris spielte zuerst auf Magnanimous, merged dann mit Ra und holte mittels Follower Überlegenheit zwei Plague Wins und ansonsten wurde das Glorious von Anubis neben Plague, gekontert durch Tied-Plays(damit auch Magnanimous ausgelöst wird) oder Charriots damit die extra Devotionpunkte von Glorious nicht zum Tragen kommen.


    Dies funktionierte auch ganz gut, hatte nur den Nachteil, dass weniger Punkte über Miracle geholt werden konnten. In zwei Battles dagegen konnte kein Magnanimous gescored werden, da Anubis hier einfach nur 1 Miniatur hatte und nicht auf Sieg spielte bzw. in eine Region nicht mit Anubis rein ist (über Obelisk Attuned) da er kein Glorious hätte durchbringen können zu dem Zeitpunkt und Osiris-Ra über Magnanimous mehr Punkte gemacht hätte und dann auch ein Miracle zusätzlich durchbekommen hätte).


    Highlight für Anubis war ein Win mit Drought bei Glorious in einem Gebiet welches kein Magnanimous des Gegners auslöste und er auch dank Obelisk wie Tempel Majority insgesamt 7 Punkte machte (3 Glorious, 2 Drought, 2 Monument Majority).


    Highlight für Osiris-Ra dagen war das in 2 Battles mit Sun Tokens, Anubis jeweils nicht ganz Abschätzen konnte ob wir hier verlieren wollen für Magnanimous oder Gewinnen für den Devotionbonus durch den Sun Token was es jeweils sehr interessant macht Miracle oder Drought zu spielen, was uns auch letztendlich den Sieg brachte, wir hatten so oder so eine Win-Win Situation.


    Lowlight für uns als "Opposition" dagegen war der Drought Win von Anubis der ihn (kurzzeitig) weit in Führung brachte und es somit umso wichtiger wurde den Glorious Bonus in den folgenden Battles zu verhindern.


    Satet konnte jeweils 1-2x den Tempel Attuned Bonus von Ra/Anubis verhindern, Mummy ging an Osiris und machte Magnanimous deutlich einfacher wie effizienter, der Gigant Scorpion ging an Anubis und zerstörte 1 Pyramide was zu dem Zeitpunkt keine Relevanz mehr hatte bzw. eben ein Devotionpunkt von Osiris-Ra nahm.


    Punkeendstand: Osiris-Ra 31, Anubis 26.


    Dritte Runde - Two Capitals (Spielzeit: ca.100 Minuten)


    Götter: Isis, Hathor und Bastet.

    Guardians: Unut, Khepri und Bennu.


    Das Szenario mit der Stadtkontrolle mit Mehrheit der Figuren an den beiden Städten, was extra Follower bringt und andere Spieler Devotion verlieren lässt.


    Hart, richtig hart. Isis mit der God Power Protected hat eine höhere Staying Power an den Städten und maximierte dies über mehrfach durch die Flood Karte im Battle mit der Städteregion (für mehr Follower um sich vor Plague zu schützen und/oder wenn Gegner vor dem Battle sich von den umpositioniert haben und somit Protected ausgeschaltet).


    Bastet dagegen konnte die Städteregion mit der +3 Katze besonders in den ersten beiden Conflicts für sich entscheiden und insgesamt das ein oder andere Battles mit dem Bonus der Katzen für sich entscheiden (und so guten Gewinn aus Commanding holen).


    Hathor dagegen holte extra viele Figuren per Selfless Devotion an die Städte und sicherte sich so Follower um noch effektiver Selfless Devotion zu nutzen.

    Auch wurde von Hathor oft die Trick-Plague gespielt (mit nur 1 Follower, nur um Selfless Devotion auslösen zu können, allerdings mussten so Isis und Bastet jeweils auch Follower zahlen, um nicht vom Bord entfernt zu werden und/oder gerade als Hathor mehr Follower hatte, war unklar ob Hathor nicht doch das Bieten gewinnen will sowie zusätzlich Selfless Devotion zu nutzen).


    Insgesamt wurde in den Städteregionen sehr oft Plague gespielt (meist von Hathor).


    Alle Guardians waren ziemlich nützlich, Unut da direkt an die Stadt beschwörbar, da immer irgendjemand eine Figur dort hatte. Khepri als extra Summon bei Gain Follower und so ein kleiner Konter für die extra Summons von Hathor und Bennu welcher Plague-Sicher ist (und leider an Hathor ging, welche Ankh-Power Rush betrieben hat, um an ihre wichtigste Waffe zu kommen, die Ankh Power L3 Worshipful.


