Beiträge von Neva Kee im Thema „06.09.-12.09.2021“

    Wo ist denn bei Euch der Unterschied im Feeling der drei Spiele?

    Ich habe Firefly selbst, halte Outer Rim nach meinen Informationen eher für einen klaren Abklatsch von Firefly (der ggf. ein wenig gestreamlined wurde?).

    Xia halte ich für etwas abstrakter, da hier mehr Micromanagement durch das kleinere Bewegungsraster und durch das beladen des Schiffs vorkommt. Dadurch dürfte Xia aber auch das "tiefgehenste" der drei sein.

    Wie ist es im Unterschied zu "Korsaren der Karibik"? Im Vergleich zu Firefly, bei dem man immer durch die Aufträge schnell recht klare Richtungen bekommt, denen man folgen kann und man dort auch etwas einfacher den Gegner ins Handwerk pfuschen kann, ist es bei Korsaren oft etwas offener, man bewegt sich bei Korsaren aber auch viel langsamer, was schonmal etwas anstrengend sein kann, zumal Korsaren am Ende dann oft zwar lange dauert, man dennoch immer das Gefühl hat, dass man nicht so viel erreicht hat, wie man gerne hätte (aber eigentlich gerne in der gleichen Spielzeit). Außerdem interagiert man bei Korsaren finde ich oft gefühlt zu wenig und wenn, dann kann der Ausgang direkt heftig für einen Spieler sein.

    Na gut, na gut, ich halts nicht mehr aus (komme endlich dazu) - es WURDE auch bei uns was gespielt ;)

    #Magic :

    Wieder mit meinem Sohn ein paar Spiele hingelegt. Die deutschen Decks, die ich aus den Restkarten zusammengeworfen habe, lassen allerdings teilweise etwas zu wünschen übrig - muss mal auf den Speicher und noch mehr Karten ranschaffen :)


    #StarWarsKartenspiel :

    Auch mit meinem Sohn endlich mal wieder eine Partie gespielt. Macht immer noch Spaß, man merkt aber, dass das Spiel eben nicht so flexibel und vielseitig ist, wie z.B. #Magic - hier läuft das Spiel doch immer eher ähnlich ab und einen Vorsprung an Präsenz von Einheiten auf dem Tisch kann man nur extrem schwer aufholen, da hier starke Masseneffekte, die Magic hat, eigentlich weitgehend fehlen.


    #TooManyBonesAgeofTyranny :

    Zwei weitere Szenarien unserer Kampagne gespielt. Den ersten Gegner noch schnell bewältigt. Der zweite allerdings (ich weiß nicht mehr wie er heißt, kämpft im Bog, zieht automatisch zwei 5er Bog-Gegner hinzu und kann nur Schaden bekommen, wenn alle Bog Gegner weg sind) hat uns dreimal hintereinander so chancenlos verdroschen, dass es echt frustrierend war. Dadurch war die Kampagne an der Stelle dann einfach zu Ende. Ich bin ganz froh darüber, denn auch wenn ich mich einigermaßen mit der Vorstellung angefreundet hatte, die Kampagne zu Ende zu bringen, haben die vier Spielercharaktere in immer gleicher Kombination sich doch jedes Mal gleich gespielt, so dass nur die Gegner noch Varianz hereingebracht haben. Das Spiel ist okay, begeistert mich aber nach wie vor nicht.

    Bald soll es dann dafür endlich mit #Gloomhaven-ForgottenCircles weitergehen.


    #Magic :

    Da der Abend mit Too Many Bones kürzer war, als vorausgesehen, sind wir dann auf ein spannendes Teamspiel Commander-Two-Headed Giant Magic umgestiegen und hatten alle Spaß daran, wenngleich das Ende (wir haben langsam Runde für Runde alle Kreaturen der Gegner unter unsere Kontrolle gebracht und waren dann schnell unschlagbar) etwas frustig für die Gegner war.


    #Middara :

    Nach einiger Zeit gab es das nächste Szenario Middara. Ich war ja in den letzten Szenarien schon nicht mehr so begeistert, da das Spiel für mich dort einfach große Längen entwickelt hatte und das Gefühl von weniger Spieleragenda und vielen schlecht beeinflussbaren Gegneraktionen und langen Downtime-Phasen sich breit gemacht hat. Dazu beigetragen hat sicherlich auch, dass die zunehmend höheren Gegner-Defense-Werte für immer mehr Abhängigkeit von guten Würfelwürfen mit sich bringt und die Schwierigkeit der Szenarien sich vor allem durch die geringere Erfolgswahrscheinlichkeit der Würfelwürfe zu ergeben scheint.

