Beiträge von Finrod im Thema „Brass: Lancashire - 2.Auflage“

    Die Chips braucht kein Mensch. Wenn du sie aber doch möchtest, man bekommt die auch so. Sind eh nicht thematisch. Daher kannst du auch andere gute Chips oder besser Metallmünzen kaufen. Plastik gab es zur Zeit in der Brass spielt noch gar nicht. Jaja, Haptik.

    Man braucht generell keine Deluxeupgrades. Macht die Spiele dennoch schöner:)

    Hätte ich noch keine Chips, würde ich für die Retail-Ausgabe heute die Münz-Sleeves von Eurohell-Design erwägen. Die habe ich für Flügelschlag (Futterchips) und Quacksalber (Zutaten) dort gekauft und bin davon sehr angetan. Damit hat man dann den Vorteil wie bei Chips, die Werte gestapelt von der Seite ablesen zu können und haptisch macht das auch was her. Nein, ich bekomme keine Provision, bin einfach nur davon überzeugt.

    Finrod : so sieht das aus, was ich oben als Option empfahl, kostet aktuell 17,50€ plus Versand. Die originalen Pappmünzen bleiben im Spiel - somit auch kein Stilbruch im Design - , kommen aber in zweiteilige Clips. die das dann farbig unterscheidbar und stapelbar machen.

    Wie Waltersche schon richtig schrieb, ist das einfache Erkennen der von jedem Spieler eingesetzten Geldbeträge im Spiel wichtig. auf dem Plan sind Felder für Münzstapel. Den Pappchips allein wird man gestapelt wohl nur schwer deren Summe ansehen können. Also legt man sie dann doch aufgefächert nebeneinander, das kostet wieder Platz ... muss man halt wissen, was einem wieviel wert ist. Einfaches Münz-Spielgeld hilft hier wirklich nur bedingt weiter.

    Danke dir. Deinen Beitrag hatte ich schon gesehen und finde die Lösung ziemlich gut. Werd ich mir wohl zulegen:)

    Gerade Brass profitiert wirklich enorm von 3ern, insbesondere in der Kanalphase, wo viel für Preis 3 gebaut wird. Die enthaltenen Chips in Brass Deluxe passen da leider weder für die Verwendung in Brass 100% gut noch für die allgemeine Verwendung als Spielgeld. Es ist eher ein schlechter Kompromiss aus beidem. Für Brass fehlen die 3er und es sind viel zu viele hohe Werte drin, die man für Brass überhaupt nicht braucht. Für die allgemeine Verwendung der Chips stört, dass die Chipbox nicht voll ist (nicht mal die Reihen für sich!). Außerdem sind die Chips in der Spielschachtel drin gelagert. Das halte ich für eine Fehlkonstruktion. Denn wer holt schon Brass Deluxe aus dem Regal, um mit den enthaltenen Chips dann etwas anders zu spielen?

    Im Endeffekt für mich ein überteuertes Extra. Ich habe beide Brass Deluxe Versionen (aus der allerersten KS-Kampagne dazu), aber realistisch betrachtet würde ich sagen, dass Retail hier reicht. Das gesparte Geld kann man dann für Pokerchips ausgeben. (Und ja, ich weiß, dass da noch andere Extras da sind wie die dickere, schwarz gefärbte Pappe bei sämtlichen Plättchen und Player Boards.)


    Was die Chips angeht, bin ich sicher nicht ganz unparteiisch, aber IMHO liegen haptisch Welten zwischen Iron Clays und wirklich guten Chips (egal ob "Keramik"/Hartplastik-Chips wie K&Q oder die üblichen China Clays wie Majestic/Milanos/etc). Für ihren Preis sind die Iron Clays völlig okay, keine Frage. Iron Clays sind auch ganz klar besser als die Chips im 20-Euro-Pokerkoffer vom Discounter. Aber letzten Endes sind auch die Iron Clays doch nur Metallkern-Chips, die sich wenig überraschend genau nach dem leichten, etwas rutschigen Billigplastik anfühlen, aus dem sie auch gemacht sind. Wenn man mal "richtige" Pokerchips in der Hand hatte, will man das nicht mehr.

    Die entscheidende Frage ist, ob man Pokerchips als allgemeinen Spielgeld-Ersatz grundsätzlich akzeptieren kann. Wenn ja, dann kann man da IMHO ruhig auch etwas mehr Geld für gute Qualität ausgeben. Durch einen halbwegs regelmäßigen Einsatz kommen die "Kosten pro Zeiteinheit der Nutzung" ganz schnell auf relativ kleine Beträge runter. Viel eher als bei so manchem Spiel, das man meinte, kaufen zu müssen.

    Laut einem Käufer von Brass in der Schmiede hat auch die Retailversion Linenfinish und dickere Playerboards und Pappteile. Dann kann ich da doch zuschlagen und mir einfach separat Münzen dazuholen.