    Isis und Bastet mergend, konnten aufholen, jedoch unterlagen sie dem Worshipful Power Summon und der extra flexiblen God Power Selfless Devotion und dem Plague-Trick.


    Highlights für Hathor, alles wo man Follower opfern darf, Plague of Locusts und Worshipful werden so extrem gut bei ihr, sie spart sich quasi die Acion Summon Figur (fast) komplett.


    Punkeendstand: Hathor 31, Isis-Bastet 22 (was auch an den Devotionverlusten der Citycontroll lag).


    Vierte Runde - The Delta´s Bounty (Spielzeit: ca.80 Minuten)


    Götter: Ptah, Thoth und Anubis.

    Guardians: Wadjet, Apep und Griffin.


    Das Szenario mit der unteilbaren Städtekontrolle in Region 3&4 (da nur 11 Felder und somit können keine Karawanen platziert werden, da eine Region nicht unter 6 Feldergröße verändert werden darf).


    Die beiden Regionen haben zum Start des Spiels, keine Monumente, die Städte geben bei jeder Monument Majority sowie für Win oder Dominance jeweils ein extra Devotion.


    Das Szenario welches potenziell am schnellsten vorbei sein kann, was jedoch durch das Gegenkonzept kein Battle in einer Stadtregion aufkommen zu lassen auch kaum Vorteile bringt, bis auf einen extra Devotion bei Dominance (kein Battle, kein Build Monument und so tritt der kulminierte Effekt durch Extra-Devotion bei Monumenten nicht ein).


    Genau das wurde auch vor/im ersten Conflict genutzt, die beiden Spieler (Ptah und Anubis) welche zuerst durch Startposition 1&2 bewegen durften gingen jeweils in Region 3/4 und kein weiterer Spieler folgte in eine der Regionen. Dies änderte sich zwar deutlich vor dem zweiten Conflict, senkte doch so insgesamt das Potenzial der Regionen (was seine Vor-/Nachteile hat und insgesamt eher Risikominimierung als was anderes war).


    Die Thoth Spielerin hatte einen perfiden wie konstruktiven Plan, von Anfang auf Merge spielen und sich mit dem potenziellen Merge Partner im 3ten Conflict absprechen und dadurch die eigene Ratefähigkeit verbessern, so konnte der Devotionabstand verringert als auch ein paar Follower extra eingeholt werden.


    Ptah und Anubis lieferten sich ein dichtes Kopf an Kopf rennen und beide überlegten sich dann wie sie den jeweils anderen im 3ten Conflict maximal ausbremsen könnten bzw. das Optimum mit der Thoth Absprache herauszuholen. Letztendlich war Anubis etwas weniger erfolgreich bei der Punktejagd jedoch, dafür erfolgreicher bei der Verhandlung mit Thoth.


    So war der Abstand nach dem Merge von Anubis-Thoth recht knapp und Ptah im Nachteil, was er auch nicht mehr im 4ten Conflict rumreißen konnte. Hier wurde auch der Doppel-Apep von Anubis-Thoth etwas zum Verhängnis von Ptah in den beiden Städteregionen.


    Eigentlich dominierte Ptah das ganze Spiel mit Followerüberzahl, dies wurde jedoch durch den Merge, gemeinsamen Followerpool der beiden Götter als auch die extra "ercheateten" Follower von Thoth an Anubis sowie dem ein oder anderen Ausgelösten Warrior von Ptah an Anubis, gekippt und Plague für das Merged-Bündniss von Anubis-Thoth wieder Valide.


    Punkteendstand: Anubis-Thoth 31, Ptah 25.


    Kurzzusammenfassung der "Statistik"

    4 Spiele, 2 Wins von einem Mono-God (Amun, Hathor), 2 Wins von einem Merged-God (Osiris-Ra, Anubis-Thoth).


    Höchste Differenzabstand war 9 Punkte bei The Old Kingdom, kürzester Abstand waren 3 Punkte bei The Middle Kingdom, im Schnitt war die Differenzsumme aller 4 Spiele von Platz 1 auf Platz 2=>5,75 Punkte.


    Fazit

    Spannend, spaßig, hart und abwechslungs-/erkenntnisreich, dabei haben wir die deutlich interessanteren Szenarien die mehr Kontraste im Gameplay haben erst noch (Wochenende) vor uns (Dynastic Unrest, The Great Rebulding Guardians of Kemet und The Peoples Revolt).