    Dieses Mal jedoch schwappte dieses Gefühl zum ersten Mal (ohne mein Zutun) auch auf die übrigen Spieler über. Das Szenario begann ein wenig schleppend mit dem Aufbau und dem Einlesen in die Gegnerfähigkeiten und, durch die Weile Pause nach nur einem Spiel mit dem großen Update, auch mit dem nochmaligem Lesen und Eingewöhnen an die eigenen Fähigkeiten.

    Das Szenario selbst dauerte nur 3 Runden. Die Gegner würfelten jedoch dermaßen heftig, während unsere Würfe größtenteils sehr schlecht waren, dass ein Kampf sehr schnell aussichtslos wurde und nach der ersten Runde der erste Charakter bereits niedergestreckt war. In der zweiten Runde war der zweite Charakter am Boden, so dass Remi nur schnell ihre Flügel ausgepackt hat und einfach zum Ende geflogen ist. Damit war das Szenario, ohne dass wir auch nur einen Gegner getötet hatten und mit einem ziemlich frustrierenden und unverdienten Sieg dennoch gewonnen.

    Da selbst dieser Ablauf seine Zeit dauerte, haben wir dann kein weiteres Szenario in Angriff genommen, waren aber alle verständlicherweise nicht sonderlich begeistert.

    Nach nur noch einem Szenario beginnen wir das 5. (letzte) Kapitel und ich hoffe wirklich, dass das Spiel sich noch einmal berappelt und gerade dieser Ausgang nur ein Zusammenspiel aus Unglück und Pech war, aber auch hier hoffe ich gerade eher, dass wir das Spiel irgendwann erst einmal hinter uns lassen werden.


    #MageKnight :

    Es gab eine Einführungsrunde zu dritt über TTS, in der ich das Spiel für die anderen beiden erklärt habe. Wir haben ein normales Conquest-Szenario gespielt, aber nur einen Tag und eine Nacht gespielt. Wir waren uns einig, dass wir das Spiel nicht zu Ende spielen würden, sowie keine echte Abschlusswertung und kein PvP mit hineinnehmen würden. Ansonsten waren alle Einheiten und Erweiterungen möglich, da diese ja ohnehin nur partiell ins Spiel gelangen und das Spiel daher in dieser Hinsicht erst einmal einigermaßen übersichtlich bleibt und man Einheiten und Orte einfach dann erklären kann, wenn sie das Spiel betreten.

    Nach ca. vier unterhaltsamen Stunden, in denen wir größtenteils mit offenen Karten unsere Züge besprochen haben, waren wir durch und ich denke, alle waren mit dem Ergebnis und der Erfahrung sehr zufrieden. Zumindest habe ich schon gehört, dass es direkt schon Planungen für (und inzwischen auch durchgeführte) weitere Partien gegeben hat - also würde ich mal sagen: Einstieg hat geklappt ;)

    Auch mir hat es viel Spaß gemacht, weil ich an den Entscheidungssituationen, die das Spiel mir bietet, einfach nicht satt werde, da sie nicht offensichtlich sind und einem verschiedene Spielweisen und Möglichkeiten bieten und auch immer Möglichkeiten geboten werden, Risiken einzugehen, wenn man möchte.


    EDIT:

    #Dominion:

    Noch vergessen - es gab an einem Abend nach langer Zeit auch nochmal drei Partien Dominion - immer noch fantastisches Spiel und jedes Spiel erfordert eine andere Taktik und eine andere Herangehensweise.

    Bei mir wurde nach 1,5 Jahren (naaaa? wer weiß, was da war?? Kleiner Tipp: Ist auch ne Nemesis-Erweiterung :rolleyes:) letzte Woche auch endlich mal wieder Volleyball gespielt :D

    Dann habe ich noch geträumt, dass ich endlich ne Live- #Oath Runde zusammen hätte (ist erst in ca. 2 Wochen so weit) und den Anwesenden das Spiel erklären würde.

    Dabei habe ich unvernünftigerweise das Spiel BEIM Aufbauen erklärt - es kamen dann allerdings immer wieder unqualifizierte und wegführende Zwischenfragen zu völlig anderen Teilen des Spiels auf, so dass die Erklärung ziemlich unzusammenhängend wurde, am Ende nichts zu Ende aufgebaut war und die Fragezeichen in den Gesichtern immer größer wurden... mein Vater, der aus unerfindlichen Gründen auch anwesend war hat dann auch mal so gar nichts vom Spiel verstanden und als ich das Münzensystem erklären wollte, waren die Münzen auch noch verschmolzen und zusammengeflossen, so dass man sie gar nicht sinnvoll aufbauen konnte...

    ...ich hoffe, das reale Erlebnis läuft besser ;)

    Was sonst diese Woche gespielt wurde? Ich weiß von nichts :P